Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.04.2023
Sommerweideprämie: Antragstellung in ANDI2023 bis zum 15. Mai
Milch und Rind

Im ELER-Programm wird in diesem Jahr erstmals eine Sommerweideprämie für die Milchviehhaltung angeboten. Laut der Richtlinie (derzeit noch im Entwurf) werden alle Betriebe gefördert, die ihre Milchkühe vom 16. Mai bis einschließlich den 15. September täglich mindestens 6 Stunden auf der Weide halten. Darüber hinaus muss jeder Milchkuh 0,2 Hektar Dauergrünland, beziehungsweise davon 0,1 Hektar Weidefläche zur Verfügung stehen. Im Falle von Krankheit oder zu erwartenden Schäden des Tieres, wie beispielsweise Unwetterereignisse kann der Weidegang, nach Vermerk auf einem tagaktuell geführten Weidetagebuch, ausbleiben. Hier ist ein Vordruck zu verwenden, welcher in Kürze veröffentlicht wird. Auch die trockenstehenden Tiere müssen bis 14 Tage vor dem Termin der Kalbung Weidegang haben.

Die Zuwendung beträgt 75 EUR je Großvieheinheit (Milchkuh mit mindestens einer Kalbung) für konventionelle und 51 EUR je GVE für Ökologische Betriebe. Die Berechnung der Förderung erfolgt auf Grundlage der in HI-Tier gemeldeten Daten. Im Rahmen dieser gesamtbetrieblichen Fördermaßnahme ist ein Nachweis über die Milchlieferung zu erbringen, welcher grundsätzlich mit dem Datenbegleitschein, spätestens jedoch bis zum 31.05. des Antragsjahres bei der Bewilligungsstelle einzureichen ist. Als Nachweis gelten Lieferbelege. Eine MLP-Teilnahmebestätigung ist nicht ausreichend. Weitere Details sind dem Merkblatt zur Sommerweide von Milchkühen und der Richtlinie zu entnehmen unter: https://www.ml.niedersachsen.de/sommerweide/forderung-der-sommerweidehaltung-von-milchkuhen-219854.html

06.04.2023
Deutschland: Eierpreise unter EU-Preisdurchschnitt
Geflügel

(Destatis) Die Eierpreise sind in den meisten anderen EU-Staaten zuletzt deutlich stärker gestiegen als hierzulande: Mit +31,1 % im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat fiel die Teuerung bei Eiern im EU-Schnitt fast doppelt so hoch aus wie in Deutschland (+16,6 %). Weniger stark gestiegen als in Deutschland sind die Eierpreise zuletzt nur in Zypern (+13,5 %), Luxemburg (+16,4 %) und Österreich (+16,5 %). In Tschechien kosteten Eier im Februar 2023 dagegen fast doppelt so viel (+95,1 %) wie ein Jahr zuvor. Dahinter folgten Ungarn (+79,2 %) und die Slowakei (+78,8 %) mit ähnlich hohen Preissteigerungen bei dem gerade zu Ostern beliebten Nahrungsmittel.

Nicht nur im Vergleich zu anderen EU-Staaten, sondern auch im Vergleich zu anderen Lebensmitteln haben sich Eier hierzulande unterdurchschnittlich verteuert. EU-weit war Deutschland der einzige Staat, in dem die Preise für Nahrungsmittel insgesamt mit +22,3 % im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat noch stärker stiegen als die Preise für Eier (+16,6 %). Im EU-Schnitt lag die Teuerung bei Nahrungsmitteln insgesamt mit +19,5 % dagegen deutlich unter der bei Eiern (+31,1 %).

06.04.2023
27,2 Mio. Euro für italienische Geflügelhalter
Geflügel

(AgE) Die EU-Kommission hat den italienischen Geflügelhaltern 27,2 Mio. Euro aus der EU-Agrarreserve bewilligt, die vor allem für Landwirte in Gebieten mit HPAI sind. Die Zahlungen müssen bis zum 30. September 2023 an die Betriebe erfolgt sein. Laut Angaben der Kommission wurden in Italien zwischen dem 23. Oktober und 31. Dezember 2021 insgesamt 294 HPAI-Ausbrüche des Subtyps H5 bei Legehennen, Puten, Enten und Perlhühnern nachgewiesen. Aufgrund der entsprechenden Restriktions-, Schutz- und Überwachungszonen war es zu Produktionseinbußen bei Bruteiern und Geflügelfleischerzeugern gekommen. Ebenfalls kam es in Gebieten mit Verbringungsbeschränkungen auch zu Verlusten infolge der Vernichtung von Eiern und Fleisch. Zugleich stellte die Kommission klar, dass nur Betriebe, die sich in den gegen Ende 2021 eingerichteten Sperrgebieten befanden, Anspruch auf finanzielle Unterstützung hätten.

06.04.2023
EU-Bericht: Anforderungen an Tierschutzbestimmungen in Legehennenbetrieben sichergestellt
Geflügel

(DGS) Die EU-Kommission hat einen Bericht über amtliche Tierschutzkontrollen auf allen Produktionsstufen bei Legehennen in der Europäischen Union veröffentlicht. Die Audits wurden in neun Mitgliedstaaten durchgeführt und bewertet; 16 EU-Mitgliedstaaten erhielten Fragebögen. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass die derzeitigen nationalen amtlichen Kontrollen die allgemeine Umsetzung der EU-Anforderungen zu den Tierschutzbestimmungen in den Mitgliedstaaten sicherstellen. Einige Mitgliedstaaten haben zusätzliche Anforderungen eingeführt, die über die strengen Kontrollen der EU hinausgingen. Demnach seien die Tierschutzauflagen für die Legehennenhaltung innerhalb der EU in jedem Mitgliedstaat unterschiedlich. Laut dem Bericht verbesserten zusätzliche nationale Tierschutzbestimmungen die Haltungsbedingungen für Legehennen und wirkten sich positiv auf das Tierwohl aus. Gleichzeitig bedeuteten unterschiedliche nationale Vorgaben möglicherweise auch ungleiche Wettbewerbsbedingungen für Erzeuger innerhalb der EU. Darüber hinaus stellte der Bericht fest, dass das Fehlen spezifischer Tierschutzanforderungen für jüngere Hennen (Küken und Junghennen) zu einer geringen Anzahl von Tierschutzkontrollen in Brütereien und Junghennenbetrieben führe.
Die Ergebnisse des Berichts werden in die laufenden Arbeiten der EU-Kommission zur Überarbeitung der EU-Tierschutzvorschriften einfließen.

06.04.2023
Exkursion Berghuis Kälberhandel – Kälberinitiative Niedersachsen – „KiNi“
Milch und Rind

Im Rahmen der Kälberinitiative Niedersachsen wird eine Exkursion zu Berghuis Kälberhandel angeboten. Paul Berghuis, Geschäftsführer der Berghuis Kälberhandel GmbH, wird durch den Betrieb führen. Das Unternehmen handelt Kälber für die Kälber- und Bullenmast. Wöchentlich werden ca. 2000 Kälber transportiert, versorgt und vermarktet. Berghuis stellt die Verbindung zwischen den regionalen Viehhändlern, die die Kälber in den Betrieben abholen, und den Mästern dar. Es wird ein Einblick in ein wichtiges Bindeglied zwischen Milchviehhalter und Mäster gewährt.

Die Veranstaltung findet am 18.04.23 von 10:00-14:00 Uhr statt und die Teilnahme ist kostenfrei.

05.04.2023
Schweinemarkt ausgeglichen
Schwein

(AMI) – Während das Angebot an schlachtreifen Schweinen weiterhin klein bleibt, führen die fehlenden Schlachttage durch Ostern zu einem weitestgehend ausgeglichenen Markt. Nur regional wird noch von etwas zu knappen Stückzahlen berichtet. Zuletzt haben die Mäster dabei etwas umfangreicher abgeliefert, die Schlachtaktivitäten sind in der vergangenen Woche noch einmal leicht gestiegen. Entsprechend ist auch eher nicht mit Überhängen zu rechnen, trotz der fehlenden Schlachttage wird sich alles vermarkten lassen. Zugleich hat sich der Fleischhandel vor den Feiertagen etwas belebt, dennoch bleibt die Situation angespannt. Auch auf europäischer Ebene reicht das Angebot an Schlachtschweinen durch die Feiertage um Ostern herum aktuell in den meisten europäischen Ländern knapp aus. Zudem fehlt es fast überall an Impulsen vom Fleischmarkt, was weitere Preisanstiege ausbremst. Vorerst sind die Märkte halbwegs ausgeglichen.

05.04.2023
DBV-Fachausschuss Schweinefleisch
Schwein

Am 3. und 4. April 2023 tagte unter Vorsitz von DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier der DBV-Fachausschuss Schweinefleisch. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen vor allem die vorliegenden Gesetzentwürfe des BMEL zum Umbau der Tierhaltung. Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz war überarbeitet worden und die überarbeitete Fassung bereits am 22.03.23 vom BMEL zur Nachnotifizierung nach Brüssel gegeben worden. Gegenüber dem ersten Entwurf sind positive Veränderungen feststellbar, wenngleich es aus Sicht der Wirtschaft weiteren Verbesserungsbedarf gibt. Hier muss der weitere Entwicklungsprozess aufmerksam verfolgt werden. Intensiv diskutiert wurde der Entwurf eines Bundesförderprogramms zum Umbau der Tierhaltung. Hier gibt es neben den zu niedrigen Fördergrenzen weitere zahlreiche Kritikpunkte. Aus Sicht des Fachausschusses kann der Umbau der Tierhaltung so nicht gelingen. Stattdessen wird sich der Abbau noch beschleunigen. Der DBV wird sich dementsprechend in seiner Stellungnahme an das BMEL äußern. Dr. Ursula Gerdes, Tierseuchenkasse Niedersachsen, informierte über das „Niedersächsische Biosicherheitskonzept für Schweine haltende Betriebe“ vor dem Hintergrund der ASP und des aktuellen EU-Tiergesundheitsrechts. Weitere Themen waren die Vorstellung des Projektes „Zukunftsbauer“, die weitere Entwicklung der Initiative Tierwohl sowie der Schweinemarkt.