Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.03.2023
Legehennen: Bodenhaltung weiterhin dominierend
Geflügel

Nach Angaben von Destatis wurden in Deutschland im Jahr 2022 rund 13,2 Mrd. Eier in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert (+1,4 % gegenüber dem Vorjahr). Die Bodenhaltung war mit 26,2 Mio. Tieren und einem Anteil von 59,7 % der produzierten Eier trotz eines rückläufigen Anteils erneut die dominierende Haltungsform in Deutschland. Vor fünf Jahren lag ihr Anteil noch bei 65,4 %. Entsprechend erhöhten sich der Anteil von Eiern aus Freilandhaltung von 15,9 % auf 21,5 %. Bei der ökologischen Erzeugung stieg die durchschnittliche Zahl der Legehennen auf 6,2 Mio. Tiere (+7,1 %), die im letzten Jahr gut 1,8 Mrd. Eier produzierten (+6,3%). Damit stieg ihr Anteil von 10,7 % auf 13,8 % an der Gesamteiererzeugung. Wie auch schon in den Vorjahren ist die Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung 2022 auf knapp 2,2 Mio. Tiere gesunken. Ende 2025 ist die Kleingruppe verboten.

Laut BZL lag der Pro-Kopf-Verbrauch in 2022 bei 230 Eiern und damit auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Der Selbstversorgungsgrad stieg um 1% auf 76% – dies ist der höchste Wert seit 1992.

24.03.2023
Aktuelle FLI-Risikobewertung der Geflügelpest
Geflügel

Das FLI kommt in seiner aktuellen Bewertung, zur Lage bei der Geflügelpest, zu dem Ergebnis, dass das Risiko der Aus- und Weiterverbreitung der HPAI-H5-Viren in Wasservogelpopulationen im Zusammenhang mit der Fluktuation an Sammelplätzen innerhalb Deutschlands weiterhin hoch ist. Auch das Risiko von HPAIV-H5-Einträgen in deutsche Geflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln wird weiterhin als hoch eingestuft, ebenfalls das Eintragsrisiko durch Abgabe von Lebendgeflügel im Reisegewerbe oder auf Geflügelausstellungen innerhalb Deutschlands und Europas. Allerdings ist die Zahl der Ausbrüche bei Geflügel und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln in Europa leicht rückläufig, weshalb das FLI von einem moderaten Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen (Sekundärausbrüche) innerhalb Deutschlands ausgeht. Für Wassergeflügelhaltungen wird das Risiko des unerkannten Zirkulierens von HPAI-H5-Viren und demzufolge auch der Verbreitung zwischen Geflügelbeständen ebenfalls als moderat eingeschätzt.

Die aktuelle FLI-Risikoeinschätzung finden Sie unter

https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00052010/FLI-Risikoeinschaetzung_HPAI_H5_2023-03-13_bf.pdf

24.03.2023
„Made in the USA“ für Geflügelfleisch und Eiprodukte
Geflügel

Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) will eine neue freiwillige Kennzeichnung von Fleisch-, Geflügel- und Eiprodukten mit der Angabe „Made in the USA“ einführen. Diese Angabe soll aber nur bei Produkten verwendet werden dürfen, wenn sie von Tieren stammen, die in den Vereinigten Staaten geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet wurden. Die US-Regierung will damit die heimische Branche unterstützen und gleichzeitig für eine wettbewerbsfähigere und widerstandsfähigere Fleisch- und Geflügellieferkette sorgen. Zudem soll mit der Angabe mehr Klarheit und Transparenz für die Konsumenten geschaffen werden.

24.03.2023
Markt
Milch und Rind

In der 10. KW wurden 0,1 % weniger Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 2,5 % über der Vorjahreslinie. Auf dem Buttermarkt notieren die Preise für abgepackte Butter und Blockbutter stabil. Die Abrufe für abgepackte Butter sind teils lebhaft, teils bleiben sie hinter den Erwartungen zurück. Die Nachfrage nach Blockbutter zeigt sich ruhig mit teilweise kurzfristigen Anfragen. Für längerfristige Abschlüsse agieren die Nachfrager abwartend. Der Schnittkäsemarkt verzeichnet eine gute Nachfrage mit noch normalem Bestandsniveau in den Reifelagern und stabilen Preisen. Die Hersteller sind für die nächsten Wochen ausgebucht. Die Handelsaktivitäten auf den Pulvermärkten verlaufen ruhig mit einem uneinheitlichen und schwächeren Preisniveau.

Beim GDT-Tender am 21. März 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 2,6 % geringere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen waren nahezu konstant bei 26.795 Tonnen. (AMI, ZMB)

24.03.2023
DBV adressiert Anliegen zur AMK
Geflügel

Anlässlich der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz (AMK) 2023 im schleswig-holsteinischen Büsum fordert der DBV in einem Anliegenpapier die Agrarminister der Länder und Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir dazu auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Deutschland auf den Weg zu bringen. Entscheidend für DBV-Präsident Rukwied ist der praxisgerechte Umbau der Tierhaltung mit einer echten Perspektive für die Nutztierhalter. Darüber hinaus ist aus Sicht des DBV ein Kurswechsel beim EU-Naturschutzpaket notwendig, um negative Auswirkungen auf die Betriebe und Ernährungssicherung zu vermeiden. Grundsätzlich sind die Landwirte bereit, auch ihren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. Zum Anliegenpapier geht es hier:

https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/pressemitteilungen/2023/KW_01_bis_KW_20/KW_12/Anliegen_des_Deutschen_Bauernverbandes_zur_Agrarministerkonferenz.pdf

24.03.2023
Online-Befragung: Aktuelles Stimmungsbild von Milchviehbetrieben
Milch und Rind

Sarah Peters ist 24 Jahre alt und Studentin im siebten Semester des Bachelor-Studiengangs
Agrarwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) in
Baden-Württemberg. Sie kommt ursprünglich aus dem Landkreis Wittmund und bewirtschaftet
mit ihrer Familie einen Milchviehbetrieb mit 70 Kühen mitsamt Nachzucht.
Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit bittet die Bachelorandin Milcherzeugerinnen und
Milcherzeuger um die Teilnahme an einer Online-Befragung, um das aktuelle Stimmungsbild
der milchviehhaltenden Betriebe in Niedersachsen sowie entsprechende Tendenzen und
Erwartungen in den Betrieben zu eruieren.

Link zum Fragebogen:

https://docs.google.com/forms/d/1S3ftpk6NMW_u6jhMmYLP7pPXAXBFk3qsRcKFewaZBSc/viewform?edit_requested=true

Die Umfrage wird komplett anonym ausgewertet. Für die Beantwortung der Fragen ist ein
Zeitaufwand von ca. zehn Minuten erforderlich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

24.03.2023
DBV-Fachausschuss PÖÄ mit Milch im Fokus
Milch und Rind

Der Fachausschuss Presse & Öffentlichkeitsarbeit des DBV hat sich u. a. intensiv mit dem Thema Milch beschäftigt. Eine neue Studie der Agentur rheingold salon beschreibt unter der Überschrift „Neue Bilder braucht die Milch“, wie sich die Sicht der Bevölkerung auf die Milch über die Jahre verändert hat und wie sich Kommunikation und Bildsprache dazu anpassen sollten. Die Geschäftsführerin der „Initiative Milch“, Kerstin Wriedt, hat die Aktionen, Werbemaßnahmen und Erfolge der Initiative vorgestellt. Der DBV plant, gemeinsam mit seinen Mitgliedern in einem bundesweiten Aktionstag am 1. Juni das Lebensmittel Milch, Milchprodukte und die Rolle der Kuh beim Klimaschutz in den Verbrauchermittelpunkt zu stellen.

24.03.2023
Verpflichtende Herkunftskennzeichnung in Österreich
Geflügel

In Österreich wird nun die Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern in Großküchen und Kantinen verpflichtend vorgeschrieben. Laut der Verordnung müssen folgende Einzelspeisen oder in Gerichten verkochte Lebensmittel transparent und klar gekennzeichnet sein:

– Ei und Eiprodukte, wie Flüssigei, -eigelb, -eiweiß und Trockenei,

– Fleisch von Rindern, Schweinen, Geflügel, Schafen, Ziegen oder Wild, wobei das Tier im angegebenen Land geboren, gemästet und geschlachtet sein muss. 

24.03.2023
Private Haushalte kaufen weniger Fleisch
Geflügel

(AMI) – Die Nachfrage der deutschen privaten Haushalte nach Fleisch, Geflügel und Wurst ist im Zeitraum von Januar bis Februar 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % gesunken. Eine Zunahme der nachgefragten Menge ließ sich nur bei den Fleischalternativen verzeichnen.

Mit Abstand am deutlichsten hat das Kaufinteresse an Rindfleisch nachgelassen. Dieses landete mit einer Abnahme von 15,3 % gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich seltener in den Einkaufswagen der Verbraucher. Für Wurst oder Produkte wie gemischtes Hackfleisch wurden dagegen vergleichsweise geringe Rückgänge der nachgefragten Menge registriert.

Eine der Hauptursachen für die rückläufigen Fleischeinkäufe der privaten Haushalte dürfte in den stark gestiegenen Preisen liegen. Gerade bei Rindfleisch, das im Vergleich zu anderen Fleischarten zu eher höheren Preisen angeboten wird, haben sich die Preisanhebungen im vergangenen Jahr auf das Einkaufverhalten ausgewirkt. Neben den gestiegenen Kosten für Lebensmittel beeinflusst auch der Trend hin zu einer weniger fleischreichen Ernährung die Fleischeinkäufe der deutschen Verbraucher.