Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.03.2023
Keine Erholung am Rapsmarkt in Sicht
Pflanzen

Aufgrund der anhaltenden Abwärtstendenz bleiben die Umsätze am Rapsmarkt auch weiterhin gering. In dem fallenden Markt wird vorerst abgewartet. Auch wenn die Matif am 23.03. leicht ins Plus drehte, ist vorerst keine Erholung in Sicht.

An der Pariser Börse geht es weiter abwärts. Stand 22.03. verzeichnete der Fronttermin Mai 23 nun sogar den zwölften Tag in Folge rote Zahlen und rutschte mit zuletzt 441 EUR/t sogar auf den tiefsten Stand seit Februar 21. Auch der Folgetermin August 23 tendierte schwächer und büßte auf Wochensicht rund 40,75 auf 444,50 EUR/t ein. Ausschlaggebend für die Abwärtskorrektur waren insbesondere rückläufige Rohölnotierungen infolge einer drohenden Finanzkrise, somit wird Raps als Rohstoff für die Herstellung von Biokraftstoff weniger attraktiv. Hinzu kommt der wieder festere Eurokurs, welcher die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Partien auf dem Weltmarkt schmälert. Außerdem ließ die Verlängerung der sicheren Handelspassage aus der Schwarzmeerregion die Sorge um einen erneuten Lieferstopp vorerst verblassen.

Mit dem Minus in Paris wurden auch die Gebote für Raps auf Großhandelsstufe nach unten korrigiert. Franko Niederrhein werden zur Lieferung ab April mit verringerter Prämie von -2 EUR/t bis zu 451 EUR/t möglich, 44 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Franko Hamburg werden für prompte Partien mit 436 rund 42 EUR/t weniger verlangt.

Vor diesem Hintergrund geben auch die Erzeugerpreise für Raps der Ernte 22 deutlich nach. So werden aktuell im Bundesdurchschnitt 437,10 EUR/t genannt und damit rund 26,60 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 400-475 EUR/t. Zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr kostete Raps noch rund 926 EUR/t, nachdem die Invasion Russlands in die Ukraine die Sorge um einen globalen Angebotsengpass schürte. Damit rutschen die Forderungen auch deutlich unter das Niveau vom März 21, als noch rund 496 EUR/t verlangt wurden. Ähnlich fällt die Korrektur für Vorkontrakte der Ernte 23 aus. Hier werden mit knapp 433 (405-464,50) rund 23 EUR/t weniger verlangt als in der 11. KW.

Die kräftigen Abwärtskorrekturen in Paris reduzieren die Umsätze am heimischen Rapsmarkt auf ein Minimum. Die enormen Tagesverluste erschweren zudem die Preisgestaltung. Vielerorts werden die Meldungen bereits ausgesetzt. An einen erneuten Preisanstieg im Übergang zur Ernte 23 glaubt mittlerweile niemand mehr. So nimmt die Unsicherheit der Erzeuger, welche regional noch Restmengen der Ernte 22 in den Lagern liegen haben, zu. In dem fallenden Markt bleibt das Kaufinteresse jedoch gering, die Abwicklung bestehender Kontrakte bestimmt das Tagesgeschäft. (Quelle: AMI)

24.03.2023
Weizenkurse an der Euronext weiter unter Druck
Pflanzen

Die ukrainischen Getreideausfuhren dürften in den kommenden Wochen weiterhin stetig laufen, auch wenn das Exportabkommen scheinbar vorerst doch nur für weitere 60 Tage gilt. Auch die gegenüber EU-Ware deutlich preisattraktivere russische Ware wird von Importländern präferiert. Nach der kurzen Erholung in der Vorwoche tendieren die Kurse nun wieder deutlich negativ.

An der Börse in Paris geht es für die Getreidekurse wieder abwärts. Die Weizenkurse verlieren auf Wochensicht 24 auf 248 EUR/t und befanden sich jüngst damit auf dem niedrigsten Stand seit dem 21.09.2021. Auch die Maiskurse können das Vorwochenniveau nicht halten. Am 22.03.2023 schlossen die Notierungen bei 244,75 EUR/t – ein Rückgang von rund 20,75 EUR/t. Gleichzeitig fallen die Maiskurse somit auf ein 15-Monatstief.

Die weltweiten Angebotsaussichten verbessern sich, der große Konkurrenzdruck für EU-Getreide am Exportmarkt bleibt bestehen. Das Abkommen über die sichere Handelspassage über das Schwarze Meer wurde verlängert, wenn auch vorerst nur um 60 Tage. Die ukrainischen Getreideausfuhren belaufen sich in der laufenden Saison derzeit auf rund 36 Mio. t, verteilt auf 21,3 Mio. t Mais, 12,4 Mio. t Weizen und 2,3 Mio. t Gerste. Zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr verschiffte das Land noch rund 44 Mio. t. Grund für die deutlich geringeren Exporte ist zum einen eine deutlich geringere Ernte verglichen mit dem Vorjahr, zum anderen Logistikprobleme bedingt durch die russische Invasion. Die trotz alledem stetigen Ausfuhren der Ukraine und auch Russlands dämpfen die Exportaussichten am EU-Markt. Der sprunghaft feste Anstieg der Euro-Dollar-Parität erschwert Kaufabschlüsse zusätzlich. Der Euro stieg binnen einer Handelswoche um 2,2 %, wodurch EU-Ware am Exportmarkt preisteurer wird und mit den unschlagbaren Preisen der Ukraine und Russlands nicht mithalten kann. (Quelle: AMI)

24.03.2023
Erste Speisefrühkartoffeln im Handel
Pflanzen

Abpacker statten Geschäfte mit ersten Frühkartoffeln aus und sind gespannt, wie sie angenommen werden. Im Vorjahr liefen diese anfangs nicht so gut. Lagerkartoffeln können noch von Preisvorteilen, Exporten und Lieferverspätungen in Spanien profitieren.

Aus vielen Regionen wird diese Woche gemeldet, dass Packbetriebe erste Speisefrühkartoffeln aus Ägypten abpacken, die dann oft als sogenannte Spargelkartoffeln verkauft werden. Meistens wird darauf hingewiesen, dass die Mengen aber noch relativ gering sind. Bei der Nachfrage rechnen die Vermarkter zunächst noch mit wenig Zugkraft. Dazu dürfte neben wenig frühlingshaftem Wetter auch der höhere Preis beitragen, wenngleich die Ketten meistens 1,5 kg abpacken lassen, was den Preisabstand zur konventionellen Ware etwas kaschiert, aber dem Bedarf kleinerer Haushalte durchaus gerecht wird. Importeure dürften gespannt sein, ob die Verbraucher wie 2022 sparen und hiesige Lagerware bevorzugen oder nicht. Die mediale Aufmerksamkeit der Preisentwicklung im Frischebereich kann Trends bestärken oder aber abschwächen.

Ansonsten gibt es in der Nordhälfte Deutschlands weiterhin genügend Lagerkartoffeln, um jedweden Bedarf zu decken. Dabei ist auch immer noch ungekühlte Ware. Die Qualitäten erfüllen meistens die Anforderungen der Kunden und werden mit Übergang auf die besten Partien in gekühlten Kisten zunächst auch noch nicht schlechter. Mitunter wird nur eine zu frühe Keimung beobachtet, wenn die Ware im LEH nicht flott genug abfließt. Lagerkartoffeln aus Deutschland werden noch wochenlang benötigt, vor allem wenn der LEH den Verbrauchern weiterhin günstige Preise bieten will. Frühkartoffeln sind dieses Jahr sehr teuer, was auch daran liegt, dass der Anbau in den Herkunftsländern kaum ausgeweitet wurde, die Nachfrage in Südeuropa aber sehr groß ist. An den Preisen für Partien aus dem Inland hat sich vorerst nichts verändert. (Quelle: AMI)

24.03.2023
Ernteschätzung: Weniger Weizen und Gerste in Deutschland erwartet
Pflanzen

Der DRV veröffentlicht eine erste Schätzung zur Ernte 2023. Demnach verringert sich die Ernte an Weizen und Gerste. Ein Plus ist beim Roggen zu erwarten.

Der Deutsche Raiffeisenverband DRV geht in seiner ersten Prognose für 2023 von insgesamt 42,7 Mio. t Getreide bei der Ernte 2023 aus. Das ist ein Minus von knapp 2 % zum Vorjahr. Ursächlich hierfür sind insbesondere stetig abnehmende Anbauflächen. Das wird vom DRV sehr kritisch gesehen, denn mit dem Zwang zur Extensivierung und der Ausweitung des Ökolandbaus werden die Erträge signifikant reduziert. Rund 30.000 ha Ackerland gehen nach DRV-Schätzung pro Jahr für Siedlungen und Straßen verloren. Hinzu kommt, dass vermehrt Flächen für Photovoltaikanlagen sowie ökologische Maßnahmen genutzt werden. Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr größere Verschiebungen zwischen den einzelnen Ackerfrüchten, die zulasten des Getreides gehen: So wurde die Anbaufläche für Raps um circa 80.000 ha ausgedehnt. Der DRV erwartet 2023 jedoch keine erneuten Spitzenerträge und avisiert die Erntemenge auf Vorjahresniveau. Die Anbaufläche für Silomais wird ebenfalls deutlich zulegen, da im Vorjahr die Ernte wegen der Trockenheit enttäuschend ausfiel. Gleichzeitig rechnet der DRV mit einem Rückgang der Haferfläche um 17 % auf 133.00 ha. Für Körnermais wird ein Rückgang der Anbauflächen um 11 % auf 406.000 ha erwartet, für Sommergerste von gut 12 % auf 325.000 ha. (Quelle: DRV/AMI)

24.03.2023
DBV-Ackerbauforum im Breisgau
Pflanzen

Diese Woche fand das DBV-Ackerbauforum in Kippenheimweiler im Breisgau statt. Am ersten Tag der Veranstaltung wurden spannende Vorträge zum Thema Maisanbau und zur neuen GAP-Reform gehalten. Anschließend durften die Teilnehmer zwei Betriebe in der Region besichtigen. Davon einen Mastbullenbetrieb, welcher außerdem eine Biogasanlage betreibt. Hier wurde für die Teilnehmer ein Bodenprofil im Vorlauf ausgehoben, um über die Bodenqualitäten in der Region diskutieren zu können. Zudem bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den kleinen ackerbaulichen Strukturen in der Region zu verschaffen, was gerade für Landwirte und deren Vertreter aus Nord- und Ostdeutschland den deutlichen Unterschied zu Ihren Gebieten verdeutlichte. Im zweiten Betrieb wurde über den Anbau von Tabak berichtet. Am zweiten Tag der Veranstaltung kam es zu regen Diskussionen zwischen den Podiumsteilnehmern und dem Publikum über mögliche Wege zur Verbesserung der Nährstoffeffizienz in der Landwirtschaft und die Chancen und Hürden im Bereich „Digital Farming“. In Bezug auf die Nährstoffeffizienz verdeutlichte Dr. Stefan Streng, dass auch neue Züchtungsmethodiken einen Beitrag zur Verbesserung leisten können, hier aber der Rechtsrahmen gerade im Hinblick auf Patente geklärt werden muss. Im Bereich „Digital Farming“ machten die Diskussionsteilnehmer deutlich, dass mit Hilfe von Schulung das Wissen für die Nutzung der technischen Geräte weiter ausgebaut und außerdem politisch über die Unterstützung der Landwirte diskutiert werden muss. (Quelle: DBV)

24.03.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Die negative Tendenz am Getreidemarkt hat sich zwar zuletzt ein wenig abgeschwächt, die Hoffnungen auf eine generelle Kehrtwende bis zur kommenden Ernte schwinden allerdings. Da viele Getreidelager noch immer gut gefüllt sind und Erzeuger weitere Preisabschläge befürchten, hat sich das Handelsgeschehen etwas belebt. Weiterhin gilt das Zerren um den Getreidekorridor als größter Einflussfaktor auf die Agrarmärkte. Zuletzt wurde aus den meisten Quellen von einer Verlängerung berichtet, welche vorerst doch nur 60 Tage andauern soll. Russische Vertreter sollen jedoch bereits mit einer Aufkündigung des neuen Vertrages gedroht haben, wenn die Düngerausfuhr gen Westen nicht bald erleichtert wird. So oder so werden die deutschen Märkte weiter mit russischen und ukrainischen Exporten über den Landweg übersättigt. Zusätzlich sinkt das internationale Interesse an deutscher Ware durch feste Eurokurse. Die zuletzt veröffentlichte Ernteschätzung des DRV, welche von einer um 1,8 % sinkenden Getreideernte ausgeht, scheint somit auch nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein. Am Markt für Futtergetreide wird von wenig Handelsaktivität berichtet. Die Kurse an den Börsen waren hier zuletzt volatil, was bei Marktteilnehmern zu einer abwartenden Haltung geführt hat. Die Erzeugerpreise für Futtergetreide bewegten sich zuletzt leicht unterhalb des Vorwochenniveaus. Speisekartoffeln werden weiterhin stetig gehandelt. Lagerware scheint weiterhin ausreichend zur Verfügung zu stehen und dem Einfluss der ersten Importware steht ein steigender Export in Richtung Süden gegenüber. Somit bewegen sich die Preise auf einem gleichbleibend stabilen Niveau. Am Ölsaatenmarkt kennen die Preise weiter nur eine Richtung – und diese ist abwärtsgerichtet. Sorgen vor einer weltweiten Finanzkrise und damit möglicherweise einhergehende schwache Wirtschaftszahlen befeuern die Schwäche am Ölmarkt. Sinkende Rohölpreise ziehen auch den Wert von pflanzlichen Ölen mit abwärts. Die Preise für Raps frei Erfasserlager pendeln somit mittlerweile einem Tiefpunkt von 425 EUR/t entgegen.

24.03.2023
Dänemark führt deutlich weniger Schweinefleisch aus
Schwein

(AMI) – Im Jahr 2022 verringerte Dänemark seine Exporte an Schweinefleisch gegenüber dem Vorjahr um 7 %. Allerdings fällt der gesamte Rückgang im Verhältnis zu den stark reduzierten Ausfuhren nach China noch moderat aus, denn die Transporte innerhalb der EU wurden mit einem Plus von 6 % ausgebaut.

Trotz der Verminderung der Ausfuhren nach China um 29 % bleibt das Land der Mitte der Hauptabnehmer mit einem Anteil von knapp einem Viertel aller Exporte. Deutlich gestiegen sind Lieferungen nach Japan. Dennoch bereitet der geringere Importbedarf Chinas Probleme und führt zu im europäischen Vergleich relativ niedrigen dänischen Schlachtschweinepreisen. Ein weiterer Grund für den rückläufigen Schweinefleischexport aus Dänemark sind die im vergangenen Jahr um 4 % gesunkenen Schlachtungen auf nun 17,8 Mio. Schweine.

Außerdem wurden die Lebendexporte von Ferkeln und Schlachtschweinen 2022 gegenüber dem Vorjahr um gut 11 % ausgebaut. Die lebenden Schweine finden zu großen Teilen in Deutschland und Polen ihr Ziel. Dänemark bleibt mit einem Selbstversorgungsgrad von 638 % bei Schweinefleisch im Jahr 2021 weiter auf Exporte im Bereich Schweinefleisch angewiesen und steht im Außenhandel weltweit in Konkurrenz zu anderen Ländern.

22.03.2023
DBV-Anliegenpapier zur Agrarministerkonferenz, Landvolk-Präsident Dr. Hennies spricht in Büsum
Schwein

Anlässlich der Agrarministerkonferenz am 23./24.03.2023 im schleswig-holsteinischen Büsum fordert der Deutsche Bauernverband in einem Anliegenpapier die Agrarminister der Länder sowie Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Deutschland auf den Weg zu bringen.

Mehr als zwei Dutzend aktuelle Themen wollen die Agrarministerinnen und -minister der Länder während ihrer Konferenz in Büsum, Schleswig-Holstein, in dieser Woche bearbeiten. Begleitend zur Veranstaltung ist für Donnerstag eine Kundgebung geplant, bei der auch Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies in seiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) spricht. „Mir liegen dort drei Bereiche besonders am Herzen“, sagt der Niedersachse: „Umbau statt Abbau in der Tierhaltung, die Gänsefraß-Problematik und der Themenkomplex ‚Wiedervernässung der Moore‘.“

Beim gesellschaftlich geforderten und von den Bauern grundsätzlich mitgetragenen Umbau der Tierhaltung fordert Hennies deutliche Nachbesserungen bei der Tierhaltungskennzeichnung, dem Baurecht und der Förderung von Investitionen. „Hier müssen inhaltliche Lücken geschlossen und vor allem die Finanzierung geklärt werden“, appelliert der 53-Jährige an die Bundesregierung, nun endlich die Hängepartie zu beenden und Klarheit für die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte zu schaffen. Kritik übt Hennies an der vorgeschlagenen Änderung der EU-Industrieemissionsrichtlinie, die für zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe auch in Niedersachsen zusätzliche Auflagen, höhere Kosten und mehr Bürokratie bedeuten würde.

Zum Thema Moorschutz bekräftigt Holger Hennies: „Es ist zwingend notwendig, eine Landesmoorgesellschaft einzurichten und die Kapazität in den zuständigen Ministerien zu verstärken. Die regionale Bedeutung und die finanzielle Dimension der Wiedervernässung der Moorböden ist größer als beim Kohleausstieg. Wir brauchen keine politischen Absichtserklärungen, sondern faire, mit den Menschen in den Moorregionen erarbeitete, regionale Konzepte – und zwar umgehend.“ Den Betrieben insbesondere in Küstennähe bereiten die arktischen Wildgänse, die durch Fraß erhebliche Schäden anrichten, große Sorgen. Hier erinnert Hennies an die Forderung des Landvolks Niedersachsen, die Ausgleichszahlungen so zu gestalten, dass die tatsächlichen Ernte-Einbußen aufgefangen werden können. Darüber hinaus müsse der Naturschutz schneller reagieren, wenn der Schutz einzelner Arten wie zum Beispiel Gans, Wolf, Biber (zu) erfolgreich sei: „Mehr ist nicht immer besser.“ (DBV und LPD)

Das DBV-Anliegenpapier finden Sie unter

www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/pressemitteilungen/2023/KW_01_bis_KW_20/KW_12/Anliegen_des_Deutschen_Bauernverbandes_zur_Agrarministerkonferenz.pdf