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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
26.03.2025
Zugang zu wichtigsten Exportmärkten wiedererlangt Schwein
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche hebt das Vereinigte Königreich (UK) seine Importbeschränkungen für Tiere und tierische Produkte aus Deutschland auf. Mit der Anerkennung der Regionalisierung des Seuchengeschehens kann der Export von Fleisch, Fleischwaren und Nebenprodukten aus Gebieten außerhalb der Containment-Zone wieder aufgenommen werden – vorausgesetzt, die veterinärrechtlichen Einfuhranforderungen sind erfüllt. Da UK der wichtigste Exportmarkt der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft außerhalb der EU ist, stellt die Aufhebung der Importbeschränkungen einen bedeutenden Schritt zur Normalisierung der Marktverhältnisse im Fleischsektor dar. Auch Marokko hat seine MKS-bedingten Einfuhrverbote für Lebens- und Futtermittel aufgehoben. Mit den Marktöffnungen Chinas und Malaysias für wärmebehandelte Milchprodukte sind nun alle wesentlichen Absatzmärkte wieder zugänglich.
26.03.2025
ITW-Status melden – Höheren Bonus sichern! Schwein
Ab dem 1. April wird der ITW-Bonus für Mastschweine direkt vom Status der Ferkel abhängig. Wer nachweislich Ferkel mit ITW-Status einstallt, kann sich einen Bonus von 7,50 € pro Mastschwein sichern. Diese Schweine erhalten dann die Kategorie „nämlich ab Geburt“. Für konventionelle Ferkel ohne ITW-Status oder bei Mischpartien liegt die Bonus-Empfehlung hingegen nur bei 6,50 € pro Mastschwein. Um den höheren Bonus für die Nämlichkeit zu erhalten, ist es wichtig, den ITW-Status spätestens bis zum 1. April beim jeweiligen Bündler zu melden. Verpasste Meldungen führen automatisch zum geringeren Bonus.
26.03.2025
Bald wieder rentable Schweinemast erwartet Schwein
(AMI) – Aktuell können die Vollkosten in der Schweinemast nicht durch die zuvor gesunkenen Erlöse gedeckt werden. Daran ändern auch die im März erneut verringerten Futteraufwendungen nichts. So sind seit Jahresbeginn keine Gewinne mehr möglich. Nach der Modell-Rechnung der AMI beträgt das Minus im März fast 14 EUR je gemästetes Schwein. Allerdings besteht Hoffnung auf eine bald wieder wirtschaftliche Mast. Denn im Handel mit Schlachtschweinen konnten die Überhänge vollständig abgebaut werden und durch das beginnende Frühjahr werden Impulse erwartet. Damit dürften sich die Preise wieder steigend entwickeln. Bei den Futtermittelkosten, die etwa 45 % der gesamten Aufwendungen ausmachen, wird kurzfristig von keinen Erhöhungen ausgegangen. Entsprechend könnte bereits im April wieder eine zumindest kostendeckende bis gewinnbringende Mast realistisch sein und die Rentabilität erhöht werden.
26.03.2025
Bauernverband zum Rückzug von Günther Felßner Geflügel
Anlässlich des Rückzugs von Günther Felßner für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers zur Verfügung zu stehen, zeigt sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fassungslos vom radikalen Vorgehen der Aktivisten und bedauert diesen Rückzug sehr: „Es ist völlig unverständlich, dass solche persönlichen Angriffe und Bedrohungen gegen die Familie und das Eigentum eines politisch aktiven Landwirts teilweise gesellschaftlich geduldet werden. Solche kriminellen Aktionen sind Straftaten und haben nichts mit freier Meinungsäußerung oder einem legitimen Protest zu tun. Wir dürfen diesen radikalen Aktivisten nicht durchgehen lassen, dass Sie damit den demokratischen Diskurs noch weiter vergiften. Aktivisten dürfen auch kein Verbandsklagerecht haben. Wer diese Aktionen unterstützt, zerstört unsere Demokratie von innen heraus. Unser Gemeinwesen lebt von den Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, die politische Verantwortung, ob in Parteien, Vereinen oder Verbänden, übernehmen.“ (26.03.2025)
21.03.2025
LWK bietet kostenfreies Seminar zum Lahmheitsscoring an Milch und Rind
(LWK) Lahmheiten rechtzeitig zu erkennen ist für alle Bereiche der Rinderhaltung wichtig. Nicht nur ist „Lahmheit“ ein Tierschutzindikator, und damit ein wichtiges Kriterium beim Tierwohl. Lahme Kühe können auch erhebliche wirtschaftliche Einbußen bedeuten. Denn die Klauengesundheit kann ebenfalls andere Bereiche, wie etwa die Futterverwertung, oder die Milchmenge beeinflussen.
Lahmheit ist dabei immer als Ausdruck schmerzhaften Leidens zu werten und sollte frühestmöglich erkannt werden, um entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können. Auch auf Herdenniveau ist die Ermittlung wichtig um so einen allgemeinen Überblick über die Gliedmaßengesundheit zu erhalten. Doch ab wann genau gilt ein Tier eigentlich als lahm? Wie kann ich sicher und zielgerichtet mögliche Probleme erkennen?
In einem Seminar am 31.03. um 19:30 – 20:30 Uhr mit Dr.med.vet. Charlotte Kröger von der Praxisgemeinschaft für Klauengesundheit Dres.med.vet. Fiedler, Grimm & Kröger soll es deshalb um die Erkennung und Unterscheidung von Klauenerkrankungen und Technopathien gehen.
Anmeldung und mehr Infos unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/11161
21.03.2025
Rindermarkt: Rinderschlachtungen im Januar gestiegen Milch und Rind
(AMI) Die Zahl der Rinderschlachtungen in Deutschland fiel im Januar 2025 etwas höher aus als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit gut 261.000 geschlachteten Rindern wurden die Werte von 2024 um 1,7 % übertroffen.
Der größte Anteil der Schlachtungen entfiel mit gut einem Drittel auf Kühe. Bei diesen gab es eine Steigerung der Menge der geschlachteten Tiere um 3,1 %. Bullen, die auch einen Anteil von etwa einem Drittel an den Gesamtschlachtungen hatten, wurden hingegen etwas weniger der Fleischerzeugung zugeführt als im Vorjahr.
Aufgrund des seit einigen Jahren sinkenden Bestandes an Rindern in Deutschland und einer gleichzeitig regen Nachfrage der Schlachtunternehmen, sind Schlachtrinder in diesem Jahr teilweise nur knapp verfügbar. Das führte in den vergangenen Monaten zu deutlich steigenden Preisen. So übertraf der durchschnittliche Preis für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 im Februar den des Vorjahresmonats um 35 %. Die vergleichsweise hohen Erlösmöglichkeiten dürften zahlreichen Landwirten als Anreiz gedient haben, ihre Rinder abzugeben.
21.03.2025
Zwischenbilanz der Sektorstrategie Milch 2030 Milch und Rind
(DBV) Am 15. Berliner Milchforum wurde die Zwischenbilanz der Strategie 2030 der Deutschen Milchwirtschaft vorgestellt und offiziell veröffentlicht. Die Strategie wird seit Beginn im Januar 2020 vom VDM gemeinsam mit dem Lenkungsgremium der Sektorstrategie koordiniert, in dem auch der DBV Mitglied ist. Die Zwischenbilanz ist auf der VDM-Homepage einsehbar.
21.03.2025
Deutschland erhält MKS-Freiheitstatus zurück Milch und Rind
(DBV) Laut Pressemitteilung des BMEL hat die WOAH für den überwiegenden Teil Deutschlands den Status „Maul- und Klauenseuche (MKS)-frei ohne Impfung“ ab 12.03.2025 wiedereingesetzt. Dieser Status gilt jedoch nicht für das Gebiet der „Containment Zone“ um den Ausbruchsort in Brandenburg. Zu mehr Details geht es hier.
21.03.2025
Milchmarkt Milch und Rind
(ZMB, AMI) Die Milchanlieferung in Deutschland steigt saisonal weiter an und lag in der 10. KW 0,6 % über der Vorwoche, aber 1,4 % unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach abgepackter Butter bleibt hoch, begünstigt durch gesenkte Preise. Mischstreichfette verzeichnen stärkere Impulse. Ostern dürfte der Absatz weiter steigen. Molkereipreise sind stabil, aber Erhöhungen sind angekündigt. Blockbutter bleibt gefragt, vor alle für April und Mai. Vorräte sind gering, langfristige Käufe zurückhaltend. Die Preise steigen weiter, in Kempten auf 7,40 – 7,60 EUR/kg. Nachfrage nach Schnittkäse bleibt hoch, insbesondere in Einzelhandel und Food-Service.

Der Markt für MMP hat sich im Vergleich zur Vorwoche beruhigt. Dennoch gibt es weiterhin kleinere Anfragen, die zu Abschlüssen führen. Der Markt für VMP ist ruhiger, mit weniger neuen Abschlüssen. Die Preise bleiben stabil auf Vorwochenniveau. Lebensmittel-MP bleibt gefragt, Preise stabil bis fest. Futtermittelware ist ruhiger, Preise eher stabil. Molkenkonzentrat etwas besser verfügbar.