Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.03.2023
Rindermarkt: Schlachtrinderpreise steigen nur noch langsam

(AMI) Die Geschäfte mit Jungbullen werden in der laufenden Woche mehrheitlich als stetig beschrieben, das Angebot scheint regional leicht zuzunehmen. Dennoch sind die Mengen weiterhin klein und lassen sich entsprechend absetzen. Die Schlachthöfe klagen dagegen über den stockenden Handel am Fleischmarkt und fordern stabile Preise. Für die kommenden Wochen erwarten viele Mäster nun ein langsam ansteigendes Angebot, weshalb die Luft für weitere Aufschläge dünner wird. Vorerst lassen sich aber erneut höhere Preise erzielen. Bei den Schlachtkühen nehmen die Mengen teilweise zwar auch etwas zu, dennoch wird aus den meisten Regionen noch immer von knappen Stückzahlen gesprochen. Obwohl die Schlachtunternehmen vorsichtig agieren, kann der Bedarf oft nur knapp gedeckt werden.

03.03.2023
Tagung „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“
Geflügel

Großbrände in Stallhaltungen zeigen immer wieder, wie wichtig effektive Brandschutzmaßnahmen und gut durchdachte Brandschutzkonzepte sind. Vor diesem Hintergrund findet vom 27. – 29. März 2023 in der Brandenburgischen Landwirtschafts-Akademie eine Tagung zum Thema „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“ statt, die aus drei Teilen besteht und sich im 2. und 3. Teil auch an Landwirte richtet.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist sowohl vor Ort als auch online per Zoom möglich. Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm und die Anmeldung finden Sie unter https://www.blak-seddinersee.de/2-inhalte/101-brandschutz-in-der-tierhaltung.html.

02.03.2023
Sauenhalter können aufatmen
Schwein

(AMI) – Durch Ferkelerzeugung ist aktuell wieder ein Einkommen erzielbar. Das war praktisch seit Juni 2020 kaum realisierbar. Doch die stark gestiegenen Ferkelerlöse machen es möglich. Deutschlandweit erhöhten sich die ausgezahlten Preise für 28kg-Tiere seit Jahresbeginn bis Mitte Februar um 16 EUR/Ferkel oder um ein Viertel.

Damit ist die Haltung von Sauen wieder rentabel. So sind im Februar 2023 mit einem durchschnittlichen Leistungsniveau und mittleren Kosten nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) Gewinne von 8,40 EUR je verkauftes Ferkel zu erreichen.

Die wirtschaftliche problematische Phase führte zu einem massiven Bestandsabbau der deutschen Sauenherde. Viele Halter sahen sich gezwungen die Ferkelerzeugung aufzugeben. Allein von November 2020 bis November 2022 reduzierte sich die Zahl der Betriebe mit Sauenhaltung um 17 % auf nun 5.800 Betriebe. Parallel sanken auch der Sauenzahlen um 16 %. Das Angebot an Ferkeln dürfte in Zukunft längerfristig begrenzt ausfallen. Daher können Abgeber von Ferkeln hohe Preise erwarten, welche eine anhaltend wirtschaftliche Ferkelerzeugung in Aussicht stellt.

02.03.2023
Schweinebestände in Europa stark rückläufig
Schwein

(AMI) – Deutlich gesunken sind die europäischen Schweinebestände. Das belegen die Ergebnisse der jüngsten Viehbestandserhebungen von November bzw. Dezember 2022. Die Zahl aller in der EU gehaltenen Schweine verringerte sind innerhalb von einem Jahr um 5,2 % um 7,4 Mio. Tiere.

Spitzenreiter mit rund einem Viertel aller europaweit gehaltenen Schweine ist mit deutlichem Abstand Spanien, obwohl sich auch dort die Schweineherde leicht reduzierte. Mit zweistelligen Abnahmeraten fallen besonders Deutschland und Dänemark mit einem überdurchschnittlichen Minus auf. In beiden Ländern wirkte sich die lange wirtschaftlich schwierige Situation für Schweinehalter sehr deutlich aus und führte vermehrt zu Aufgaben der Schweinehaltung. Die einzige Zunahme unter diesen Ländern bei Italien erklärt sich durch eine neue Erhebungsmethodik, dadurch sind die Ergebnisse Italiens nicht mit den Vorjahren vergleichbar.

Auch die Zahl der Sauen ist innerhalb von 12 Monaten bis Ende vergangenen Jahres um 4,6 % zurückgegangen. Das lässt darauf schließen, dass die Schweinebestände kleiner werden und die Produktion von Schweinefleisch in Europa weiter sinken wird.

01.03.2023
D: Deutlicher Rückgang der Schweinefleischausfuhren
Schwein

(AMI) – Die Exporte von deutschem Schweinefleisch sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. Von Januar bis Dezember 2022 reduzierten sich die Schweinefleischausfuhren inklusive Nebenprodukte gegenüber dem Vorjahr um 11,3 %. Die Lieferungen in Drittländer sind mit einem Minus von 29,0 % deutlich kräftiger gesunken als die gehandelten Mengen innerhalb der EU. Bei den drei größten Abnehmern von Schweinefleisch handelte es sich um Italien, die Niederlande und Polen. Zuwächse gab es auch bei den Lieferungen nach Österreich und Belgien. Insgesamt wurden 83,5 % der Schweinefleischausfuhren an EU-Mitgliedsstaaten geliefert. Aufgrund des sinkenden deutschen Schweinebestands ist in der nächsten Zeit auch mit weiter rückläufigen Exporten zu rechnen.

01.03.2023
Dänemark: Immer weniger Schweine
Schwein

In Dänemark wurden zum Jahresbeginn 2023 insgesamt 11,54 Mio. Schweine gehalten; das waren 12,2 % (1,61 Mio. Tiere) weniger als ein Jahr zuvor. Damit ist die dänische Schweineherde auf den tiefsten Stand seit 25 Jahren gesunken. Laut der Stichprobenerhebung in 1.570 Betrieben wurden für alle Kategorien geringere Tierzahlen festgestellt. Am stärksten fiel das Minus bei den Mastschweinen mit 16,6 % auf 2,72 Mio. Tiere aus. Auch die Zahl der Sauen und Ferkel sank deutlich. So wurde bei den Sauen ein Rückgang um 9,5 % auf knapp 1,12 Mio. Tiere und bei den Ferkeln um 10,0 % auf 2,33  Mio. Tiere ermittelt. Aufgrund der weiter hohen Produktionskosten ist mit einem weiteren Bestandsabbau im Laufe dieses Jahres zu rechnen. Damit dürfte auch das dänische Ferkelangebot für die Ausfuhr in andere EU-Mitgliedstaaten spürbar begrenzt werden.

01.03.2023
EU erkennt „Ahle Wurscht“ als regionale Marke an
Schwein

Die aus Nordhessen stammende Wurstspezialität „Ahle Wurscht“ wurde von der EU offiziell zur regionalen Marke erklärt und erhält damit die Bezeichnung „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)“. Hierbei handelt es sich um eine luftgetrocknete bzw. leicht kaltgeräucherte Dauerwurst, die nur aus Schweinefleisch hergestellt wird. Das Fleisch dieser Traditionswurst kommt von Schweinen mit einem höheren Alter und mindestens 125 kg Lebendgewicht. Mit Ausnahme von Innereien, Knochen und Sehnen wird nahezu das gesamte Schwein verwertet. Der abschließende Reifungsprozess kann bis zu einem dreiviertel Jahr dauern.

01.03.2023
ASP bei Hausschweinen im Spree-Neiße-Kreis
Schwein

Wie vor Kurzem berichtet, gab es im Landkreis Spree-Neiße und zwischenzeitlich auch im Stadtgebiet von Cottbus zahlreiche Funde von mit ASP-infizierten Wildschweinen. Gestern (28.2.) wurde nun die ASP in einer Schweinekleinsthaltung mit 11 Tieren amtlich bestätigt. Der Betrieb liegt im Kerngebiet, das sich im Stadtgebiet von Cottbus (inmitten des Landkreises Spree-Neiße) in unmittelbarer Nähe zur sächsischen Grenze befindet. Der Schweinebestand wurde sofort gekeult. Im 10 km Beobachtungsgebiet liegen zwei Schweinebetriebe (6.000 Mastplätze und ein kleinerer Betrieb).

24.02.2023
Landwirtschaftskammer bietet kostenloses Seminar zu Low Stress Stockmanship an
Milch und Rind

Mit der Methode des Low Stress Stockmanship (LSS) kann stressfrei mit Rindern gearbeitet werden. Beim LSS geht es darum, die Tiersignale der Rinder zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Das Ziel dabei ist, mit so wenig Stress wie möglich, die Tiere dazu zu bringen, das zu machen, was wir von ihnen wollen.

In diesem Seminar wird Ronald Rongen uns die Grundlagen des stressfreien Treibens von Rindern zeigen. Außerdem werden wir erfahren, wie Rinder auf ihre Haltungsumwelt reagieren und wo häufig Schwachpunkte im Umgang mit den Tieren liegen. Im Praxisteil des Seminars werden wir sowohl auf das Treiben von Milchkühen, als auch auf das Treiben von Bullen eingehen.

Die kostenlose Exkursion findet am 14. März um 09:15 im LBZ Echem statt. Es fallen Kosten in Höhe von 20€ für die Verpflegung an. Weitere Infos und Anmeldung unter:

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8686_Stressfreier Umgang mit Rindern