Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.02.2023
Rindermarkt: Zahl der Rinder in der EU verringert
Milch und Rind

(AMI) Europaweit nahmen die Rinderbestände 2022 erneut ab. Das ergaben die Daten der Viehbestandserhebungen vom November und Dezember des vergangenen Jahres. Der Bestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % auf 74,9 Mio. Rinder.

Mit rund 17 Mio. Rindern wurden die meisten Tiere in der EU in Frankreich gehalten. Auf dem zweiten Platz liegt mit deutlichem Abstand Deutschland mit etwa 11,0 Mio. gehaltenen Rindern. In den einzelnen Mitgliedsstaaten entwickelte sich der Rinderbestand unterschiedlich. Während in den meisten Ländern eine leichte Abnahme zu verzeichnen war, gab es einige Ausnahmen, die ihre Herde aufgestockt haben. Dabei handelt es sich bis auf Polen, die Niederlande und Tschechien jedoch eher um Länder mit einem relativ geringen Bestand. Der Grund für den Bestandsabbau trotz der hohen Erzeugerpreise dürfte in den hohen Produktionskosten im vergangenen Jahr liegen. Die wirtschaftlich schwierigen Bedingungen bewegten zahlreiche Landwirte zur Aufgabe ihres Betriebes.

Weniger stark als der gesamte Rinderbestand hat die Zahl der Milchkühe in der EU abgenommen. Diese ging nur um 0,6 % auf 20,1 Mio. Tiere zurück. Der größte Halter von Milchkühen in der EU im vergangenen Jahr war Deutschland vor Frankreich.

24.02.2023
TiHo Hannover: Broschüre für Blackout-Fall
Milch und Rind

(DBV) Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben eine Broschüre mit „Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung nutztierhaltender Betriebe auf einen Blackout“ veröffentlicht. Die Broschüre bietet Tierhaltern die Möglichkeit, die Maßnahmen im eigenen Betrieb zu spiegeln, um entsprechende Vorsorge treffen zu können. Zur Broschüre geht es hier.

24.02.2023
BLE-Broschüre: Haltungskonzept Milchkühe
Milch und Rind

(DBV) Eine Broschüre der BLE informiert über Haltungskonzepte von Milchkühen. Drei Stallmodelle mit jeweiligem Fokus auf Tierwohl, Ökologie sowie Ökonomie und ein „Kompromiss-Stall“ sollen Anregungen liefern, wie neue Ställe zukünftig aussehen könnten. Die Broschüre ist erhältlich unter www.ble-medienservice.de.

24.02.2023
QM+ und QM++ zeitnah im Kühlregal
Milch und Rind

(DBV) Die erste Abfüllung von Milchprodukten mit dem QM+-Label ist angelaufen. Derzeit bereiten eine zweistellige Zahl an Molkereien die Auslobung und Abfüllung von Milchprodukten mit dem QM+ und QM++-Label (für die LEH-Haltungsformen 2 und 3) vor. Die Audits auf den Milchviehbetrieben haben bereits vor einigen Wochen begonnen. Für den DBV war es ein wichtiges Anliegen, dass Schlachtkühe von teilnehmenden Betrieben ohne weiteres Audit für die ITW Rindfleisch und BESTBeef von McDonald’s anerkannt sind, so dass neben der Rohmilch auch für Rindfleisch ein Aufpreis realisiert wird.

24.02.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die Milchanlieferung in der 6. KW lag mit +0,4% über der Vorwoche und damit +2,7% über der Vorjahreslinie. Am Milchmarkt scheinen sich wieder festere Tendenzen zu entwickeln. Am Buttermarkt haben sich die Notierungen auf etwas höherem Niveau stabilisiert: Blockbutter mit 4,65 – 4,80 EUR/kg und abgepackte Butter mit 4,98 – 5,24 EUR/kg (Kempten, 22.02.2023). Auf dem Käsemarkt werden für kurzfristige Abschlüsse festere Preise realisiert. Bei langfristigen Abschlüssen sind die Preistendenzen uneinheitlich. Die Nachfrage hat sich belebt. Der Käsemarkt wird als wieder steigend eingeschätzt. Der Markt für MMP zeigt sich ebenfalls lebhafter mit festeren Preisen. Für das Exportgeschäft kommen Impulse aus Asien und Nordafrika. Die Preise für VMP und MP tendieren uneinheitlich.

Der Milcherzeugerpreis ist im Januar im Bundesdurchschnitt auf 54,8 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) und damit im Vgl. zum Vormonat um 5,8 Ct/kg gesunken. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 3,3 Ct/kg und der der 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 7,8 Ct/kg verringert.

24.02.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Die Lage am lokalen Getreidemarkt scheint weiterhin eher ruhig zu sein. Weder die höheren Erzeugerpreise in der vergangenen Woche, als auch der negative Trend in dieser Woche konnten das Handelsgeschehen deutlich beleben. Die Abgabebereitschaft ist weiter gering, was Vermutungen zulässt, dass die Lagerbestände aktuell noch bei ca. 25 % liegen. Die Unsicherheit bezüglich der Fortführung des Getreidekorridors führt an den Warenterminbörsen zu volatilen Kursentwicklungen. Daher ist auch Kassamarkt die Preisentwicklung ungewiss. Am Futtergetreidemarkt berichteten Handelsbeteiligte von einem etwas lebhafteren Geschäftsverlauf für vordere Ware. Mischfutterhersteller zeigen allerdings auch Kaufinteresse für spätere Termine, für die aber nur geringe Verkaufsbereitschaft gezeigt wird. Am Kassamarkt sind leichte Preisreduzierungen zu beobachten. Am Ölsaatenmarkt hält sich der Bedarf der Mühlen an heimischer Ware aufgrund reger Importe weiter in Grenzen. Die Entwicklungen der Kulturen in Südamerika sind hier weiter das Hauptthema. Ob die angekündigte Rekordernte Brasiliens die möglichen Ausfälle durch die Dürre in Argentinien kompensieren können, bleibt fraglich. Der Erzeugerpreis frei Erfasserlager lag zuletzt bei rund 530 EUR/t. Am Kartoffelmarkt lassen Preiszuschläge weiter auf sich warten. Die Nachfrage ist zu ruhig bzw. das Angebot an vermarktungsfähigen Partien zu groß. Dementsprechend halten sich die Preise weiter auf Vorwochenniveau.

24.02.2023
Teils belebtes Kartoffelgeschäft
Pflanzen

Vor allem Standardqualitäten für Aktionen sind gefragt. Premiumqualitäten tun sich schwerer und erzielten zuletzt nur im Südwesten einen Preisaufschlag. Am Markt für Frittenkartoffeln ist es ruhig geworden. Käufer warten auch ab, weil ein frühes Jahr zu beginnen scheint.

Wie die Analyse des GfK-Frischepanels für den Januar zeigt, ist die Nachfrage nach Speisekartoffeln im LEH seit Wochen vergleichsweise lebhaft. Das setzt sich bis auf kleine Dämpfer in den Karnevalshochburgen auch diese Woche so fort, wie befragte Abpackbetriebe bestätigen. Als Grund für den Absatzzuwachs werden die fortwährenden Sonderangebote genannt. Die sind 2023 nicht nur in den Vollsortimentern zu finden, sondern auch häufiger im Discount. Es gibt 4 kg-Säckchen gewaschener Kartoffeln bis hin zu 10 kg-Gebinde mit gebürsteter Ware. Im Südwesten tauchen zudem etwas höherpreisige Angebot mit Lagerkartoffeln aus Frankreich auf und es gibt auch etwas Werbung für Bio-Kartoffeln. Nur bei letzteren zündet das Bemühen um zusätzlichen Absatz bisher kaum.

Mit dem recht guten Absatz räumen sich Kartoffelvorräte zügig. Das hat im Südwesten dazu geführt, dass jüngst schöne Speisekartoffeln aus dem gekühlten Kistenlager 2,00 EUR/dt höher bewertet wurden. Seit dem 17.2. gelten in Baden-Württemberg für vorwiegend festkochende Sorten 37,00 EUR/dt und für Salatware 39,00 EUR/dt. Die Notierung in der Pfalz lautet jetzt 35,00 EUR/dt bzw. 37,00 EUR/dt. Vermutlich ist mit dieser eher lokalen Preisanhebung zunächst noch kein Anstoß für eine generelle Preiserhöhung in ganz Deutschland gegeben, vielmehr ist der Aufschlag der dürrebedingt besonders kleinen Ernte im Südwesten Deutschlands geschuldet, die längst mit noch teureren Lagerkartoffeln aus Frankreich aufgefüllt werden muss. Die eigenen Speisekartoffeln kommen vor allem im Premiumsegment zum Einsatz.

Die gute Nachfrage nach Durchschnittsqualitäten kann weiterhin problemlos gedeckt werden. Ware aus Niedersachsen hat daran einen relativ großen Anteil. Mitunter drängt sie auch auf Absatz, zumal die Alterung weit fortgeschritten ist und Keimung sowie Druckstellen drohen. Für 10 kg-Säcke, die mit gebürsteten Knollen befüllt werden, gibt es daher auch Offerten, die mehr oder weniger unterhalb der notierten Preise liegen. (Quelle: AMI)

24.02.2023
Deutliche Bewegungen am Rapsmarkt
Pflanzen

Der Abwärtstrend ist beendet, Auftrieb von festen Notierungen hüben wie drüben treiben die Kassapreise für Raps bei unveränderten Prämien nach oben. Aber umgesetzt wird wenig. Verarbeiter zeichnen sich durch gute Deckung auf Basis umfangreicher Importe aus.

Kräftige Kursbewegungen in beide Richtungen prägen den Terminmarkt, spiegeln allerdings vorrangig das Geschehen am Weltmarkt wider. Der Fronttermin Mai 23 schloss zuletzt bei 560,75 EUR/t und damit 7,25 EUR/t über Vorwochenlinie. Der August-Kontrakt wurde mit 556,75 EUR/t bewertet und damit 5,50 EUR/t über Vorwochenlevel. Damit wächst der Abstand zwischen alter und neuer Ernte. Internationale Geschehnisse verhalfen den europäischen Rapskursen zum Wochenplus.

Mit dem Plus in Paris legen auch die Großhandelspreise zu. Franko Hamburg werden für Lieferungen ab April 23 aktuell 556 EUR/t genannt und ex Ernte 547 EUR/t. Das sind jeweils 5 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Franko Niederrhein liegt das Plus bei 10 EUR/t für alterntige Ware mit 575 EUR/t und 7 EUR/t für ex Ernte-Partien mit 562 EUR/t.

Auf Erzeugerstufe wurden die Gebote für Raps der Ernte 22 deutlicher angehoben als für Partien ex Ernte. So werden aktuell im Bundesdurchschnitt 529,20 EUR/t genannt, was einem Anstieg von 3,90 EUR/t gegenüber Vorwoche entspricht. Die Spanne aus den einzelnen Bundesländern hat sich dabei deutlich verändert. Aktuell werden nur noch in Baden-Württemberg weniger als 500 EUR/t für prompten Raps geboten, ansonsten werden 510-547,50 EUR/t genannt, wobei sich am Spitzenpreise in Niedersachsen Ost nichts getan hat. (Quelle: DBV/AMI)