(DBV) Eine Pflanzendrink-Satire mit Hollywood-Schauspielerin Aubrey Plaza hat in 2 Wochen seit Videoveröffentlichung 5,6 Mio. Aufrufe erzielt. Die Botschaft: Nur Kuhmilch ist echte Milch! Zum Video:
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Lokales aus dem Kreisverband
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
19.05.2023
19.05.2023
EP-Bericht zum EU-Schulprogramm Milch und Rind
(DBV) In der vergangenen Woche hat das EU-Parlament seinen Bericht zum EU-Schulprogramm verabschiedet. Darin sprechen sich die Abgeordneten für eine Aufstockung des Budgets und eine Verstärkung der Bildungsmaßnahmen aus. Die Vorstellung einiger EP-Abgeordneter, Pflanzendrinks gleichberechtigt zur Milch in das Programm einzubeziehen, konnte sich nicht durchsetzen. Ein mind. 25%iger Anteil ökologischer Produkte wird vom EP unterstützt, da es einen Beitrag zur Farm-to-Fork-Strategie leisten würde. Copa Cogeca fordert die EU-Kommission auf, den EP-Bericht in der Überarbeitung des Schulprogramms entsprechend zu berücksichtigen. Der DBV begleitet die Brüsseler Aktivitäten weiter. Zu seinen Forderungen geht es unter:
19.05.2023
EFSA stellt Gutachten zum Tierwohl vor Milch und Rind
(DBV) Am kommenden Dienstag stellt die EFSA, neben weiteren Nutztierarten, ihre beiden Gutachten zum Tierwohl von Milchkühen und Kälbern vor. Die Gutachten wurden im Auftrag der EU-Kommission vor dem Hintergrund des anstehenden EU-Tierschutzpaketes im Herbst erarbeitet und sollen einen aktuellen Überblick über das Wohlergehen von Milchkühen und Kälbern in der EU als auch diesbezügliche Empfehlungen geben, welche sich überwiegend auf die Anpassungen von Haltungssystemen mit Blick auf das Tierwohl beziehen. Zur Anmeldung geht es unter https://www.efsa.europa.eu/en/events/public-event-scientific-opinion-calves-dairy-cows-ducks-geese-and-quails .
19.05.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 18. KW wurden 0,2 % mehr Rohmilch als in der Vorwoche angeliefert. Damit verringerte sich der Abstand zur Vorjahreslinie auf 1,9 %. Für abgepackte Butter hat sich die Nachfrage belebt; hier insbesondere die Abrufe des LEH mit Blick auf die beginnende Spargelsaison. Abschlüsse für Blockbutter mit Frist für die 2. Halbjahreshälfte gestalteten sich aufgrund der unsicheren Markt- und Preisentwicklung als schwierig. Der Käsemarkt ist weiter stabil mit kontinuierlichen Abrufen im Inland und für Exporte nach Südeuropa. Die Preissenkungen im LEH führten tw. zu Kaufimpulsen beim Verbraucher. Die Pulvermärkte zeigen sich belebt mit festeren Preisen. Für MMP gehen vermehrt Anfragen vor allem von der europäischen Industrie ein.

Beim GDT-Tender am 17. Mai 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 0,9 % geringere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Bis auf Butter und Vollmilchpulver gingen die Preise der restlichen Produkte zurück. Die gehandelten Mengen verringerten sich auf 21.565 Tonnen (-7,3 %).
19.05.2023
In Europa weniger Hausschweine mit ASP infiziert Schwein
(AMI) – Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Europa setzt sich im Jahr 2023 fort. Bis zum 12. Mai 2023 wurden europaweit 3.971 Infektionen mit dem Virus nachgewiesen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vor-jahr sind das gut 600 Fälle mehr. Zwischen den verschiedenen europäischen Staaten gibt es allerdings deutliche Unterschiede.
Mit Abstand am stärksten von der ASP betroffen ist Polen, wo in diesem Jahr schon mehr als 1.370 Krankheitsfälle bestätigt wurden. Die Ansteckungen in Hausschweinebeständen sind jedoch gering und gegenüber dem Vorjahr stark reduziert. Ein ähnliches Bild zeigt sich im restlichen Europa, wo im laufenden Jahr nur 3,7 % der Ausbrüche auf die Haltungen von Hausschweinen entfallen. Besonders die Landwirte in Rumänien und Serbien haben jedoch mit zahlreichen Infektionen in ihren Hausschweinebeständen zu kämpfen. Im Vorjahresvergleich lässt sich jedoch eine Verringerung der Ausbrüche unter Hausschweinen feststellen. Die Zahl der Fälle in Rumänien hat sich halbiert.
Europaweit belegt Deutschland bei den nachgewiesenen Ausbrüchen den zweiten Platz. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden rund 170 Fälle weniger bestätigt. Das Infektionsgeschehen konzentriert sich nach wie vor auf einige Landkreise in Brandenburg und Sachsen. In Nutztierbeständen konnte das Virus in diesem Jahr erst einmal im Landkreis Spree-Neiße gefunden werden. Damit sich die ASP nicht weiter verbreitet werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört das intensive Bejagen des Schwarzwilds, sowie die Errichtung von Zäunen, um die räumliche Ausbreitung der Tiere zu verhindern. Um die Kadaver schnell aufzuspüren und zu beseitigen, werden häufig speziell ausgebildete Suchhunde eingesetzt.
17.05.2023
Anhörung im Bauausschuss zum Tierwohlstallumbau Geflügel
Vergangene Woche fand im Bauausschuss des Deutschen Bundestages eine Anhörung zur Baugesetzbuchänderung für den Tierwohlstallumbau statt, zu der auch der DBV als Sachverständiger geladen war. Hierbei machte der DBV deutlich, dass das Gesamtkonzept für die Weiterentwicklung der Betriebe hin zu noch mehr Tierwohl nicht stimmig ist. Hierzu gehören neben dem Baurecht eine umfassende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung, eine langfristige Finanzierung sowie Erleichterungen im Immissionsschutz- und Umweltrecht. Im Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen wird zwar erkannt, dass Erleichterungen bei der Grundfläche nötig sind, sie wird aber nur für die Haltungsstufen 3 bis 5 zugelassen. Die Sauenhaltung ist von dem Gesetzentwurf nicht erfasst, obwohl seit 2021 über die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung höchste Tierwohlanforderungen geregelt sind. Die Umnutzung eines aufgegebenen Stalles ist nicht möglich. Der Ersatzbau funktioniert bereits bei kollidierenden nachbarlichen Belangen nicht mehr. Erleichterungen für nach 2013 genehmigte Ställe finden sich nicht zu landwirtschaftlich genehmigten Anlagen, die später aufgrund von Flächenverlust in die Gewerblichkeit fallen. Der DBV forderte eine rasche Beseitigung dieser Hemmnisse.
17.05.2023
Erstmals Bundestierschutzbeauftragte berufen Schwein
(BMEL) Die Bundesregierung hat am 9. Mai 2023 auf Vorschlag von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir die Amtstierärztin Ariane Désirée Kari zur Beauftragten der Bundesregierung für Tierschutz berufen. Sie ist bisher stellvertretende Landestierschutzbeauftragte in Baden-Württemberg und wird ihr neues Amt Mitte Juni 2023 antreten. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. Beteiligung bei Tierschutz-Vorhaben der Bundesregierung und Mitwirkung bei der Weiterentwicklung des Tierschutzes auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, Zusammenarbeit und Austausch mit den für den Tierschutz zuständigen Länderbehörden sowie Austausch mit bundes- und landesweit tätigen Tierschutz- und Tierhalterorganisationen.