Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

25.05.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Für Betriebe, die weiterhin Getreide aus der letzten Ernte loswerden müssen, gab es vergangene Woche kaum gute Nachrichten. Nach langen Verhandlungen ist das Schwarzmeer-Getreideabkommen letztendlich doch wieder verlängert worden. Nicht nur aus diesem Grund rutschten die Preise an der Pariser Börse erneut ab und fielen zwischenzeitlich auf den niedrigsten Wert seit zwei Jahren. Hiesige Märkte folgten diesem Trend und Großhandels- sowie Kassapreise entwickelten sich ebenfalls negativ. Die Aussicht auf eine global gute Ernte 2023 übte weiteren Druck aus. So werden zwar geringere Mengen aus der Ukraine und Russland erwartet, diese Defizite können laut Prognose jedoch durch Ware aus den USA, Kanada, Indien und China ausgeglichen werden. Auf den heimischen Flächen sind die Bestände weitestgehend zufriedenstellend, jedoch wird das Wetter in den kommenden Wochen einen kritischen Einfluss auf Qualität und Umfang der Ernte haben. Am Rapsmarkt ist die Lage sogar noch angespannter. Auch hier sind das Getreideabkommen und eine gute Versorgungslage die Hauptfaktoren für schmelzende Preise. Hinzu kommen schwache Roh- und Pflanzenölnotierungen. An den Börsen tendierten die Kontrakte rund um 400 EUR/t. Frei Erfasserlager wurde diese Marke teils deutlich unterschritten. Währenddessen werden die ersten heimischen Frühkartoffeln vermarktet. Die Nachfrage an den Hofläden ist zwar aktuell noch begrenzt, jedoch könnte das belebte Spargelgeschäft in den kommenden Tagen für höhere Absätze sorgen. Die Bestände alterntiger Speisekartoffeln nehmen stetig ab, können jedoch die ruhige Nachfrage noch bedienen, was dazu führt, dass sich die Preise kaum verändern. Der Ruf nach Verarbeitungsware bleibt hingegen ungebrochen laut. Inzwischen wurden an der Terminbörse sogar die 50 EUR/t überschritten. Die Erzeugerpreise haben sich entsprechend ebenfalls noch einmal erhöht.

24.05.2023
Schweinefleischexport nach Südkorea wieder möglich
Schwein

(BMEL) Nach zweieinhalbjähriger Sperre in Folge des ersten ASP-Falls in Deutschland sind ab sofort wieder Lieferungen von deutschem Schweinefleisch aus nicht betroffenen Regionen in die Republik Korea (Südkorea) möglich. Die ersten drei deutschen Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe wurden durch die koreanischen Behörden wieder für den Export nach Südkorea zugelassen. Ein wesentlicher Absatzmarkt im asiatischen Raum ist damit für deutsches Schweinefleisch wieder geöffnet. Noch 2019 führte die Republik Korea aus Deutschland rund 106.000 t Schweinefleisch ein, darunter etwa 41.000 t Schweinebauch. Mit knapp 298 Mio. Euro war Korea in 2019 unter den Drittstaaten das zweitgrößte Abnehmerland für Schweinefleisch aus Deutschland. Das BMEL arbeitet an weiteren Regionalisierungsabkommen, insbesondere mit China.

24.05.2023
IED darf Tierwohl nicht gefährden
Schwein

Anlässlich der Abstimmung des federführenden Umweltausschusses im Europäischen Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie (IED) am heutigen Tage appelliert der Generalsekretär des DBV, Bernhard Krüsken, auch die Anliegen der landwirtschaftlichen Tierhaltung zu berücksichtigen. „Wir stehen zu einer Tierhaltung, die ihre Umweltauswirkungen stetig reduziert. Gleichzeitig gibt es Zielkonflikte zwischen einem Mehr an Tierwohl und der Emissionsminderung, bei der jedoch Tierwohl im Zweifel an erster Stelle stehen muss“, so Krüsken. Der DBV fordert unter anderem keine Reduzierung der bestehenden Schwellenwerte für Ställe mit Schweinen und Geflügel. Der Agrarausschuss hat in seiner Position bereits gefordert, keine weiteren Verschärfungen im Rahmen der Novelle der Industrieemissionsrichtlinie vorzunehmen. Dies sollte aus Sicht des DBV auch Leitlinie für die Abstimmung im Umweltausschuss sein, dessen Position dann noch im Plenum des Parlamentes abgestimmt wird. Das Ergebnis des ENVI-Ausschusses wird nach Redaktionsschluss erwartet.

24.05.2023
Sozialwahlen nicht vergessen!
Schwein

Die Sozialwahlen 2023 gehen in die letzte Runde. Auch bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) müssen am 31. Mai 2023 die Stimmen für die Wahl zur Vertreterversammlung der SVLFG per Brief eingegangen sein. DBV-Präsident Joachim Rukwied ruft alle Wahlberechtigten auf, sich an der Wahl zu beteiligen: „Die Vertreterversammlung der SVLFG trifft wichtige organisatorische, ökonomische und strategische Entscheidungen für die soziale Absicherung unserer Bauernfamilien. Mit Ihrer Stimme können Sie über die Ausrichtung und Entwicklung der SVLFG in den nächsten sechs Jahren mitentscheiden.“

24.05.2023
DBV-Wahlvorschlag für Deutschen Bauerntag
Schwein

Das DBV-Präsidium schlägt der Mitgliederversammlung beim Deutschen Bauerntag am 28. Juni vor, Günther Felßner zum Vizepräsidenten zu wählen. Die Wahl ist notwendig, weil Walter Heidl aus dem Vorstand des DBV ausscheidet. Günther Felßner bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb inkl. Photovoltaikanlage in Mittelfranken. Er engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Ehrenamt des Bayerischen Bauernverbandes und steht seit Oktober 2022 als Präsident an dessen Spitze.

24.05.2023
QS bei „Lass uns reden“ – Podiumsdiskussion am Abend
Schwein

(QS GmbH) Nie zuvor war die Vielfalt an Lebensmitteln größer als heutzutage. Am 6. Juni 2023 ab 19 Uhr werden F.A.Z.-Konferenzen und top agrar gemeinsam mit QS bei der Veranstaltungsreihe „Lass und reden“ mit Konsumenten, Landwirten und Experten diese Frage diskutieren. Es wird ein kritischer Blick auf die gesamte Lebensmittelproduktion geworfen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.faz-konferenzen.de/zukunft-der-landwirtschaft/reihe-3/

19.05.2023
China führt am meisten Schweinefleisch ein
Schwein

(AMI) – China bleibt auch 2023 der weltweit größte Importeur von Schweinefleisch. Allerdings werden die extrem hohen Einfuhrmengen, wie zu Zeiten des Seuchenzuges der Afrikanischen Schweinepest (ASP), nicht mehr benötigt. Mittlerweile wurde die Eigenerzeugung wieder ausgebaut und befindet sich in etwa auf dem Niveau wie vor dem Ausbruch der ASP.
Weltweit betrachtet wird fast jedes zweite Schwein in China gehalten. Im laufenden Jahr werden mit erwarteten 2,2 Mio. t Schweinefleisch die Einfuhren gegenüber dem Rekordjahr 2020 voraussichtlich um 58 % geringer ausfallen. Allerdings bleibt das asiatische Land bei Schweinefleisch auf Einfuhren angewiesen, denn auch der Verbrauch steigt immer weiter und übertrifft die heimische Produktion.
Neben China gehören weitere asiatische Länder wie Japan und Südkorea zu den TOP 5 der weltweiten Schweinefleischimporteure. Auf Platz zwei befindet sich Mexiko mit einem im vergangenen Jahr erhöhten Einfuhrvolumen. Für den europäischen Markt spielt Mexiko aber nur eine untergeordnete Rolle, die Lieferungen erfolgen hier in erster Linie aus den USA. Ebenfalls ausgebaut wurden die vom Vereinigten Königreich bezogen Mengen an Schweinefleisch, die zum größten Teil aus Dänemark stammen.

19.05.2023
Rindermarkt: Jungbullenpreise geben nach
Milch und Rind

(AMI) Der Markt für Schlachtrinder präsentiert sich uneinheitlich. Auf Jungbullen haben die Schlachtunternehmen den Druck zuletzt wieder erhöht. Die Nachfrage ist saisonal ruhig und trifft auf ein etwas umfangreicheres Angebot. Bei hochwertigen Bullen gestaltet sich die Vermarktung schwierig, und es kommt zu deutlicheren Preisabschlägen. Die Nachfrage nach schwächeren Qualitäten ist zwar etwas flotter, dennoch geben die Preise auch hier nach. Der Markt für Schlachtkühe präsentiert sich dagegen insgesamt noch knapp ausgeglichen, wobei es durchaus regionale Unterschiede gibt. Hier und da kommt es zu kleineren Abschlägen. Insgesamt bestimmt das begrenzte Angebot aber das Marktgeschehen.