Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

07.02.2025
Rapspreis kann Kursanstieg nicht ganz nachvollziehen
Pflanzen

Das Plus für Raps auf Erzeugerstufe fällt entgegen dem deutlichen Kursanstieg in Paris nur marginal aus. Vor diesem Hintergrund bleibt die Abgabebereitschaft gedämpft.

(AMI) Die Entwicklungen in den USA zeigen auch in der EU deutliche Kurswirkung. Zum Wochenende kündigte die US-Regierung noch die Erhebung von Zöllen auf Ware aus Kanada, Mexiko und China an. Das schürte die Sorge, dass große Mengen von kanadischem Canola auf den EU-Markt kommen könnten, und setzte die Notierungen unter Druck. Die Verschiebung der Importzölle führte dann zu festeren Kursen. Hinzu kommt der schwache Euro, welcher die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Partien auf dem Weltmarkt steigert. So schloss der Fronttermin Mai am 04.02.2025 bei 522 EUR/t und damit rund 13,75 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Auch Partien der Ernte 2025 können sich auf Wochensicht befestigen. Mit 490,25 EUR/t notiert der August-25-Kontrakt rund 7,25 EUR/t höher.

Mit dem Plus in Paris geht es auch auf Großhandelsebene aufwärts. So sind am 05.02.2025 franko Niederrhein zur Lieferung ab Februar bei unverändertem Aufgeld 530 EUR/t möglich und damit 14 EUR/t mehr als noch in der Vorwoche. Franko Hamburg werden zur Lieferung ab April mit 525 rund 10 EUR/t mehr genannt. Für Partien der Ernte 2025 sind mit bis zu 495 rund 7 EUR/t mehr im Gespräch. Dabei bleibt die Handelsaktivität auch zum Monatswechsel ruhig. Einzig die Lieferungen aus Australien laufen stetig.

Weniger deutlich fällt das Plus auf Erzeugerstufe aus. Für Raps der Ernte 2024 werden im Mittel 492,20 EUR/t genannt und damit 0,60 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 465-512 EUR/t. Am heimischen Rapsmarkt bleiben die Umsätze überschaubar. Der Fokus liegt vorrangig auf der Abwicklung bestehender Kontrakte. Nach Einschätzung des Marktes befinden sich nur noch Kleinstmengen nicht vertraglich gebundener Ware in Erzeugerhand. Hier wird in der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen mit der Vermarktung größtenteils abgewartet. Die Ernte 2025 wird zunehmend besprochen. Auch Abschlüsse werden in die Bücher geschrieben. Hier sind im Mittel 456,20 (437-512) EUR/t möglich, ein Plus zur Vorwoche von 3,20 EUR/t.

07.02.2025
Zwiebelpreise zuletzt stabil
Pflanzen

Eine stetige Nachfrage nach Zwiebeln wird vom Angebot glatt bedient. An den Preisen verändert sich dabei diese Woche nichts.

(AMI) Weiterhin wird über eine stetige Nachfrage nach Zwiebeln, vor allem aus Osteuropa, berichtet. Die Preise halten sich überwiegend stabil. Für sortierte, mittelfallende gelbe Zwiebeln, liegen die Preise je nach Region wie in der Vorwoche ab Station für Ladungen in BigBags zwischen 22,00 und 25,00 EUR/dt. Für die Sortierung 60/80 mm liegen die Preise zwischen 24,00 und 27,00 EUR/dt. Übergrößen bleiben gefragt. Der Großteil an roten Zwiebeln ist kontraktgebunden. Die Preise für freie Ware halten sich, falls verfügbar, bundesweit bei konstanter Nachfrage auf festem Niveau.

07.02.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Während es an den Getreide-Terminmärkten weiter Auf und Ab geht, zeigen sich die Erzeugerpreise im Wochenvergleich durchweg fester. Während im Bundesschnitt gut 229 EUR/t für A-Weizen aufgerufen wurden, waren in Niedersachsen in der Regel über 230 Euro möglich. Es wird berichtet, dass die Entwicklung zu einem steigenden Angebot am Markt führt. Gleichzeitig werden Verarbeiter etwas vorsichtiger. So halten sich die gehandelten Mengen am Brot- und Futtergetreidemarkt weiterhin in Grenzen. Am Ölsaatenmarkt konnte sich der Raps-Termin an der Euronext nach den deutlichen Verlusten im Januar wieder etwas erholen. Die Entwicklungen an der Börse haben den Erzeugerpreisen ebenfalls zu einem Plus verholfen. Dass die 500 Euro-Marke nicht mehr erreicht werden kann, wird allerdings auch immer weniger relevant, da der Großteil der alten Ernte mittlerweile vermarktet sein dürfte. Am Kartoffelmarkt wurden in der letzten Woche die erwarteten Zuschläge für Kühllagerware durchgesetzt. Zum Beginn der Woche wurden somit aus der Heideregion ein Aufschlag von 2 Euro für Kartoffeln aus Kistenlägern gemeldet. Für Premiumware aus Kühllägern war ein Aufschlag von 4 Euro möglich. In Summe einigte man sich somit auf 26 EUR/dt, bzw. 28 EUR/dt. Somit dürften nun mehr und mehr Knollen aus den Kühllägern in den LEH gelangen. Das Angebot deckt die ruhige aber stetige Nachfrage ausreichend.

07.02.2025
Eiermarkt: Nachfrage übersteigt Angebot
Geflügel

Die Eierpreise steigen weiter, da die Nachfrage das Angebot deutlich übertrifft. Trotz der späten Osterfeiertage in diesem Jahr bleibt der Markt so gut wie leer. Diese anhaltend hohe Nachfrage in dieser Zeit des Jahres hat es bisher kaum gegeben. Als Gründe werden unter anderem das Ausbleiben des sonst typischen Rückstaus nach Weihnachten sowie die Ausstallung zahlreicher Herden zu Jahresbeginn genannt. Zudem reduzieren Entwurmungskuren und Mauser die verfügbare Eiermenge. Vereinzelt werden Eier aus Sorge vor der Aviären Influenza zurückgehalten, um die Lieferfähigkeit sicherzustellen.

Eier aus allen Haltungsformen sind gefragt, besonders knapp sind weiterhin Eier aus Bio- und Freilandhaltung. Besonders auf dem Spotmarkt sind Eier Mangelware, was die Versorgung erschwert. Die hohe Konsumnachfrage hat den Eiermarkt in einen Verkäufermarkt verwandelt. Ursprüngliche Mengenplanungen sind hinfällig und selbst hohe Preise garantieren keine Verfügbarkeit. Packstellen arbeiten unter Hochdruck, um den Bedarf für Ostern zu decken. Bald beginnt die Produktion von gekochten und gefärbten Eiern für die Ostersaison. Zusätzlich sorgt die Aviäre Influenza für Unsicherheit. In den USA haben die Preise bereits Rekordhöhen erreicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt.

07.02.2025
Wahlsynopse in der Deutschen Bauern Korrespondenz
Geflügel

In der Januar-Ausgabe der Deutschen Bauern Korrespondenz (dbk) finden Sie die ausführliche Wahlsynopse des Deutschen Bauernverbandes zur anstehenden Bundestagswahl. Die Verbandszeitung dbk steht allen Mitgliedern online als E-Paper zur Verfügung. Laden Sie ab jetzt einfach die dbk-App herunter und melden sich im Menü unter „Coupons“ mit Ihrer Mitgliedsnummer an. Unter folgendem Link finden Sie eine Leseprobe des Artikels:

https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/dbk/2025/dbk_1_2025/Bundestagswahlsynopse_2025.pdf

07.02.2025
DBV-Kernanliegen zur Bundestagswahl 2025
Geflügel

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stellte der Deutsche Bauernverband politische Forderungen zur praxistauglichen Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft vor. In zehn Kernanliegen beschreibt der Verband die aus seiner Sicht notwendigen Maßnahmen, um in der kommenden Legislaturperiode die zentralen Herausforderungen der deutschen Landwirtschaft wirksam zu adressieren. Um die Zukunft der Tierhaltung geht es in Punkt 4.

Die vollständigen Kernanliegen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.bauernverband.de/topartikel/dbv-kernanliegen-bundestagswahl-2025

07.02.2025
Umfrage zur Impfung gegen Geflügelpest
Geflügel

Seit 2023 regelt die EU die HPAI-Impfung über eine neue Verordnung. Sie ermöglicht den Mitgliedsstaaten eigene Impfstrategien und legt Maßnahmen zur Durchführung und Überwachung fest. Eine neue Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover soll die Einschätzungen der Geflügelhalter zur praktischen Umsetzung ermitteln. Ziel ist es, den Impfprozess zu optimieren und den Informationsaustausch zu verbessern. Die Ergebnisse sollen helfen, wissenschaftliche Empfehlungen praxisnah auszurichten. Über folgenden Link kommen Sie zur Umfrage: https://ibei.tiho-hannover.de/survey/impfunghpai/