Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.02.2025
Deutlich weniger Bio-Zwiebeln
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Der Markt für Bio-Zwiebeln ist bei einer normalen bis zufriedenstellenden Nachfrage weiterhin von einer knapperen Angebotslage gekennzeichnet. Je nach Region werden die Lagervorräte unterschiedlich bewertet, von begrenzter Ware in den früheren Gebieten im Süden bis zu einer höheren Versorgung in den späteren Gebieten Norddeutschlands. So dürften die einen im Februar/März geräumt sein, die anderen im April/Mai. Besonders rote Bio-Zwiebeln sind je nach Region nur im begrenzten Umfang verfügbar, die Mengen reichen bei Weitem nicht für eine umfassende Marktversorgung aus.

12.02.2025
Bio-Rinder im Januar knapp
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die konventionellen Rinderpreise haben die Bio-Preise fast eingeholt. Nur noch 7 Ct/kg SG Unterschied lagen im Dezember zwischen den beiden Haltungsformen. Beide Märkte sind äußerst knapp versorgt, aber auf dem konventionellen Markt reagieren die Preise schneller. Die Rinderpreise dürften in den kommenden Monaten weiter steigen und die Unternehmen nach und nach mit Preiserhöhungen nachziehen.

12.02.2025
Bio-Milchpreise klettern weiter nach oben
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die Erzeugerpreise für Bio-Milch haben sich Ende 2024 auf dem erhöhten Niveau nochmals befestigt. So wie die Erzeugerpreise für Bio-Milch das alte Jahr auf hohem Niveau abgeschlossen haben, so werden sie auch das neue Jahr beginnen. Die Lage hat sich nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche wieder etwas normalisiert. Massive Auswirkungen auf die Rohstoff- und Produktpreise sind kaum zu verzeichnen

07.02.2025
2024 höhere Jungbullenpreise in der EU
Milch und Rind

(AMI) Gegenüber dem Vorjahr sind die Jungbullenpreise in der EU im Jahr 2023 gestiegen. Dabei wurden fast die Rekordpreise aus dem Jahr 2022 erreicht. Der Grund dafür ist in den rückläufigen Rinderzahlen und damit auch der verringerten Erzeugung von Rindfleisch zu finden. Gleichzeitig blieb die Nachfrage nach Rindfleisch in etwa stabil. Im Durchschnitt wurden im Jahr 2024 für Jungbullen der Handelsklasse R3 mit 5,17 EUR/kg mit einem Plus von 4,2 % höhere Erlöse erzielt. Besonders deutlich legten die Preise für Jungbullen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland zu. Im europäischen Vergleich konnten damit für deutsche Schlachtbullen entgegen den Entwicklungen in den Vorjahren leicht unterdurchschnittliche Erlöse erreicht werden. Das höchste Preislevel wurde in Spanien gefolgt von Frankreich erreicht. Für die weitere Entwicklung dürften die angebotenen Stückzahlen bei den männlichen Schlachtrindern im Vergleich mit der Nachfrage 2025 eher begrenzt ausfallen. Entsprechend sollten sich die Abgeber von Jungbullen weiter über ähnlich hohe Erlöse wie im Vorjahr freuen dürfen. 

07.02.2025
Save-the-date – Bevorstehende Termine
Milch und Rind

(DBV) Das Berliner Milchforum 2025 am 13./14. März in Berlin! Programm und Anmeldung gibt es hier.

Im Vorfeld des Berliner Milchforums veranstaltet das ife Institut am 12. März, 15:00-18:30 Uhr, sein alljährliches ife-Diskussionsforum zum Thema „Preissicherung für Milch und Milchprodukte: Ein Blick in die Praxis!“. Weitere Informationen unter www.ife-kiel.de/ife-seminare/.

Die AMI-Akademie bietet ein AMI-Web-Seminar „Milchmarkt – vom Fett getrieben!“ am 24. Februar, 10:00-11:00 Uhr an. Zur Anmeldung geht es hier.

07.02.2025
Bundestagswahl: dbk mit Wahlsynopse
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar hat die dbk (Deutsche Bauern Korrespondenz) in ihrer aktuellen Ausgabe eine Wahlsynopse mit den wichtigsten landwirtschaftspolitischen Vorhaben lt. den Wahlprogrammen der Bundestagsfraktionen veröffentlich. Zur dbk-Leseprobe geht es hier.

07.02.2025
BTV-3: Dringende Impfempfehlung
Milch und Rind

(DBV) Angesichts der bevorstehenden Gnitzenflugsaison und der teils gravierenden Erfahrungen aus dem Vorjahr, sei auf die dringende Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) verwiesen. Die Bundesländer gewähren eine anteilige Beihilfe zur Impfung, finanziert durch das Land und die Tierseuchenkassen. Alle drei BTV-3-Impfstoffe der Hersteller SYVA, CZV und Boehringer befinden sich derzeit im Zulassungsverfahren.

07.02.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 4. KW stieg die Milchanlieferung in Deutschland saisonal. So erfassten die Molkereien 1,0 % mehr Milch als in der Vorwoche, während der Rückstand zum Vorjahr auf 1,5 % schrumpfte. Butterpreise sanken leicht, bleiben aber saisonal hoch. Die Nachfrage nach abgepackter Butter hat sich normalisiert. Blockbutter ist kurzfristig stark nachgefragt, da viele Einkäufer auf sinkende Preise gewartet haben. Der Schnittkäsemarkt bleibt stabil. Die Nachfrage ist hoch, das Angebot reicht knapp aus und kurzfristige Zusatzmengen sind kaum verfügbar.

Der Markt für MMP bleibt uneinheitlich. Die Nachfrage steigt wieder, da Exportgeschäfte nach ausbleibenden MKS-Fällen anlaufen. Die Auftragslage für VMP ist gut, mit neuen Abschlüssen und leicht höheren Preisen. Der Molkenpulvermarkt bleibt stabil, die Herstellung von Derivaten erfordert große Mengen an Rohstoffen. Die Nachfrage nach Molkenpulver in Lebensmittelqualität bleibt weiterhin hoch, bei Futtermittelware gibt es ein begrenztes Angebot, was zu stabilen Preisen führt.

07.02.2025
Brotweizen auf 5-Monatshoch
Pflanzen

Mit Unterstützung fester Kurse ging es für die Erzeugerpreise in der 6. KW kräftig nach oben, aber das bleibt volatil. Und so bremsen die stark schwankenden Notierungen die Umsätze.

(AMI) Am 04.02.25 schloss der Fronttermin in Paris noch 6 EUR/t über Vorwochenlinie, am 05.02.24 bereits 1,50 EUR/t darunter, um am 06.02. bei 234 EUR/t wieder 2 Euro über dem Vorwochenniveau zu schließen. Und so treffen am Getreidemarkt sehr unterschiedliche Preisvorstellungen aufeinander, die nur selten zum Abschluss führen. Mühlen sind kaum Käufer und wenn, dann konzentriert sich das Kaufinteresse auf überdurchschnittliche Qualitäten. Diese werden von den Erzeugern aber nicht offeriert, jedenfalls nicht zu den aktuellen Geboten. Dabei erscheinen die Brotweizenpreise deutlich attraktiver als zuletzt.

Mit Unterstützung der Terminmarktkurse legten die Erzeugerpreise in der 6. KW 20225 sprunghaft zu und machten damit das Minus der beiden Vorwochen nahezu wieder wett. Alterntiger Brotweizen verteuerte sich um 4,25 EUR/t auf 209,15 (190-220) EUR/t und erreicht damit sogar seinen Jahreshöchstpreis. Das schafft Qualitätsweizen mit 229,30 (215-245) EUR/t und einem Plus von 4,60 EUR/t allerdings nicht und kratzt nur an den 230 EUR/t, die zu Anfang des Jahres gemeldet wurden. Eliteweizen verteuert sich um gut 4 auf 248,80 (240-250) EUR/t und bleibt damit ebenfalls unter den 253,55 EUR/t, die schon mal Anfang des Jahres gemeldet wurden.

Die Großhandelspreise franko Mühle legen gegenüber Vorwoche ebenfalls um 5 EUR/t zu. So wurden am 05.02.2025 für prompten Brotweizen franko Niederrhein 249 EUR/t genannt, franko Westfalen 1 EUR/t weniger. Der Exportstandort Hamburg nennt magere 240 EUR/t und für Qualitätsweizen 260 EUR/t. Damit bleibt der Qualitätsaufschlag unverändert bei 20 EUR/t.

Braugerste wird nur scheinbar fester bewertet! Mit dem Wegfall der Tiefpreismeldungen aus Thüringen und Sachsen, die in den Vorwochen deutlich unter 200 EUR/t frei Erfasserlager lagen, erhöht sich der Bundesdurchschnitt um 4,45 auf 220,80 (197-234) EUR/t, aber eigentlich werden nur aus Bayern gegenüber Vorwoche höhere Preise gemeldet; in 8 von 9 Regionalmeldungen gehen die Braugerstenpreise zurück, teils bis zu 7 EUR/t. Aber die Nachfrage ist gering. Die bisherige Nachfrage der Mälzereien in Deutschland ist laut BLE auf dem niedrigen Vorjahresstand und damit für Gerste 5 % unter dem langjährigen Durchschnitt und für Weizen sogar 15 %. Franko Oberrhein liegen aktuell die Verkaufsideen unverändert bei 260 EUR/t und stehen damit ziemlich allein, denn Kaufinteresse gibt es auf Terminen bis Juni 25 nicht. Daher haben für Liefertermine ab Oktober 25 die Verkäufer ihre Offerten gegenüber Vorwoche um 2 auf 278 EUR/t gesenkt und kommen damit den festgemeißelten 275 EUR/t der Käufer immerhin etwas näher.

Im Aufwind befinden sich sogar die Brotroggenpreise, die mit gut 162 EUR/t rund 3,75 EUR/t über Vorwoche liegen, aber damit ebenfalls das Niveau vom Jahresanfang verfehlen. Und das spiegelt die Krux des Getreidemarktes am besten wider; Die Großhandelspreise für Brotroggen franko Verarbeiter haben sich in den zurückliegenden 10 Tagen nicht verändert – weil es keine Nachfrage gibt! Es werden franko Oberrhein weiterhin 220 EUR/t genannt.