Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.02.2025
Erzeugerpreise für Brotgetreide geben weiter nach
Pflanzen

Die Erzeugerpreise weiten die Verluste der Vorwoche aus. Unterdessen laufen die Feldarbeiten bei überwiegend guten Bedingungen rege.

(AMI) Am heimischen Brotgetreidemarkt tendieren die Preise erneut schwächer, was die Abgabebereitschaft der Erzeuger regional bremst. Aktuell begrenzt sich die Handelsaktivität im Großen und Ganzen auf die Abwicklung bestehender Kontrakte, Verkäufe der Erzeuger kommen bedingt durch die rückläufigen Gebote derzeit nur wenig zustande. Aber auch auf Nachfrageseite ist derzeit nicht allzu viel los, Mühlen bleiben bei noch ausreichender Versorgung abwartend. Marktteilnehmer rechnen frühestens ab April mit einer Belebung des Kaufinteresses. Kommt es vereinzelt doch zu Abschlüssen, ist das Handelsvolumen gering.

Die Erzeugerpreise für Qualitätsweizen verloren regional gegenüber Vorwoche bis zu 10 EUR/t an Wert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell rund 225,70 (214-236) EUR/t frei Erfasserlager gefordert, rund 5 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor. Einzig in Südbaden können die Forderungen die Verluste der Vorwoche nahezu vollständig wieder wettmachen. Hier legt Qualitätsweizen um 9 auf 225 EUR/t zu. Bei Brotweizen zeigt sich ein ähnliches Bild, im Schnitt verlieren die Preise gut 4 auf 207,70 (197-215) EUR/t an Wert. Hierbei sind Wochenverluste von bis zu 7,50 EUR/t die Regel. Bei Brotroggen fällt das Wochenminus mit 2,70 auf durchschnittlich 172,20 (164-186) EUR/t am geringsten aus.

Bei Partien ex Ernte halten sich die Verluste in Grenzen. Für Brotroggen werden im Mittel 171,20 EUR/t gefordert, nur 50 Cent weniger als noch in Vorwoche. Qualitätsweizen gibt binnen einer Woche um 1,70 auf 227,50 EUR/t nach, Brotweizen um knapp 3 auf 206,30 EUR/t.

Bei den Großhandelspreisen entwickeln sich die Preise hingegen unterschiedlich. Prompter Brotroggen franko Niederrhein gibt auf Wochensicht um 2 auf 218 EUR/t nach. Brotweizen legt hingegen franko Hamburg um 3 auf 238 EUR/t zu, in Westfalen immerhin um 1 auf 241 EUR/t, gleichermaßen am Niederrhein. Nur prompter Qualitätsweizen franko Hamburg kann mit 255 EUR/t das Vorwochenniveau halten.

28.02.2025
DBV fordert zügige Regierungsbildung
Milch und Rind

DBV-Präsident Rukwied fordert die politischen Akteure nach der Bundestagswahl auf, zügig die Sondierungsgespräche aufzunehmen. Laut Rukwied erwarten die Bauernfamilien eine stabile und vertrauensbildende Regierung: „Die neue Bundesregierung steht vor der wichtigen Aufgabe, den Menschen in unserem Land wieder Zuversicht zu geben. Dafür braucht es eine deutliche Veränderung in der Art und Weise, wie Politik gestaltet wird: Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus und verlässliche politische Rahmenbedingungen für alle wirtschaftlichen Akteure.“

Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier: https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/bauernverband-fordert-zuegige-regierungsbildung-1.

28.02.2025
Raps der Ernte 2025 im Fokus
Pflanzen

Entgegen den zum Wochenstart rückläufigen Vorgaben seitens der Pariser Börse kann sich Raps der Ernte 2025 auf Erzeugerstufe befestigen. Preisspitzen werden dabei zur Vermarktung genutzt.

(AMI) Die Pariser Rapsnotierungen schlagen auch in der laufenden Handelswoche keine eindeutige Richtung ein. So ging es zum Wochenstart zwar 6,75 EUR/t abwärts, tags darauf konnten die Verluste jedoch auch schon wieder vollständig wettgemacht und das Vorwochenziel in den letzten Tagen deutlich übertroffen werden. So schloss der Fronttermin Mai am 27.02.2025 bei 538 EUR/t und damit 5 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Unterstützung kommt dabei aus Übersee, vorrangig aus Kanada. Schrumpfende Vorräte ließen hier die Notierungen steigen, was auch den EU-Raps mit nach oben zog. Demgegenüber steht jedoch die Sorge um eine kleinere französische Rapsernte 2025.

Auch auf Großhandelsstufe konnten die Offerten ihr Vorwochenniveau nicht halten. Dabei bleiben die Prämien allerdings durchweg unverändert. So sind franko Hamburg zur Lieferung ab April mit 535 rund 3 EUR/t weniger möglich als noch in der Vorwoche. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein. Hier werden mit 541 EUR/t zur Lieferung ab Februar ebenfalls 3 EUR/t mehr in Aussicht gestellt. Für Partien der Ernte 2025 sind bis zu 503 EUR/t möglich. Dabei bleiben die Umsätze jedoch anhaltend gering. Importware aus Australien kommt auch weiterhin an den Häfen an, Neugeschäft findet jedoch kaum statt. Auch die kommende Ernte wird bislang kaum besprochen. Nachdem Ölmühlen ihren Crush gedrosselt hatten, ist der Bedarf aktuell ohnehin gering.

Ähnlich wie im Großhandel fällt das Minus auf Erzeugerstufe aus. Im Bundesdurschnitt werden 500,30 EUR/t für Partien der Ernte 2024 genannt und damit 2,10 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 475-525 EUR/t. Erzeuger beobachten aufmerksam die Entwicklungen und nutzen Preisspitzen zur Vermarktung. Das betrifft sowohl die schwindenden Restmengen der Ernte 2024 als auch Vorkontrakte der Ernte 2025. Hier konnten sich die Forderungen auf Wochensicht befestigen. So sind im Mittel 465,80 (447-515) EUR/t möglich. Auf Wochensicht entspricht das einem Plus von 3,60 EUR/t.

28.02.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am heimischen Markt geht es weiterhin ruhig zu. Während die Weizenpreise etwas schwächer tendieren, können Gerste, Triticale, Roggen und Mais sich behaupten. Da aber insgesamt kaum Bewegung bei den Preisen stattfindet, herrscht auch kein gesteigertes Interesse an Abschlüssen. Bei Landwirtinnen und Landwirten stehen ohnehin die Feldarbeiten im Vordergrund, da bei den milden Temperaturen der letzten Tage die Düngearbeiten zügig vorangehen konnten.
Beim Raps richtet sich der Blick vermehrt auf die Ernte 2025. Die Bestände machen bisher einen guten Eindruck. Sollte es in März und April noch zu strengeren Frostperioden kommen, könnten die Erträge jedoch leiden. Eine gewisse Unsicherheit bezüglich Ertrag und Qualität ist man beim Raps allerdings gewohnt. Daher wird die kommende Ernte nun auch immer öfter vermarktet.
Der Kartoffelmarkt ist und bleibt unterdessen stabil und ruhig. Das Angebot reicht für die Nachfrage lange aus. Seitens der Vermarktung gibt es nur wenig Impulse und bleiben die Preise auf einem stabilen Niveau. Für die kommenden Wochen gehen Marktteilnehmer vielfach von einem stabilen und ausgeglichenen Verlauf aus.

28.02.2025
ife-Seminarreihe „Risikomanagement“ 2025
Milch und Rind

Das ife Institut Kiel führt seine bewährte Schulungsreihe zum Risikomanagement für Milcherzeuger, Molkereien und Interessierte als Onlineseminarreihe auch in 2025 weiter. Die Termine sind der 4. April, 6. Mai und 2. Juni 2025 jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr. Neben den bekannten börsenbasierten Festpreismodellen wird der Fokus auch auf Neuerungen im Börsenhandel liegen. Florian Hildebrand (StoneX) und Prof. Holger Thiele (ife) werden die Seminare inhaltlich gestalten. Die Seminarreihe wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert. Kooperationspartner ist u. a. der DBV. Zum Programm und zu den Anmeldedetails gelangen Sie hier: https://www.ife-kiel.de/files/2025/02/ife-Online-Tagesseminarreihe_Risikomanagement-Milch_ab-Maerz-2025.pdf.

28.02.2025
Berliner Milchforum auch im Hybridformat
Milch und Rind

Das Berliner Milchforum findet am 13. und 14. März statt und jährt sich in diesem Jahr zum 15. Mal. Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, direkt vor Ort oder auch online teilzunehmen. Die Vorträge können per Livestream verfolgt werden, für eine aktive Beteiligung ist es möglich, auch online Fragen zu stellen. Zur Anmeldung und zum Programm geht es unter https://events.bauernverband.net/event/start.

28.02.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die Milchanlieferung in Deutschland steigt saisonal, jedoch schwächer als im Vorjahr. In der 7. KW lag sie 0,4 % über der Vorwoche, aber 3,0 % unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach abgepackter Butter bleibt hoch, während erneute Preissenkungen unter die Zwei-Euro-Marke den Absatz weiter ankurbeln. Dies stellt die Molkereien vor Herausforderungen bei der termingerechten Lieferung. Der Blockbutter-markt bleibt zögerlich mit kurzfristigen Bestellungen und wenig langfristigen Abschlüssen. Die Schnittkäse-Nachfrage bleibt hoch, der Handel ordert große Mengen, während die Verfügbarkeit knapp ist. Auch der Food-Service und der Export in europäische Länder laufen gut.

Der Markt für MMP ist stabil, Abrufe laufen planmäßig, Verhandlungen für Q2 dauern an. Der VMP-Markt bleibt stabil, Produktion auf Bestellung, Preise unverändert. Die Nachfrage nach MP bleibt hoch, die Preise stabil. Der Futtermittelmarkt zeigt wenig Bewegung, Molkenkonzentrat unverändert. Viel Molke fließt in die Derivateproduktion.

28.02.2025
Eiermarkt: Angebot knapp
Geflügel

(AMI/MEG) Im Februar setzte sich die Entwicklung am Eiermarkt fort, die Situation blieb angespannt. Weiterhin stiegen die Packstellenabgabepreise deutlich. Der Nachfrage stand ein sehr knappes Angebot gegenüber. Das Interesse der Verbraucher an Konsumeiern war auch im Februar unverändert. Vom LEH als gesundes Lebensmittel beworben, wurden Eier rege nachgefragt. Wo Eier aus Bio- oder Freilandhaltung in den Läden nicht im Regal waren, wurden Produkte aus Bodenhaltung gewählt, sodass auch diese immer knapper wurden. Das ungebrochene Interesse der Verbraucher und die Nachfrage der Verarbeiter trafen auf ein sehr knappes Angebot. Auch die Färbereien deckten sich vermehrt ein. Besonders knapp waren Eier aus Bio- und Freilandhaltungen. Bodenhaltungsware konnte die Lücke nicht immer schließen. Die Aufwärtsbewegung der Packstellenabgabepreise hielt im gesamten Monat Februar an. Die Preise stiegen zum Teil sehr deutlich, vor allem für Eier aus Bodenhaltung und für die mittleren Größen aller Haltungsformen. Deutliche Preissteigerungen wurden auch aus dem benachbarten Ausland gemeldet.