Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.11.2021
Corona: VION-Schlachthof Landshut vorübergehend zu
Schwein

Im Vion-Schlachthof in Landshut haben sich mittlerweile 51 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Daher wurde bereits letzte Woche der Standort geschlossen und dort keine Schweine mehr geschlachtet. Nachdem die Zahl der Infizierten gestiegen ist und sich zudem zwischenzeitlich 92 Mitarbeiter in Quarantäne befinden, wird die geplante Wiederaufnahme des Betriebs nun voraussichtlich morgen (Donnerstag, 25.11.) stattfinden. Bis dahin würden die täglich etwa 700 Schweine, die in Landshut geschlachtet worden wären, in die Vion-Schlachthöfe in Vilshofen und Crailsheim geliefert. Jedoch konnte die Zerlegung, Verpackung und der Versand der Fleischprodukte aufrecht erhalten werden.

24.11.2021
Polen: Starker Strukturwandel in der Schweinehaltung
Schwein

(AgE) Nach Angabe des polnischen Landwirtschaftsministeriums liegen die Gründe für den starken Strukturwandel der dortigen Schweinehaltung in den letzten sieben Jahren neben der volatilen Marktlage insbesondere in den ASP-Ausbrüchen. Im Jahr 2014 – als die ASP erstmals in Polen nachgewiesen wurde – gab es landesweit 179 000 Schweine haltende Betriebe mit insgesamt rund 10,5 Mio. Tieren. Bis 2019 ging die Zahl der Schweinehaltungen auf 116 000 zurück. Zur Jahresmitte 2021 zählten die Behörden nur noch etwa 92 000 Schweinebetriebe, jedoch mit steigenden Herdengrößen. Die damit einhergehende Professionalisierung habe laut Landwirtschaftsministerium auch zu einer Verbesserung der Biosicherheit und Seuchenprävention geführt.

24.11.2021
Kein Verbandsklagerecht für PETA in Baden-Württemberg
Schwein

Im März 2020 hatte der Stuttgarter Verwaltungsgerichtshof entschieden, PETA aufgrund der Zahl von nur sieben ordentlichen Mitgliedern nicht als verbandsklageberechtigte Tierschutzorganisation in Baden-Württemberg anzuerkennen. Eine Revision wurde nicht zugelassen. Daraufhin reichte PETA Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein, der diese nun zurückgewiesen hat. Damit ist das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg rechtskräftig.

24.11.2021
ASP: FLI gibt Empfehlungen für Schweinehalter
Schwein

(FLI) Vor dem Hintergrund der angespannten ASP-Situation empfiehlt das Friedrich-Loeffler-Institut allen Personen, die Schweine halten oder in Schweinehaltungen tätig sind, von Reisen in von der ASP betroffene Gebiete abzusehen. Insbesondere sollten sie dort nicht jagen und jeden Kontakt zu Haus- und Wildschweinen vermeiden. Von der Mitnahme von Trophäen oder Erzeugnissen, die ASP-Virus enthalten könnten, ist unbedingt abzusehen. Zudem rückt vor diesem Hintergrund des aktuellen Seuchengeschehen die Frage nach einem Impfstoff gegen die ASP wieder in den Vordergrund. Doch trotz jahrzehntelanger Forschung und teils vielversprechender Medienberichte ist allerdings noch kein zugelassener Impfstoff verfügbar. Dies liegt u.a. am komplexen ASP-Virus sowie an noch ausstehenden Sicherheitsprüfungen der Impfstoffkandidaten.

Weitere Informationen zum aktuellen Seuchengeschehen und zum Stand zur Impfstoffentwicklung finden Sie unter www.fli.de .

22.11.2021
Geflügelpest: Ministerin Otte-Kinast stellt Krisenfall fest
Geflügel

(ML) Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hat bislang 8 Fälle von Geflügelpest bei gehaltenen Tieren in Niedersachsen bestätigt. Bei Wildvögeln wurden bislang 14 Feststellungen verzeichnet. Zum Schutz der Bestände vor der aggressiven Tierseuche haben bereits viele Landkreise ein Aufstallungsgebot für Freilandgeflügel erlassen.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Wir nehmen leider eine noch größere Dynamik als 2020 wahr. Deshalb habe ich den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen festgestellt, die Aktivierung des Tierseuchenkrisenzentrums in meinem Ministerium und die Errichtung des Krisenkoordinierungsstabes beim LAVES angeordnet.“

Die Ministerin steht dem Landeslenkungsstab vor, der sich aus einem interministeriellen Krisenstab, Verbänden, Kammern und Vertretern der Tierseuchenkasse zusammensetzt. Außerdem wurde das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) einbezogen.

In Niedersachsen werden rund 106,6 Millionen Geflügeltiere in 53.650 Beständen gehalten.

Aktuell gemeldete Bestands- und Tierzahlen sind folgender Webseite der Niedersächsischen Tierseuchenkasse zu entnehmen:
https://www.ndstsk.de/uebersicht/meldepflicht/781_aktuell-gemeldete-bestands-und-tierzahlen.html

22.11.2021
Mehr Biodiesel im Einsatz
Bioenergie

Im August 2021 wurden 266.710 t Biodiesel und damit 15 % mehr als im Vormonat beigemischt. Da der Dieselverbrauch gleichzeitig nur um 2 % auf 2,9 Mio. t zunahm, erhöhte sich der Beimischungsanteil auf 8,3 %. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) weist darauf hin, dass die Norm für Dieselkraftstoff, DIN EN 590, den Biodieselanteil auf sieben Volumenprozent begrenzt. Der diese Vorgabe überschreitende Beimischungsanteil ist Hydriertes Pflanzenöl (HVO). Diese Mengen werden vom zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nach wie vor nicht ausgewiesen, kritisiert der Verband. Die UFOP schätzt den Mengenbedarf für das Kalenderjahr auf ca. 2,5 Mio.t Biodiesel/HVO. Demzufolge verringert sich der Absatz um etwa 0,5 Mio. t verglichen mit dem Ausnahmejahr 2020. Im Jahr zuvor mussten die THG-Quotenverpflichteten die Emissionsminderung gemäß der EU-Kraftstoffqualitätsrichtlinie in Höhe von 6 % ohne Quotenübertragung und damit vorrangig mit physischer Ware erfüllen. Diese Erfüllungsoption besteht wieder ab 2021. Hinzu kommt der grundsätzlich stetig sinkende Diesel- bzw. Energiebedarf infolge des Aufwuchses der E-Mobilität und der mit diesem Antrieb verbundenen besseren Energieeffizienz. (Quelle: UFOP)

22.11.2021
Tagung: Biokraftstoffe im Alltagseinsatz
Bioenergie

Biokraftstoffe zählen derzeit zu den bedeutendsten Alternativen im Mobilitätssektor. Zur Einhaltung der europäischen Klimaschutzziele ist die deutsche Landwirtschaft dazu angehalten, bis zum Jahr 2030 ihre Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren. Die Entwicklungen im Bereich der alternativen Kraftstoffe stehen dabei mitunter im Fokus. Daher gibt es gute Gründe, notwendige Strategien zu diskutieren und Einsatzbedingungen für den Einsatz von Biokraftstoffen zu optimieren. Die diesjährige NRW-Biokraftstofftagung beleuchtet die Biokraftstoffe und ihren Markt sowie den Praxiseinsatz integrierter Konzepte. Im Rahmen der Tagung werden Fachreferenten sowohl zu wissenschaftlichen wie auch politischen Entwicklungen Stellung nehmen sowie Praktiker von ihren Alltagserfahrungen berichten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. (Quelle: LWK NRW)

22.11.2021
Ackerstatus 2008: Datenplattform kommt
Bioenergie

Der Aufbau einer Online-Plattform, auf der Landwirte, Anlagenbetreiber und Auditoren schnell und unkompliziert den historischen Status der Feldblöcke zum Stichtag 1. Januar 2008 abfragen können, schreitet voran. Inzwischen haben acht Bundesländer bereits Daten geliefert oder fest zugesagt, dies noch zu tun. In fünf weiteren Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Saarland und Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein) ist noch nicht geklärt, ob und in welchem Umfang sie Daten bereitstellen können bzw. wollen. Die bereits vorliegenden Daten wurden durch den DBV an REDCert übergeben. REDCert wird in den nächsten Monaten die technische Umsetzung sicherstellen und dann auch der Betreiber der Plattform sein. (Quelle: DBV)

22.11.2021
Nachhaltigkeitsverordnung notifiziert
Bioenergie

Die Kommission hat dem BMU am 15. November die eingereichten nationalen Verordnungen zur Umsetzung der RED II ohne Kommentare bestätigt. Die Bundesregierung plant, die Nachhaltigkeitsverordnungen am 24. November im Kabinett zu beschließen. Damit treten die beiden Verordnungen in der bei der EU eingereichten Version noch dieses Jahr in Kraft. Der Nachhaltigkeitsnachweis ist damit ab 1. Januar 2022 vergütungsrelevant. Betroffene Betreiber sollten also umgehend aktiv werden und die Zertifizierung angehen. Es gibt eine zusätzliche Ausnahmeregelung, die bis zum 30. Juni 2022 befristet ist. Zur Beantragung ist eine Eigenerklärung bei der BLE vorzulegen. Diese Eigenerklärung wird in Kürze von der BLE veröffentlicht. Um sowohl den Betreiber als auch den liefernden Landwirten den Einstieg in die Thematik zu erleichtern, haben der Fachverband Biogas und der DBV in den letzten Wochen gemeinsam eine Arbeitshilfe erstellt. Dieses Papier soll den Akteuren in der Branche helfen, die Hintergründe der Nachhaltigkeitszertifizierung zu verstehen und erfolgreich umzusetzen. Heruntergeladen werden kann die Liste hier. (Quelle: DBV)

19.11.2021
Anhaltend flotte Geschäfte mit Jungbullen
Milch und Rind

(AMI) Die Nachfrage nach Jungbullen ist auch Mitte November ungebrochen rege. Fast überall wird von flotten Geschäften berichtet, der Bedarf der Schlachtunternehmen kann oft nur knapp gedeckt werden. Mit Hinblick auf die näher rückende Weihnachtszeit hat die Nachfrage nach Jungbullen sogar noch einmal zugenommen, selbst die vergleichsweise hohen Preise werden von den Aufkäufern zumeist ohne Widerstand gezahlt. Noch ist ein Ende dieser Entwicklung nicht zu erkennen, auch wenn die Geschäfte in den kommenden Wochen an Schwung verlieren dürften. Bei den Schlachtkühen präsentiert sich der Markt dagegen deutlich ausgeglichener. Die Nachfrage ist hier weniger rege, dennoch lassen sich die vorhandenen Stückzahlen durchweg absetzen. Einzig im Süden führt der Weideabtrieb zu etwas umfangreicheren Stückzahlen, hier und da wird vergeblich versucht, den Preis leicht zu drücken. Dennoch wird insgesamt von einer stabilen Marktlage gesprochen.