Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.11.2021
Rapspreise verzeichnen Schwäche
Pflanzen

Auch wenn die Rapskurse zweimal scharf nachgegeben haben, die Großhandelspreise zeigen nur auf dem vorderen und auf den Terminen ex Ernte Preisschwäche. Der prompte Rapsmarkt ist derzeit gekennzeichnet von fehlenden Rapspartien, erschwerten Transportbedingungen und dem aktuellen Druck rückläufiger Rohöl- und Pflanzenölnotierungen. Ware ist auf vorderen Terminen kaum erhältlich und Lieferlücken, können nur schwer gedeckt werden. Das Kaufinteresse liegt am Boden, Prämien auf die stark schwankenden Notierungen, Paris zeigt seit 6 Tagen einen Zick-Zack-Kurs mit Ausschlägen bis zu 16 EUR/t, werden zwar herausgehalten, haben aber wenig Wirkung. einzelne Ölmühlen zeigen sich auch bis Jahresende durchaus gut versorgt und bieten wenig, während andere Prämien bis zu 27 EUR/t für prompte Lieferung nennen. Der Invers der Notierungen führt dazu, dass die Prämien auf den Folgeterminen noch größer sind, um überhaupt akzeptable Geldkurse zu zeigen. Hier wird noch etwas Kaufinteresse gemeldet. Der große Preisknick zur nächsten Ernte wird auch erst auf Lieferterminen ab September sichtbar. Die verspätete Ernte in diesem Jahr hat die Käufer vorsichtiger werden lassen. Die Erzeugerpreise neigen ebenfalls zur Schwäche. Gegenüber der Vorwoche ist ein Rückgang auf 675,60 EUR/t zu verzeichnen. Das tangiert den Kassamarkt kaum, denn von gehandelten Mengen wird schon lange nicht mehr gesprochen. (Quelle: AMI)

26.11.2021
Kartoffeln: Ruhe vor dem Sturm
Pflanzen

Das Kartoffelgeschäft hat sich nach Einschätzung von Marktbeteiligten weiter abgeschwächt. Der Zukauf in der Landwirtschaft wird überall auf das unmittelbar nötigste begrenzt. Dabei lassen allerdings stark wachsende Probleme mit der Verfügbarkeit von Frachtraum auch nicht viel mehr zu. Auch LKW-Fahrer müssten jetzt genesen, geimpft oder getestet sein. An den Preisen hat sich noch nicht viel verändert. Das könnte sich bald ändern. Im Verarbeitungssektor gibt der Westen Europas die Pace vor, die Preise ziehen an. Bei Speisekartoffeln werden die Bestellung für das Geschäft zu Weihnachten bald zunehmen und die Erzeuger sind kaum willens, gute Lagerkartoffeln zu derzeitigen Preisen abzugeben – vor allem nicht im Südwesten. In der zweiten Dezemberdekade wird mit Aufschlägen für gute Qualitäten gerechnet. (Quelle: AMI)

26.11.2021
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Die Getreidepreise zeigen weiterhin feste Tendenz. Insbesondere die Weizenpreise haben noch einmal deutlich zugelegt. Raps und Mais haben dagegen leicht verloren. Raps wird von sinkenden Kursen der Warenterminbörse belastet. Mais steht momentan etwas unter Erntedruck. Die Maiserträge sind zumeist besser ausgefallen als erwartet. Allerdings waren die Feuchtigkeitsgehalte häufig recht hoch. Hier wird angesichts der steigenden Energiekosten mit höheren Trocknungskosten zu rechnen sein. Auf den hiesigen Feldern wird mit den sinkenden Temperaturen auch das Wachstum der Herbstsaaten zurückgehen. Das zu den üblichen Zeiten ausgesäte Getreide hat sich zumeist normal entwickeln können. Regional wurde stärkerer Mehltaubefall in der Wintergerste festgestellt, der zu einer verminderten Winterfestigkeit führen könnte.

Niedersachsen-West: Überaus fest präsentierten sich bis zu Beginn der 47. KW die Preise am Futtergetreidemarkt. Das zur Verfügung stehende Angebot an Futtergetreide fällt dabei nicht allzu umfangreich aus und trifft auf eine durchaus stetige Nachfrage der Mischfutterhersteller. Die vom Erfassungshandel genannten Erzeugerpreise bewegen sich auf Vorwochenniveau, teils auch darüber

26.11.2021
Rallye an den Börsen und ruhige Kassamärkte
Pflanzen

Unterstützt von der Weizenrallye in Paris und Chicago ging es mit den Weizenpreisen weiter kräftig nach oben. Der Fronttermin in Paris erreichte mit 311,50 EUR/t Rekordniveau. Dabei sind es v.a. Meldungen aus Übersee, die die Kurse treiben, und die lassen sich so zusammenfassen – es ist wenig da, es wird nicht so viel dazukommen wie erwartet, weder mittel- noch längerfristig. Dabei sind es nicht nur die ungünstigen Witterungsbedingungen, die aktuelle Ernten bzw. Aussaat beeinträchtigen, sondern auch die limitierten Transportmöglichkeiten aufgrund hoher Energiepreise und Corona-bedingtem Arbeitskräftemangels. Außerdem verkaufen Erzeuger im Hausse-Markt nur sehr zögerlich. So ist auch das Neugeschäft in Deutschland nach wie vor überschaubar. Höhere Forderungen werden durchweg akzeptiert, denn das Kaufinteresse an qualitativ hochwertigen Partien ist ungebrochen lebhaft, sowohl von den Inlandsverarbeitern als auch für den Export. Erzeuger erhielten in der 47. KW rund 10 EUR/t mehr für prompten Mahlweizen, wobei für Qualitätsweizen Spitzengebote von 307 EUR/t frei Erfasserlager genannt wurden. Brotweizen steht bei 280,50 (255-300) EUR/t, Eliteweizen bei 301 (282-317) EUR/t. Im Vorkontraktgeschäft beschränken sich die Umsätze ebenfalls auf Kleinstmengen. Braugerste legte genau wie Brotroggen (298,00 €/t) ebenfalls erneut zu. Es wird fortgesetzt von wenig Umsatz gesprochen. Auch die Bereitschaft der Erzeuger umfangreiche Vorkontrakte abzuschließen, findet wenig Gefallen. (Quelle: AMI)

26.11.2021
Eiermarkt ohne vorweihnachtliche Impulse
Geflügel

(AMI/MEG) Nach einer kurzzeitigen Festigung zum Monatsbeginn war im weiteren Monatsverlauf von einer Belebung am Eiermarkt, wie sie sich in vergangenen Jahren zeigte, nichts zu spüren. Die Packstellenabgabepreise stagnierten im Monatsverlauf. Die Nachfrage nach Eiern, in anderen Jahren aufgrund vorweihnachtlicher Backaktivitäten der Verbraucher deutlich ansteigend, lief schleppend. Das Angebot an Eiern wurde insgesamt als reichlich bezeichnet. Insgesamt war der Markt umfänglich mit Eiern aller Haltungsformen und Größenkassen versorgt. Diverse Aktionen des LEHs, wie z.B. größere Verpackungen zum Standardpreis, sollten die Absatzmengen auf Ladenstufe beleben. Von der verarbeitenden Industrie wurden ebenfalls keine belebenden Impulse signalisiert. Der November zeigte nur wenige Preisbewegungen. Nach kurzer Festigung zu Monatsbeginn stagnierten die Packstellenabgabepreise den gesamten Monat über. Lediglich für schwere Ware und Ware der mittleren Gewichtsklassen konnten vereinzelt leichte Preiserhöhungen durchgesetzt werden. Die Preise für Verarbeitungsware blieben ebenfalls durchweg gleich. Alles in allem präsentierte sich der November für diese Jahreszeit unüblich ruhig.

26.11.2021
Deutsche Putenwirtschaft kämpft um Existenz
Geflügel

Das US-amerikanische Erntedankfest Thanksgiving (25.11.) feiern auch hierzulande immer mehr Deutsche mit einer Pute als Festmahl – die heimischen Putenerzeuger stehen, Feiertag hin oder her, dennoch mit dem Rücken zur Wand. Die Vorsitzende im Verband der Deutschen Putenerzeuger (VDP), Bettina Gräfin von Spee, schlägt Alarm: „Wenn Politik und Lebensmitteleinzelhandel nicht endlich das Heft des Handelns in die Hand nehmen, verliert der Standort Deutschland seine starke und zukunftsorientierte Putenwirtschaft.“

Bettina Gräfin von Spee verweist auf den zunehmend aussichtslosen Kampf vieler Putenhalter in Deutschland, den steigenden Energie- und Futterkosten, niedrigen Verkaufspreisen und weiterhin stark ungleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb Europas zu trotzen. „In Zukunft werden immer mehr Erzeuger ihre Ställe leer stehen lassen müssen“, sagt Gräfin von Spee. Die sich zuspitzende wirtschaftliche Situation sei auch am Selbstversorgungsgrad aus deutscher Erzeugung ablesbar: Dieser liege bei der Pute mit nur noch rund 81 Prozent auf einem in den vergangenen Jahren nie dagewesenen Tiefstwert. Dass die deutsche Putenwirtschaft schon 2013 die bundeseinheitlichen Puten-Eckwerte als freiwillige Selbstverpflichtung für mehr Tierwohl umgesetzt hat, stelle sich nun im europäischen Wettbewerb als Nachteil dar. Im EU-Binnenmarkt könne weiterhin ohne verbindliche Standards agiert und somit Geflügelfleisch konkurrenzlos günstig angeboten werden. Gräfin von Spee: „Die neue Ampel-Regierung muss unsere Vorreiterrolle in Europa endlich honorieren und auf die schnelle Umsetzung einheitlicher europäischer Normen in der Putenhaltung drängen.“ Das gelte auch für die längst überfällige verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch auf allen Vermarktungswegen.

Zugleich appellierte die VDP-Vorsitzende an den Lebensmitteleinzelhandel, faire Preise für hochwertige Putenfleischprodukte aus heimischer Erzeugung zu zahlen.

24.11.2021
Eingeschränkte Schlachtkapazitäten belasten Schlachtschweinemarkt
Schwein

(AMI) Am Schlachtschweinemarkt ist teilweise von einer kleinen Entspannung die Rede, die Überhänge nehmen regional ab. Zugleich bereitet die Corona-Pandemie aber große Probleme. Immer wieder kommt es zu Einschränkungen oder Schließungen von Schlachtbetrieben. Aktuell ist davon insbesondere Bayern betroffen, wo der Handel an Schwung verloren hat. Entsprechend bleiben die Überhänge weiter groß. Der Handel mit Schweinefleisch lief zuletzt etwas flotter, insbesondere Verarbeitungsfleisch und edlere Teilstücke waren dabei gefragt. Dennoch halten sich die Preisanpassungen in Grenzen. Aufschläge sind in erster Linie für Lachse zu erzielen. Für Verunsicherung sorgt dagegen weiterhin die Entwicklung der Pandemie. Sollte es zu erneuten Schließungen in der Gastronomie sowie in Kantinen kommen, dürfte das den Handel erneut ausbremsen.