Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

22.04.2022
Skepsis gegenüber Ersatzlebensmitteln
Milch und Rind

(DBV) Laut einer vom Projekt „Lebensmittelklarheit“ beauftragten repräsentativen Umfrage gaben nur 20 % der Befragten an, Ersatzprodukte für Fleisch und Milch regelmäßig zu verzehren. Als besonders irreführend empfinden 40 % der Befragten originale Produktnamen mit dem Zusatz „vegan/vegetarisch“. Diese Ergebnisse bestätigen die DBV-Forderung nach einer transparenten Lebensmittelkennzeichnung.

22.04.2022
Raps und Weizen erreichen neue Rekorde
Pflanzen

Die Rapskurse haben nun in Paris die magische Marke von 1.000 € genommen und ein Ende scheint nach wie vor nicht in Sicht. Allerdings werden nur die wenigsten Landwirte in den Genuss dieses Preises kommen, denn die Ernte ´22 dürfte zu einem nicht unwesentlichen Anteil schon vermarktet sein. Interessanter ist daher der Kurs für den Augusttermin 2023. Auch hier werden schon knapp 720 €/ Tonne angeboten. Gute Aussichten also weiterhin, um die hohen Düngerpreise etwas auszugleichen. Mit Spannung werden nun die Zahlen des kanadischen Statistikamtes zum Anbau nächste Woche erwartet. Auch beim Weizen ist weniger das Durchbrechen der 400-€-Schallmauer für den aktuellen Pariser Fronttermin interessant, sondern der Preis für 314 €/Tonne für den ersten Nacherntetermin 2023. Dies dürfte zusammen mit der leichten Entspannung auf dem Düngermarkt eine wichtige Nachricht für die Anbauplanung der kommenden Saison sein.  (Quelle: EURONEXT/ARGUS/DBV)

22.04.2022
Ruhe am Kartoffelmarkt
Pflanzen

Das Kartoffelgeschäft läuft nach Ostern ruhig. Die Konsumenten verbrauchten teils erst noch Reste aus den Vor-Oster-Einkäufen. Verarbeiter in Deutschland nahmen nur bei guten Gelegenheiten etwas vertragsfreie Ware auf, wobei kaum Angebote vorhanden waren. Entweder warten Erzeuger noch ab, und/oder sie sind mit Feldarbeiten voll ausgelastet. Der Export war vor allem in Richtung Osten und nach Skandinavien etwas lebhafter als sonst, die Preise blieben jedoch insgesamt stabil. Vereinzelt gab es Aufschläge für Pommes-frites-Kartoffeln.  (Quelle: AMI/ DBV)

22.04.2022
Export trotz schlechter Ernte?
Pflanzen

Die Maisexporte der Ukraine kamen vor einigen Wochen praktisch zum Stillstand, als Russland in das Land einmarschierte und die wichtigen Seehäfen des Landes schloss. Dies führt zwar kurzfristig zu einer globalen Angebotsverknappung, aber auch zu einem noch nie dagewesenen Aufbau von Lagerbeständen im Land. Das könnte dazu führen, dass die anstehende Maisernte der Ukraine deutlich hinter den früheren Ernten zurückbleibt und dennoch im nächsten Jahr sehr respektable Exporte erzielt wird. Einige Analysten glauben, dass die ukrainische Ernte fast eine Katastrophe sein könnte, aber die Experten des Landes sind viel optimistischer. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass die ukrainischen Maisendbestände auf 6,5 Millionen Tonnen ansteigen werden, was weit über dem Rekordwert von 1,6 Millionen Tonnen vor einigen Jahren und dem Fünfjahresdurchschnitt von knapp 1,3 Millionen Tonnen liegt.  (Quelle: Reuters)

21.04.2022
Konventionelles Futter temporär für Bio-Betriebe
Geflügel

Aufgrund drohender Versorgungsengpässe bei ökologischem Eiweißfutter für Bio-Geflügelhalter haben die Länderagrarminister entschieden, den Einsatz von 5% konventionellen Futtermitteln zu tolerieren. Diese Regelung beruht auf einem Beschluss der Länderarbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau und gilt seit dem 11. April solange, bis sich die Versorgungslage grundlegend verbessert, längstens jedoch bis zum 31.12.2022 und vorbehaltlich weiterer Regelungen durch den Bund oder die EU-Kommission.

Eigentlich schreibt die EU-Ökoverordnung seit 1. Januar 2022 vor, dass Ökobetriebe zu 100 % ökologische Futtermittel einsetzen müssen (Ausnahme: Jungtiere bei Schweinen und Geflügel). Bei bestimmten Ereignissen sind jedoch Ausnahmen möglich. Dazu gehören z.B. extreme Witterungsverhältnisse, Tierseuchen oder Katastrophenfälle innerhalb der EU, durch die Öko-Futtermittel nicht ausreichend verfügbar sind.

21.04.2022
Bevorzugtes Beschäftigungsmaterial von Masthühnern
Geflügel

Ein neues Fachvideo des Netzwerks Fokus Tierwohl zeigt, welche Beschäftigungsmaterialien von Masthühnern gern genutzt werden. In zwei Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz werden aktuell verschiedene Beschäftigungsmaterialien und -möglichkeiten in Masthühnerställen erprobt. So eignen sich z.B. Strohballen, Pickblöcke sowie eine Verteilung von Getreidekörnern, damit die Tiere ihr arttypisches Verhalten wie Scharren, Picken und Staubbaden ausüben können. Neben den zusätzlichen Materialien sorgt Einstreu in gut gemanagter Bodenhaltung für eine tierwohlorientierte Nutztierhaltung. Gerade auch bei Legehennen hat sich gezeigt, dass eine zusätzliche Beschäftigung Federpicken und Kannibalismus verhindern kann.

In dem Video berichten Geflügelhalter und Wissenschaftler von ihren Erfahrungen mit verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Masthühner. Zudem flossen die bisherigen Projekterfahrungen der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Universität München und der Universität Rostock in das Fachvideo ein. Beschäftigungsmöglichkeiten für Masthühner wirken sich deutlich positiv auf das Tierwohl aus, so die einheitliche Meinung aller Projekt-Teilnehmer.

Das Fachvideo finden Sie unter

https://fokus-tierwohl.de/de/mediathek/videos/video-beschaeftigungsmaterial-in-der-masthuehnerhaltung

20.04.2022
DBV-Faktencheck Trog oder Teller
Geflügel

Tierhaltung in Deutschland hat eine heimische Futtergrundlage. Rund 90 % der Futtermittel werden vor Ort angebaut. Als Eiweißfutter müssen insbesondere Sojabohnen und Sojaschrot importiert werden. Bei der Erzeugung von 1 kg pflanzlicher Lebensmittel fallen ca. 4 kg für den Menschen nicht essbarer Biomasse an – als Neben- oder Koppelprodukte. Nur über die Veredlung zu tierischen Produkten durch Nutztiere kann diese Biomasse auch zum Lebensmittel werden. Zur Diskussion um Teller oder Trog finden Sie einen DBV-Faktencheck unter

www.bauernverband.de/topartikel/teller-trog-tank

20.04.2022
Mehr Werbung für Schweinefleisch
Schwein

(AMI) Die Werbeaktivität des Lebensmitteleinzelhandels für Fleisch und Fleischwaren hat im ersten Quartal 2022 gegenüber den Vorjahresmonaten zugenommen: die Zahl der Anzeigen in den Prospekten wurde um 5% erhöht. Am deutlichsten stieg hierbei die Werbung mit gemischtem Hackfleisch, das fast 14 % häufiger beworben wurde als im ersten Quartal 2021. Aber auch das naturbelassene Schweinesteak sowie der Schweinebraten wurden verstärkt beworben (rund 8%).

Im Unterschied zu Geflügel- und Rindfleisch zogen die Verbraucherpreise bei Schweinesteak und Schweinebraten nur geringfügig an. Zahlte der Verbraucher im vergangenen Jahr durchschnittlich einen Tiefstpreis von 4,55 Euro je kg für Schweinesteaks, waren es in diesem Jahr 4,61 Euro je kg.