(DBV) Im Rahmen der Überarbeitung ihres Schulprogramms für Milch, Obst und Gemüse hat die EU-Kommission eine öffentliche Konsultation über dessen bisherigen Verlauf und zukünftige Potenziale gestartet. Die Kommission wird das EU-Schulprogramm und die Maßnahmen zur Festsetzung dieser EU-Beihilfe im Einklang mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ überarbeiten und sich dabei auf die im Rahmen der Durchführung seit 2017 gewonnenen Erkenntnisse stützen. Eine Beteilung an der Konsultation steht allen Bürgern und Interessensträgern vom 5. Mai bis 28. Juli 2022 offen. Zur Beantwortung des auf der Seite der EU-Kommission hinterlegten Fragenbogens geht es unter:
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
03.06.2022
03.06.2022
Rückschau: Internationaler Tag der Milch Milch und Rind
Mit bundesweiten Aktionen wurde am 1. Juni 2022 erneut der Internationale Tag der Milch gefeiert. An diesem Tag startete die Initiative Milch ihre Kampagne unter dem Motto „Let´s talk Milch“. Zu den bereits etablierten Social-Media-Kanälen launchte die Initiative Milch eine Podcast-Reihe von und für die junge Generation „Gen Z“. Darin wird der Stellenwert von Ernährung und Milch im Alltag der jungen Menschen thematisiert. Ab dem 1. Juni sind fünf Podcast-Folgen online verfügbar:
03.06.2022
Terminmärkte aktuell Pflanzen
Terminmärkte KW 22

03.06.2022
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Die Milchaufkommen lag in der 20. KW weiterhin auf dem Saisonhoch. Es wurden 0,1 % mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Der Abstand der Milchanlieferung zur Vorjahreswoche verringerte sich damit auf -1,2 %. Am Blockbuttermarkt herrscht weiterhin eine abwartende Haltung. Obwohl das Kaufinteresse leicht gestiegen ist, kamen nur vereinzelt Neuabschlüsse zustande. Mit Blick auf die Geschäftsabschlüsse für das zweite Halbjahr zeigen sich die Akteure zurückhaltend. Die Preise notierten mit 7,18 bis 7,22 EUR/kg (Kempten, 01.06.2022) fester.

Die Nachfrage nach Schnittkäse zeigt sich stabil bis uneinheitlich. Im Großverbraucherbereich wurde von verhaltenen Bestellungen berichtet; es besteht jedoch weiterhin rege Nachfrage vom LEH und auch aus den südeuropäischen Urlaubsländern. Die Preise tendieren stabil bis fester. Der Markt für Magermilchpulver präsentiert sich ruhig; die Marktakteure abwartend. Anfragen bei den Herstellern führen nur vereinzelt zu Neuabschlüssen. Das Preisgefüge ist zwar weiterhin uneinheitlich, jedoch ist die Spanne nicht mehr so hoch wie in den Vorwochen.
03.06.2022
Umbau der Tierhaltung – FDP lehnt Steuererhöhung ab Geflügel
(AgE) Im Rahmen der gestrigen Mitgliederversammlung des Deutschen Raiffeisenverbandes betonte Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, dass die FDP bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber einem steuerfinanzierten Umbau der Tierhaltung bleibt. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer wird es mit der FDP nicht geben, soDürr. Eine anderweitige Abgabenlösung wird von der FDP ebenfalls abgelehnt. Stattdessen solle der Lebensmitteleinzel- und -großhandel in die Pflicht genommen werden. Vom Handel erwarte man verbindliche Finanzzusagen. Dürr räumte ein, dass die im Bundeshaushalt vorgesehenen Investitionsfördermittel von 1 Mrd. Euro für die kommenden vier Jahre „bei Weitem nicht ausreichen werden“, den Umbau der Tierhaltung zu finanzieren.
03.06.2022
Neue Gesetze belasten Landwirtschaft am stärksten Geflügel
(agrarheute) Aus dem Jahresbericht 2020/2021 des Nationalen Normenkontrollrates geht hervor, dass kein anderes Bundesministerium so starke Belastungen für die Wirtschaft ausgelöst hat, wie das BMEL. Insgesamt lag der zusätzliche jährliche Erfüllungsaufwand durch neue Gesetze bei 307 Mio. Euro. Diese Belastungen sind im Unterschied zu anderen Wirtschaftsbereichen allerdings eindeutig nur einer Branche zuzuordnen: der Landwirtschaft.
03.06.2022
Deutscher Bauerntag 2022 Geflügel
Der Deutsche Bauerntag findet in diesem Jahr am 14. und 15. Juni in der Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck statt. Eines der dort diskutierten Themen wird das Konzept „Zukunftsbauer“ sein. Die im Auftrag der Landesbauernverbände eingesetzte AG „Zukunftsbauer“ wird dann ihre Ergebnisse zur Diskussion stellen und darüber hinaus Vorschläge für eine veränderte Kommunikation einbringen. Ziel ist es, mit neuen Konzepten mehr Wertschöpfung auf die Höfe zu bringen und gleichzeitig mehr Wertschätzung von der Gesellschaft zu erhalten. Die AG ist sich einig, dass dazu Veränderungsbereitschaft von Seiten der Landwirte notwendig ist.
03.06.2022
DBV zur AVV Gebietsabgrenzung durch EU-KOM Geflügel
Die EU-Kommission hat dem Entwurf des BMEL zur Allgemeinen Verwaltungsvorschrift (AVV) zur Gebietsabgrenzung im Rahmen der Düngeverordnung zugestimmt. Berechnungen der Länder zufolge wird sich der Umfang der nitratbelasteten Gebiete unter den neuen Maßgaben von derzeit rund 2 Mio. ha auf etwa 2,9 Mio. ha ausweiten. Das entspricht einer Zunahme der Roten Gebiete um rund 45 %. Die neue AVV sieht auf Betreiben der Kommission eine Abkehr vom bisherigen emissionsbasierten Ansatz über die sogenannte Modellierung und damit der Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung bei der Gebietsausweisung vor. An dessen Stelle soll ein einheitliches Verfahren mit einem mehrstufigen Ansatz treten. DBV-Präsident Joachim Rukwied äußert sich kritisch zur Annahme der AVV: „Es ist bedauerlich, dass die EU-Kommission das Verursacherprinzip beim Gewässerschutz aufgibt. Außerdem ist Versorgungssicherheit nur machbar, wenn der Bedarf der Kulturen mit Nährstoffen gesichert werden kann. Die Landwirte haben das Ziel, die Nahrungsmittelerzeugung mit dem Gewässerschutz in Übereinstimmung zu bringen. Für einen zielgerichteten Gewässerschutz besteht national noch erheblicher Handlungsbedarf hinsichtlich der Verdichtung des Messstellennetzes und einer differenzierten Gebietsabgrenzung.“