Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

10.06.2022
Tönnies bleibt bei Schlachtschweinen Marktführer unter den Schlachtunternehmen
Schwein

(AMI) – Unter den TOP 10 der Schlachtunternehmen bei Schweinen führt die Unternehmensgruppe Tönnies im Jahr 2021 erneut die Hitliste an. Zwar hat Tönnies, wie die meisten Firmen, weniger Schweine geschlachtet, doch behält das Unternehmen mit einem Anteil von fast einem Drittel deutlich die Führungsrolle.

Auf Platz 2 schob sich Westfleisch und verdrängte damit VION auf den dritten Platz. Die weiteren Positionen blieben weitgehend unverändert. Lediglich Simon-Fleisch konnte sich auf Platz 9 schieben und damit Willms Fleisch auf den zehnten Platz verweisen.

In den beiden vergangenen Jahren hatten die Schlachtunternehmen durch die Corona-Pandemie mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Infizierte Mitarbeiter und eine schwächere Nachfrage nach Schweinefleisch bremsten die Aktivitäten aus. So wurden im Jahr 2021 mit 51,85 Mio. Schweinen 2,7 % weniger geschlachtet als im Jahr davor. Auch bei den rückläufigen Schlachtzahlen dominieren die TOP 10 in dieser Branche mit 81 % Marktanteil das Geschehen. Die starke Konzentration unter den Schlachtunternehmen dürfte sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.   

10.06.2022
Rindermarkt: Schlachtrindermarkt stabilisiert sich nur langsam
Milch und Rind

(AMI) Der Handel mit Schlachtrindern gestaltet sich auch in dieser Berichtswoche impulslos. Die Nachfrage der Schlachtereien ist weiterhin gering, die Feiertage schränken den Handel zusätzlich ein. Jungbullen lassen sich oft nur mit Mühe vermarkten, der schwierige Fleischmarkt bremst den Handel aus. Gleichzeitig wird vielerorts aber von rückläufigen Stückzahlen berichtet. Männliche wie weibliche Tiere werden in geringeren Mengen angeboten. Entsprechend scheint sich die Lage insgesamt langsam zu entspannen. Aufgrund der schrumpfenden Angebotsmengen wird mancherorts bereits von einem annähernd ausgeglichenen Markt berichtet. Vorerst kommt es zu weiteren deutlichen Preisnachlässen. Für die kommenden Wochen erwarten viele Marktteilnehmer allerdings eine Stabilisierung des Marktes.  

10.06.2022
Deutscher Bauerntag 2022
Milch und Rind

(DBV) Der Deutsche Bauerntag findet nächste Woche am 14. und 15. Juni in Lübeck statt. Das zentral diskutierte Thema wird das Konzept „Zukunftsbauer“ sein mit dem Ziel, mehr Wertschöpfung auf die Höfe zu bringen und mehr Wertschätzung durch die Gesellschaft zu erhalten. Zum Programm und Link, über den die Reden auf dem Bauerntag verfolgt werden können, geht es unter:

https://www.bauernverband.de/topartikel/deutscher-bauerntag-2022

10.06.2022
Novelle der Tierärztlichen Gebührenordnung
Milch und Rind

(DBV) Das Bundeskabinett hat Ende Mai 2022 einer vom BMEL vorgelegten Neufassung der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) zugestimmt. Im Vorfeld hatte der DBV in seiner Stellungnahme an das BMEL die drastische Erhöhung der Gebührensätze kritisiert. Aus Sicht des DBV ist es fraglich, ob finanzielle Anreize ausreichen, um eine adäquate Notdienstversorgung in Nutztierpraxen zu gewährleisten. Bund und Länder sollten daher zusätzliche Anreize schaffen, um das Berufsbild des Nutztierpraktikers attraktiver zu gestalten. Die Neufassung der GOT soll im Oktober dieses Jahres in Kraft treten.

10.06.2022
DBV zur BMEL-Tierhaltungskennzeichnung
Milch und Rind

(DBV, Landvolk) Das BMEL hat in dieser Woche die Eckpunkte für seine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung für fünf verschiedene Haltungsformen vorgestellt. Die Kennzeichnung soll zunächst für Schweinefleisch verwendet werden und langfristig soll diese auf weitere Tierarten ausgeweitet werden. Mit Blick auf das dargelegte Konzept des BMEL sieht DBV-Präsident Rukwied einen ersten wichtigen Schritt, aber dennoch erhebliche Lücken, die es zügig zu schließen gilt. Diese beträfen verarbeitete Fleischprodukte, andere Absatzkanäle als den LEH und einen verbindlichen Zeitplan für Rind und Geflügel. Dazu müsse dieses Vorhaben durch Anpassungen im Baurecht und ein tragfähiges, langfristiges Finanzierungskonzept flankiert werden, so Rukwied. Zum BMEL-Eckpunktepapier geht es hier.

10.06.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 21. KW wurden 0,6 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit weitet sich der Abstand des Milchaufkommens zur Vorjahreslinie auf -2 % aus. Die Saisonspitze scheint überschritten. Die Inhaltsstoffe der Rohmilch sind ungewöhnlich niedrig. Die Nachfrage nach Blockbutter und abgepackter Butter hat sich belebt. Ursächlich dürften hier die Pfingstfeiertage, die Spargelsaison und die etwas zurückgenommenen Verbraucherpreise sein. Die Notierungen für abgepackte Butter und Blockbutter haben sich wieder angenähert.

Auf dem Markt für Schnittkäse haben sich Nachfrage und Angebot stärker angeglichen. Bei allgemein guter Nachfrage besteht Unsicherheit über die weitere Angebotsentwicklung aufgrund des geringen Milchaufkommens. Die Preise tendieren stabil. Auf den Pulvermärkten besteht eine gute Auftragslage. Aufgrund von unklaren Warenverfügbarkeiten in der zweiten Jahreshälfte verhalten sich die Marktakteure, insbesondere die Verkäufer, abwartend. Die Preise zeigen stabile bis festere Tendenzen. Für MMP sind diese weniger uneinheitlich.

10.06.2022
Brasilien testet GV-Weizen
Pflanzen

Brasilien testet derzeit eine Sorte von dürreresistentem, gentechnisch verändertem (GV-) Weizen, um sich angesichts der weltweit knapper werdenden Vorräte mit diesem Getreide selbst versorgen zu können. Wie Reuters weiter berichtet, ist dieser Schritt das jüngste Anzeichen für das weltweit wachsende Interesse am Anbau von dürreresistentem Weizen, da die mit dem Klimawandel verbundenen Wetterextreme das Risiko von Hungersnöten weltweit erhöhen. Wie ein Beamter der staatlichen brasilianischen Pflanzenforschungsagentur Embrapa sagte, arbeitet Brasilien hierbei mit dem argentinischen Unternehmen Bioceres zusammen, das eine dürreresistente GV-Weizensorte entwickelt hat (MBI berichtete). Sojabohnen und Mais, die anderen wichtigen Nutzpflanzen, werden in Brasilien bereits zu einem großen Anteil mit gentechnisch verändertem Saatgut angebaut. Bei Weizen haben sich jedoch die Verbraucher bisher gegen den Einsatz der Technologie ausgesprochen, da dieser direkt von Menschen konsumiert und nicht an Tiere verfüttert wird. Australien und Neuseeland haben allerdings im vergangenen Monat den Verkauf und die Verwendung von Lebensmitteln genehmigt, die HB4-Weizen von Bioceres enthalten. (Quelle: Reuters)

10.06.2022
Abwärtstrend beim Weizen gestoppt
Pflanzen

Die Weizenkurse an der Euronext in Paris stoppten in der laufenden Handelswoche kurzzeitig ihre Abwärtsbewegung und legten zu. Angetrieben wurden die Notierungen dabei von Unwettern in den französischen Anbaugebieten. Hagel und Gewitter hinterließen Berichten zufolge in einigen Regionen erhebliche Schäden. Das schürte die Sorge um ein knappes Weizenangebot 2022. Ein sehr lebhaftes Kaufinteresse sowie die Abwärtskorrektur der französischen Anbauflächen für Weichweizen stützten die Notierungen zusätzlich. Die Aussicht auf ukrainische Exporte über den Seeweg beendete den Kursanstieg, nachdem von Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Hafenaktivitäten im Schwarzen Meer berichtet wurde. (Quelle: AMI)

10.06.2022
Raps verliert leicht
Pflanzen

Die Rapskurse in Paris zeigten sich in den letzten Tagen äußerst sprunghaft. Vergleichsweise stabile Sojakurse in Chicago boten wenig Anhaltspunkte für europäischen Raps, aber die Notierungen in Winnipeg setzten Paris massiv unter Druck. Dort kommt die Rapsaussaat nun besser voran, und für die nächsten Tage ist sogar vorteilhafte Witterung vorhergesagt, was die Kurse erneut belastete. In Winnipeg verlor Canola in nur drei Tagen knapp 4 % an Wert; das blieb nicht ohne Folgen für europäischen Raps, der sich zwischenzeitlich mit den festen Palmölnotierungen und festen Rohölkursen noch etwas halten konnte. (Quelle: AMI)