Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

09.11.2022
Neue ASP–Fälle bei Wildschweinen in Weißer Zone
Schwein

Erstmals seit März 2022 wurden im Landkreis Oder-Spree in der Weißen Zone (südlich der A 12) wieder mit ASP-infizierte Wildschweinkadaver gefunden. Es handelt sich um zwei Bachen und mehrere Frischlinge. Derzeit wird an der Klärung der Situation vor Ort und an der Ermittlung des möglichen Eintragswegs gearbeitet. Im Fundgebiet wurden verstärkt Kadaversuchhunde und Drohnentechnik eingesetzt. Auch wurden die Jäger mit der verstärkten Suche nach Schwarzwild in ihren Jagdgebieten beauftragt. Die ehemaligen Kerngebiete und die Weiße Zone sind weiterhin durch Zäune abgetrennt, die kontinuierlich gewartet werden.

Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurde das ASP-Virus erstmalig bei Schwarzwild nachgewiesen. Der Erlegungsort liegt in unmittelbarer Nähe zum Seuchengeschehen im Landkreis Spree-Neiße und Sachsen. Die notwendigen Maßnahmen, wie eine risikoorientierte Fallwildsuche und die Errichtung eines mobilen Wildschweinezauns, wurden bereits umgesetzt.

09.11.2022
Polen: ASP-Fälle bei Hausschweinen rückläufig
Schwein

In Polen wurden von Januar bis Anfang November 2022 bislang 14 ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 119 ASP-Ausbrüche. Nach Angaben des polnischen Schweinezuchtverbandes liegt einer der Gründe für den Rückgang in einem starken Bestandsabbau. Gerade viele kleinere Schweinebetriebe konnten aufgrund ihrer Situation die geforderten Biosicherheitsmaßnahmen nicht umsetzen. Auch hat mangelnde Rentabilität zu Betriebsaufgaben geführt. So wurden in Polen Anfang Oktober insgesamt rund 9,43 Mio. Schweine gehalten; das waren etwa 710 000 Tiere weniger als zu Jahresbeginn. Die Schweinehochburgen befinden sich in den Regionen Großpolen, Masowien, Lodz und Kujawien-Pommern. Den geringsten Anteil an Schweinen verzeichneten das Karpatenvorland, Lebus und Kleinpolen. Auch dürfte der Grenzzaun entlang zu Weißrussland den Übertritt von Wildschweinen und damit einen möglichen ASP-Eintrag in polnische Schweinebestände verhindert haben.

09.11.2022
LEH verstärkt Werbeaktivitäten für Fleisch
Schwein

(AMI) – Der Lebensmitteleinzelhandel hat seine Werbeaktivität im Bereich Fleisch von Januar bis Oktober 2022 verstärkt. Insgesamt wurden den Verbrauchern 4,9 % mehr Angebote für Fleisch präsentiert. Bei den am häufigsten beworbenen Produkten handelt es sich um Steaks. Hierbei befindet sich das naturbelassene Schweineschnitzel an erster Stelle, für das die Anzeigenhäufigkeit um 4,8 % erhöht wurde. Ein Nachlassen der Anzeigendichte ist hingegen bei Rinder- und Hähnchensteaks zu verzeichnen. Mit Abstand am häufigsten sind Artikel aus Schweinefleisch in den Prospekten des LEH. Kostete naturbelassenes Schweinesteak im Vorjahr noch durchschnittlich 4,68 EUR/kg (Min. preis), so müssen aktuell 5,27 EUR/kg gezahlt werden.

07.11.2022
Nabisy-Schulung bei der BLE
Bioenergie

Zur Umsetzung der BioSt-NachV bietet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für den 22.11. von 14:00 bis 16:30 Uhr eine Schulung zur Nutzung der Nabisy-Datenbank an. Die Teilnahme ist auf 70 Teilnehmer begrenzt. Anmeldungen sind ab sofort hier möglich. (Quelle: HBB)

07.11.2022
Fachgespräch Biokraftstoffe in Leipzig Bioenergie

Am 8. November findet das Leipziger Biokraftstoff-Fachgespräch „Biokraftstoffe – Auslaufmodell oder Wegbereiter?“ statt, das vom DBFZ veranstaltet wird. Dabei wird die Rolle von Biokraftstoffe beim Erreichen eines klimaneutralen Verkehrs bis 2045 diskutiert. Mehr Informationen sind hier nachzulesen. (Quelle: HBB)

07.11.2022
EnSiG im Bundesgesetzblatt veröffentlicht
Bioenergie

Im Oktober wurde das Energiesicherungsgesetz EnSiG im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und trat in weiten Teilen am 13. Oktober 2022 in Kraft. Das EnSiG beinhaltet Änderungen im EEG, Baugesetzbuch, BImSchG. Um kurzfristig die Strommengen aus den erneuerbaren Energien zu erhöhen, wurden Hürden abgebaut. Die Betreiber von Biogas-Anlagen erhalten über die nächsten zwei Jahre die volle EEG-Vergütung für die gesamte Nennleistung ihrer Anlage. Dabei soll eine befristete Flexibilisierung des Güllebonus sicherstellen, dass die Anlagen den Güllebonus nicht vollständig und dauerhaft verlieren, wenn sie durch die höhere Biogasproduktion den vorgeschriebenen Mindestanteil an Gülle nicht einhalten. Hinzukommt, dass im Baugesetzbuch (BauGB) eine Sonderregelung für Biogasanlagen geschaffen wird, um eine Steigerung der Biogasproduktion zu ermöglichen. Demnach wird die Kapazitätsgrenze von 2,3 Millionen Normkubikmetern Biogas pro Jahr für bestehende Biogasanlagen bis zum 31. Dezember 2024 ausgesetzt. Außerdem werden die Herkunftsanforderungen für eingesetzte Biomasse vorübergehend gelockert. Bei Photovoltaik Anlagen entfällt die „70-Prozent-Regelung“. Hinzukommt das sogenannte Repowering. Das ermöglicht den Ersatz von Modulen an bestehenden Standorten, ohne dass es zu einem technischen Defekt, einer Beschädigung oder einem Diebstahl gekommen sein muss. (Quelle: DBV)

07.11.2022
Zwischen PV und Landwirtschaft – SUNfarming
Bioenergie

Der DBV besuchte die Agri-PV-Versuchsanlage der Firma SUNfarming in Rathenow, Brandenburg. In der Versuchsanlage werden Sonderkulturen, Kräuter, Rinder und Hühner unter dem Agri-PV-System angebaut und gehalten. Die Anlage soll zeigen, dass Landwirtschaft und der Ausbau der erneuerbaren Energien vereinbar sind. Die Sonderkulturen und Tiere profitieren vom Schutz der PV-Anlage, und gleichzeitig kann Strom erzeugt werden. Peter Schrum, Gründer und Hauptgesellschafter von SUNfarming, machte auch deutlich, dass einige rechtliche Hürden im EEG, der Eierverordnung und der DIN SPEC den Ausbau von Agri-PV-Anlagen noch bremsen. Die Anlage kann an jedem Dienstag besichtigt werden. SUNfarming hat auch einen Stand auf der Energy Decentral vom 15. – 18. November in Hannover und ist unter https://sunfarming.de/ im Internet zu finden. (Quelle: DBV)

07.11.2022
Strompreisabschöpfung sorgt für Aufruhr
Bioenergie

Mitte Oktober ist aus dem BMWK ein erstes Konzept zur Strompreisabschöpfung bekannt geworden. Dieses sorgt vor allem aus zwei Gründen für Entsetzen. Erstens durch die rückwirkende Anwendung und zweitens durch die bei Biogas zu niedrige Schwelle für die Abschöpfung schon beim anzulegenden Wert des EEG plus 3 Cent/KWh. Inzwischen gibt es nicht nur erhebliche Kritik von Verbänden und Anlagenbetreibern. Auch die Ampelfraktionen im Bundestag gehen auf Distanz zum BMWK-Vorschlag. Im BMWK scheint man aber an dem Konzept festhalten zu wollen. DBV und Bioenergieverbände haben in Schreiben an die Minister Habeck, Lindner und Özdemir deutlich gemacht, dass dies zu einer dramatischen Stilllegung von Biogas in der Energiekrise führen würde. Eine rückwirkende Einführung ist verfassungswidrig und zerstört Investorenvertrauen. Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass die Regelung am 18. November ins Kabinett und in der darauffolgenden Woche in die erste Bundestagslesung soll. Der DBV hat den Landesbauernverbänden Textvorschläge und Argumentationen gegen die Strompreisabschöpfung auf Biogas für die Ansprache von MdBs etc. zur Verfügung gestellt. Weitere öffentliche Aktionen während der Bundestagsberatungen sind in Vorbereitung. (Quelle: DBV)

07.11.2022
Kreative Ideen und Konzepte für Biogas gefragt
Bioenergie

Im Rahmen des Biogas-Innovationskongresses 2023 in Osnabrück wird wieder nach neuen oder besonders innovativen Ansätzen zur Weiterentwicklung der Biogaserzeugung gesucht. Im Rahmen des Kongresses werden diese dann vor Anlagenbetreibern, internationalen Unternehmen und Wissenschaftlern sowie der versammelten Fachpresse vorgestellt. Für die jeweils interessanteste Innovation in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft wird während des Kongresses der Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft verliehen. Die Preisträger werden aus den eingegangenen Einsendungen ermittelt. Die Innovationen können unter anderem aus den Bereichen Gerätetechnik, Verfahrenstechnik, Biomethan­einsatz, Substrateinsatz, Gärproduktverwertung, Verbesserung der Umwelt oder aus dem Gebiet der Vermarktung kommen. Von besonderem Interesse für Hochschulen ist der mit 10.000 € dotierte Wissenschaftspreis, der von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gesponsort wird. Dieser Wissenschaftspreis wird in Gold, Silber und Bronze aufgeteilt. Entsprechend teilt sich das Preisgeld auf. Der Goldpreisträger erhält 6.000 €, der Silberpreisträger 3.000 € und der Bronzepreisträger 1.000 €. Interessenten können ihre Unterlagen bis zum 31. Januar 2023 einreichen. Weitere Informationen finden Sie hier. (Quelle: DBV)