Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

11.11.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Nachdem sich der saisonale Rückgang zuletzt fortgesetzt hatte, ist das bundesweite Milchaufkommen Anfang November leicht gestiegen. Die deutschen Molkereien erfassten in der 43. Woche 0,3 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der Zuwachs zur Vorjahreslinie hat sich damit auf 2,1 % vergrößert. Die Nachfrage nach Produkten aus dem weißen Sortiment verläuft derzeit in einem für die Jahreszeit normalen Umfang. Am Markt für abgepackte Butter wird über eine gute Nachfrage im Vorweihnachtsgeschäft berichtet. Der Markt für Blockbutter zeigte sich auch Anfang November ruhig. Die Notierung wurde auf 6,20 bis 6,25 EUR/kg zurückgenommen (Kempten, 09.11.2022). Damit wurde der niedrigste Stand seit Anfang März 2022 erreicht.

Am Schnittkäsemarkt wird trotz der zuletzt deutlichen Preissteigerungen von umfangreichen Abrufen aus dem LEH berichtet.  Am Markt für Magermilchpulver wird über eine leichte Belebung der Nachfrage, die aber immer noch eher ruhig ist, gesprochen. Die Preise stabilisieren sich auf niedrigerem Niveau. Das Marktgeschehen bei Vollmilchpulver und Molkenpulver ist ebenfalls recht ruhig.     

11.11.2022
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Die Unruhe an den Warenterminbörse bremst die Handelsgeschäfte im Getreidemarkt. Alles blickt Richtung Exportkorridor und auf neue Meldungen aus dieser Region. Die Landwirte halten sich mit Verkäufen zurück, denn die Hoffnung auf erneut steigende Preise verleitet zum Spekulieren auf bessere Erlöse. Gleichzeitig verhalten sich aber auch die Abnehmer abwartend. Dementsprechend sind die Umsätze gering. Die Aussaat auf den hiesigen Feldern ist bei nahezu optimalen Bedingungen erfolgt. Sorgen bereiten die relativ hohen Temperaturen. Zum Teil ist die Entwicklung der Pflanzen weit fortgeschritten, sodass ein Frosteinbruch zu Schädigungen führen könnte.

Niedersachsen-West:

Am hiesigen Markt für Futtergetreide waren in der zurückliegenden Berichtswoche weiterhin nur relativ ruhig verlaufende Handelsgeschäfte zu beobachten. Die zunächst deutlich nach oben korrigierten Preise vergrößerten nicht die Verkaufsbereitschaft. Die nachfolgenden Abwärtskorrektur hatten ebenfalls kaum umfangreicheren Geschäfte zur Folge. Seitens der Mischfuttermittelindustrie verzeichnet man hier und da gewisses Interesse, Neugeschäft kommt dennoch kaum zustande. Nach dem Auf und Ab der Preise liegen diese zu Wochenbeginn leicht oberhalb der Vorwochenlinie. Gleiches galt auch für die Forderungen für Zukaufgetreide.

11.11.2022
Futtergetreide: Weder Käufer noch Verkäufer am Markt zu finden
Pflanzen

Die Futtergetreidepreise tendierten in der aktuellen Berichtwoche uneinheitlich. Auf Erzeugerstufe verteuerte sich Körnermais zum 08.11.2022 binnen 5 Handelstagen um durchschnittlich gut 3 auf 328,50 EUR/t (308,50-344,93 EUR/t). Die Forderungen für Futtergerste liegen im Bundesdurchschnitt mit 280,70 EUR/t (261,75-306,62 EUR/t) lediglich 10 Cent unter Vorwoche, während Futterweizen mit gut 305 EUR/t (289-327,24 EUR/t) rund 4,20 EUR/t unter Vorwoche liegt. Die rückläufigen Notierungen an den Börsen in Paris und Chicago zeigen auch am deutschen Kassamarkt Wirkung, an dem es in den vergangenen Handelstagen äußerst ruhig blieb. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger kam zum Erliegen, regional haben diese jedoch noch reichlich Ware der Ernte 22 unverkauft im Lager liegen. Allerdings ist derzeit auch kaum inländische Nachfrage zu erkennen, Abnehmer verharren in Warteposition, die Umsätze sind gering. Lediglich seitens der Mischfutterindustrie ist etwas Kaufinteresse vorhanden. Weiterhin bleiben die Entwicklungen des Russland-Ukraine-Konflikts im Fokus der Marktteilnehmer. Der Fortbestand des ukrainischen Getreidekorridors ist immer noch ungewiss, was für starke Schwankungen sowohl an den Börsen als auch am Kassamarkt sorgt. Die Unsicherheit überwiegt, aber mit spürbaren Versorgungsengpässen wird vorerst nicht gerechnet, die Ausfuhren der Ukraine laufen weiter. Allerdings sorgt dies und auch der deutlich preisgünstigere russische Weizen für mehr Konkurrenz am Weltmarkt, wodurch die Weizenausfuhren deutlich abgeflaut sind. Indes entwickeln sich die Bestände auf den Feldern aufgrund der milden Witterung äußerst gut, teilweise sind diese für den aktuellen Monat schon zu weit entwickelt. Das könnte mit Frosteinbruch zu erheblichen Schäden führen, da die Winterhärte fehlt, dementsprechend zurückhaltend wird zurzeit die Ernte 23 vermarktet. Indes muss bedingt durch die schlechte heimische Körnermaisernte auf größere Importe zurückgegriffen werden. (Quelle: AMI)

11.11.2022
Paris: Rapskurse drehen erneut ins Minus
Pflanzen

Die Rapsnotierungen an der Euronext geben einen Großteil ihres Vorwochengewinnes wieder ab. Am 08.11.2022 schlossen die Kurse bei rund 642 EUR/t und damit 29 EUR/t unter dem Niveau der vorangegangenen Berichtswoche. Chinas Beschluss, seine drastischen Coronamaßnahmen beizubehalten, da in dem Land ein weiterer Anstieg der Coronafälle verzeichnet wurde, belastete die Kurse. Auch der sprunghaft feste Euro setzt die Notierungen unter Druck. Die angespannte Lage am Schwarzen Meer bleibt weiterhin größter Wirkungsfaktor auf die Notierungen. Russlands Entschluss, einer Verlängerung des Abkommens nun doch zuzustimmen, ließ die Marktteilnehmer etwas aufatmen. Das weltweite Angebot an Ölsaaten und Getreide wäre somit deutlich größer und die Versorgungssorgen wären gedämpft. Das Abkommen läuft Ende des Monats aus, bis dahin bleiben die Entwicklungen besonders im Fokus der Marktteilnehmer. Allerdings sind neue Meldungen in Bezug auf den Russland-Ukraine-Konflikt mit Vorsicht zu genießen, jeden Tag könnte sich das Blatt erneut wenden. Aufgrund dessen bleiben die Kursschwankungen weiterhin an der Tagesordnung. Die starke Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Rapses am Weltmarkt bei einer gleichzeitig äußerst lebhaften Nachfrage, sowohl innerhalb der EU als auch international, kann die Kursverluste lediglich etwas dämpfen. (Quelle: AMI)

11.11.2022
Kartoffel: Wachsende Zuversicht am Terminmarkt
Pflanzen

Während am Kassamarkt für Pommes frites Kartoffeln stabile, aber niedrigere Preise als noch vor Wochen festzustellen sind, hat der Terminmarkt in den vergangenen Tagen sein Preistal durchschritten und tendiert deutlich fester. Dabei bleibt es bei den bekannten Ungewissheiten. Dollarkurs und US-Ernte sind aber auf der Bullenseite der Marktmedaille zu verbuchen. Der Speisekartoffelmarkt braucht derzeit weniger Menge und übergebietliche Verkäufe sind auch selten geworden. Aus den sicher lagernden Vorräten wird aber auch nur zögerlich offeriert – es gibt aber auch Problemladungen. Des Weiteren gibt es ungewöhnlich früh nichts mehr aus Provisorien und recht nichts aus Feldmieten. (Quelle: AMI)

11.11.2022
FAO: Preisverfall beendet
Pflanzen

Der FAO-Getreideindex erreichte im Oktober durchschnittlich 152,3 Punkte und lag damit 3 % über Vormonat und 11,1 % über Vorjahreswert, da sich die internationalen Referenzpreise der wichtigsten Getreidearten befestigt haben. Die Weltmarktpreise für Weizen stiegen um 3,2 %, was hauptsächlich auf die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Ukraine-Exporte fußte. Die den Erwartungen nicht entsprechende kleinere US-Weizenernte trug ebenfalls zur festeren Stimmung bei. Futtergetreide verteuerte sich an den internationalen Märkten gegenüber Vormonat um 3,5 %, angeführt von dem Preisplus für Mais von 4,3 %. Teils enttäuschende Ertragsergebnisse in den USA und der EU sowie ungünstige Vegetationsbedingungen in Argentinien, aber allem voran die Unsicherheit über die Fortsetzung der ukrainischen Exporte stützten. Die Sorghumpreise stiegen im Oktober 22 im Fahrwasser fester Maisnotierungen um 3 %. Gerste verteuerte sich indes um 0,3 %. Das große globale Angebot und vor allem die unerwartet umfangreiche Gerstenernte in der EU begrenzten den Preisanstieg. (Quelle: AMI)

11.11.2022
Keine GVO-Anteile in Saatgut
Pflanzen

Im Analysejahr 2022 haben die amtlichen Untersuchungsstellen der Bundesländer nach Angaben der LAG (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik) insgesamt 776 Saatgut-Proben von 12 verschiedenen Kulturpflanzen auf Anteile gentechnisch veränderter Organismen (GVO) untersucht. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden im Analysejahr 2022 erstmals seit mehr als 10 Jahren in keiner der untersuchten Saatgutpartien GVO-Anteile nachgewiesen. Hauptsächlich untersucht wurden Mais und Raps. Hintergrund dieser Saatgutüberwachung ist die Tatsache, dass in der EU aktuell nur GVO-Maissorten zugelassen sind, die die gentechnische Veränderung des Maiszünsler-resistenten Mais MON810 tragen. Jedoch gilt für Pflanzen, die diese gentechnische Veränderung tragen, in Deutschland seit 2009 ein nationales Anbauverbot. Die Probenahmen und Analysen erfolgen in der Regel zeitlich so abgestimmt, dass im Fall eines GVO-Nachweises das betroffene Saatgut rechtzeitig eingezogen werden kann und es nicht zur Aussaat gelangt. (Quelle: BVL)

09.11.2022
BMEL zur Verbände-Forderung nach staatlichen Hilfen für Schweine aus ASP-Sperrzonen
Schwein

In ihrem Antwortschreiben auf die Verbändeerklärung zu einem staatlichen Aufkaufprogramm für ASP-Schweine aus Sperrzonen verweist BMEL-Staatssekretärin Dr. Olivia Nick auf die Zuständigkeit der Länder zur Anordnung der erforderlichen Maßnahmen. Auch die monetären ASP-Bekämpfungsmaßnahmen sowie die Abfederung der ökonomischen Folgen obliege ebenfalls den jeweiligen Bundesländern. Die Bundesregierung könne daher für derartige Beihilfen keine Haushaltsmittel zur Verfügung stellen. Desweiteren greift Dr. Nick u.a. die Diskussion bei der EU-Kommission zur Behandlung von Fleisch aus ASP-Sperrgebieten sowie die Verkürzung der Sperrfristen auf.