Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.01.2023
Neues Tierarzneimittelgesetz: Mitteilungspflichten zum 14.01.2023 beachten!
Geflügel

Seit dem 01.01.2023 ist das geänderte Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft. Tierhalter von Nutztieren (Rinder, Schweine, Hühner, und Puten) mit bestimmten Nutzungsarten (nicht mehr nur Masttiere), die eine neu festgelegte Bestandsuntergrenze überschreiten, unterliegen der Mitteilungspflicht nach dem Antibiotikaminimierungskonzept (ABM). Die mitteilungspflichtigen Nutzungsarten sowie die neu festgelegten Bestandsuntergrenzen können Sie im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) unter den folgenden Links einsehen:

https://www1.hi-tier.de/infoTA.html

https://www1.hi-tier.de/infoTA.html#Nutzungsarten

https://www1.hi-tier.de/infoTA.html#Bestandsuntergrenzen

Während Tierärzte seit Jahresbeginn die Mengen antibakterieller Wirkstoffe, die in Form von Tierarzneimitteln abgegeben, angewendet oder verschrieben werden, erfassen und übermitteln müssen, sind Tierhalter (bzw. vom Tierhalter benannte Dritte) nach dem ABM zu folgenden Meldungen in HI-Tier verpflichtet: Mitteilungen zu Nutzungsart, Bestand und Bestandversänderungen sowie – sofern keine Antibiotika in einem Halbjahr angewendet wurden – Mitteilung zur Nullmeldung.

Mitteilungspflichtige Tierhalter müssen bis zum 14.01.2023 ihre Nutzungsart(en) in HI-Tier eingeben!

Für die Angabe des Anfangsbestands, der Bestandsveränderungen bzw. der Nullmeldung ist die Frist zur Mitteilung für das erste Halbjahr der 14.07.2023! Wir bitten um Beachtung.

12.01.2023
Bio-Markt: Etwas zu viele Bio-Schweine
Öko-Landbau

Der Absatz von Bio-Schweinen stockt nach wie vor. Das betrifft aber weiterhin nicht alle Betriebe, sondern vor allem Betriebe, die außerhalb des LEH verkaufen. Es gibt kein einheitliches Bild vom Bio-Schweinemarkt. Je nachdem, in welche Kanäle die einzelnen Vermarkter verkaufen, bleibt es stabil oder ist leicht rückläufig. Der Markt hat sich in einen Käufermarkt gewandelt. Nun ist die Zeit, mit den verfügbaren Mehrmengen Produkte zu entwickeln und neue Kunden zu erreichen. Die Preise bleiben bei den meisten Betrieben stabil.

12.01.2023
Bio-Markt: Milch legt weiter zu
Öko-Landbau

Die Erzeugerpreise für Bio-Milch sind im November nochmals kräftig gestiegen. Nach Schätzung der AMI erhielten die Bio-Milch­viehbetriebe in Deutschland im Schnitt 63,3 Ct/kg für ihren ökologisch erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das war knapp 1,0 Ct mehr als im Monat zuvor. Gegenüber dem November 2021 ist der Preis deutlich um 11,8 Ct gestiegen. Zwar hatten auch zwölf Monate zuvor die Preise für Bio-Milch zugelegt, allerdings fiel der Zuwachs etwas geringer aus.

12.01.2023
Bio-Markt: Wenig Bewegung bei Kartoffelpreisen
Öko-Landbau

Die Vermarktung der Bio-Kartoffeln läuft ruhig und auch die Weihnachtszeit brachte wenig Impulse. Die Lagerqualitäten und die Haltbarkeit der Kartoffeln sind in dieser Saison schwer einzuschätzen. Bei einigen Partien wird von vorzeitigem Keimen berichtet, aber insgesamt ist ausreichend Ware in guter Qualität für den Speisemarkt verfügbar. Die schwächere Nachfrage in Kombination mit der größeren Erntemenge erlauben keine Preisanhebungen in der nächsten Zeit.

12.01.2023
Bio-Markt: Ruhiger Handel mit Getreide
Öko-Landbau

Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage ist bei den meisten Bio-Speisegetreidearten nicht allzu groß, wodurch der Markt aktuell ausgeglichen ist. Einigen Käufern ist das Preisniveau zu hoch und es wird mit sinkenden Preisen am konventionellen Getreidemarkt argumentiert. Vor allem bei Bio-Weizen drücken Käufer auf den Preis. Bei Bio-Dinkel herrscht hingegen ein deutliches Überangebot, sodass schon Partien in den Futtersektor übergehen. Der Markt für andere Kulturen wie Roggen, Hafer und Gerste ist ebenfalls sehr ruhig. Vertraglich gebundene Ware fließt gut vom Markt ab.

12.01.2023
Potenzial heterogener Mais-Populationen im Ökolandbau
Öko-Landbau

Als Anpassungsstrategie auf die wechselnden Wetterextreme der letzten Jahre könnten heterogene Maispopulationen speziell im Öko-Landbau Vorteile bieten. In einem Forschungs­projekt wurden Leistungspotenzial, Robustheit und Anpassungsfähigkeit von Mais­popula­tionen an ökologisch und konventionell bewirt­schafteten Standorten untersucht. Im Öko-An­bau zeigten sich Populationen als in­teressanter als unter konventionellen Anbau­be­dingungen. Deutliche Vor­teile konnten aller­­dings nicht nachge­wiesen werden. Als Vorteil zeigte sich, dass breit aufgebaute Populationen zwar nicht er­trags­stärker, aber dafür ertragsstabiler waren. Bereits nach drei Jahren unterschiedlicher Se­lek­­tionsumwelt unterscheiden sich Populat­ionen standortspezifisch erheblich von ihrer Ausgangspopulation. Informationen über das Potenzial von Maispopulationen und Empfehlungen für die Praxis sind auf folgender Website zu finden: Maispopulationen im Öko-Landbau. Ein Merkblatt des BMEL zum Thema ist hier abzurufen: Vor- und Nachteile von Maispopulationen

12.01.2023
Forschung zur optimalen Nährstoffnutzung im Öko-Pflanzenbau
Öko-Landbau

Im Kompetenz- und Praxisforschungsnetzwerk zur Weiterentwicklung des Nährstoffmanagements im ökologischen Landbau „NutriNet“ wurde in den letzten vier Jahren an Möglichkeiten zur verbesserten Nährstoffnutzung im Öko-Pflanzenbau gearbeitet. Die Ergebnisse reichen von effizienter Öko-Düngung, Ver­besse­rung der Phosphorver­sorgung, Pflan­zenschutz und Mikronähr­stoffdüng­ung bis hin zum Zwischen­fruchtanbau in Trockengebieten. Weitere Informationen und Ergebnisse aus dem Forschungsnetzwerk „NutriNet“ sind auf der Website www.nutrinet.agrarpraxisforschung.de zu finden.

12.01.2023
DBV Fachausschuss bezieht Position zur Neuauflage der Zukunftsstrategie Ökolandbau
Öko-Landbau

Der DBV FA Ökolandbau begrüßte bei einer Sondersitzung im Dezember die Neu­auflage als Strategie der Bundesregierung. Der FA plädiert prioritär für Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage in Verknüpfung mit einem deut­schen Herkunfts­marketing. Zudem wird die konzer­tierte Erschließung der Außerhaus­verpflegung für den Einsatz von Öko-Produk­ten gefordert (Vorbild Dänemark). Weiterer Schwerpunkt sollte der bessere Transfer von Forschungser­gebnissen zur nachhaltigen Inten­sivierung des Ökolandbaus in die landwirt­schaftliche Praxis sein. Auch die bundesländer­übergreifende Ver­netzung der bäuerlichen Vermarktungs­strukturen (Wertschöpfungs­ketten) als Partner für den LEH und den Natur­kost- sowie den Gastronomie-Großhandel aber auch als ein Gegengewicht zum LEH wird befür­wortet.