Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

13.01.2023
Personalwechsel im Marktreferat des Landesverbandes
Pflanzen

In eigener Sache: Ich darf mich allen Leserinnen und Lesern des Infobriefes Pflanze als neuer Marktreferent für pflanzliche Erzeugnisse und Ökolandbau beim Landvolk Niedersachsen vorstellen. Mein Name ist Tom Pielhop und ich bin seit dem 01.01.23 hauptverantwortlicher Referent für alle Themen im Bereich Pflanze und Ökolandbau. Neben der Verfassung des wöchentlichen Infobriefes beinhaltet meine Stelle das Engagement in diversen DBV-Gremien, Arbeitsgemeinschaften und Fachausschüssen auf Landesebene sowie dem Austausch mit verwandten Verbänden wie der UNIKA, der UFOP, uvm. Bei der Interessensvertretung im Landesverband versteht sich das Landvolk als gleichermaßen verantwortlich für alle Mitglieder Niedersachsens. Daher ist die Arbeit im Landvolkhaus nicht nur auf wenige große Themen beschränkt, sondern in möglichst viele Bereiche aufgefächert. Beispielsweise werden aktuell Überlegungen angestrengt, wie wir unsere Mitglieder bestmöglich auf eventuelle Auswirkungen und Kontrollen des neu in Kraft getretenen Lieferkettengesetztes vorbereiten können.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu landesverbandlichen Themen oder dem Infobrief haben, können Sie mich gerne per Mail kontaktieren: tom-pascal.pielhop@landvolk.org
Weitere Kontaktmöglichkeiten sind auf der Website der Landesgeschäftsstelle hinterlegt.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen erfolgreichen und gesunden Start in das neue Jahr und weiterhin viel Freude mit den Infobriefen.

13.01.2023
Tierhaltungsstandort Deutschland erhalten
Milch und Rind

(DBV) DBV-Veredlungspräsident Beringmeier sieht den Tierhaltungsstandort Deutschland in Gefahr. „Statt den Borchert-Plan umzusetzen, wird das Konzept zerstückelt, so dass es Tierhaltern die Perspektive für Investitionen nimmt.“ Die aktuellen Entwürfe für das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz und die Änderung des Baugesetzbuches sowie die Eckpunkte für ein Bundesförderprogramm sind unzureichend. „Alles zusammen ist das kein Programm zum Umbau, sondern zum Abbau der Tierhaltung“, macht Beringmeier deutlich. Eine Korrektur der Vorschläge im weiteren Gesetzgebungsprozess ist aus Sicht des DBV unabdingbar.

13.01.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 52. Woche erfassten die deutschen Molkereien 1,7 % mehr Milch als in der Vorwoche. Das Plus gegenüber der Vorjahreswoche belief sich damit auf 3,6 %. Die Nachfrage nach abgepackter Butter war in der zweiten Januarwoche weiterhin ruhig und auf einem saisonüblich niedrigen Niveau. Am Blockbuttermarkt war der Geschäftsverlauf nach wie vor sehr verhalten. Die Preise tendieren schwächer. Die Notierung in Kempten hat in der zweiten Januarwoche mit 4,85 bis 5,05 EUR/kg erstmals seit Herbst 2021 die Marke von fünf Euro unterschritten. Der Markt für Schnittkäse zeigte sich in den ersten Tagen des neuen Jahres uneinheitlich. Die Lage ist von einem ausreichenden Angebot und einer zurückhaltenden Nachfrage gekennzeichnet. Bei kurzfristigen Abschlüssen haben die Preise zuletzt etwas nachgegeben. Am Markt für Magermilchpulver sind die Akteure inzwischen überwiegend wieder aus den Weihnachtsferien zurückgekehrt. Bei den Herstellern gingen vermehrt Anfragen ein. Am Markt für Vollmilchpulver sind wieder mehr Aktivitäten zu verzeichnen. Am Markt für Molkenpulver herrschten weiter überwiegend ruhige Tendenzen vor.

13.01.2023
Öffentliche Anhörung zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz
Geflügel

Am kommenden Montag, den 16.01.2023, findet im Rahmen der 26. Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft eine öffentliche Anhörung zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz statt (12.00 bis 14.00 Uhr in Berlin, Paul-Löbe-Haus). Die Sitzung wird live im Internet unter www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen. Am Folgetag ist sie unter www.bundestag.de/mediathek abrufbar. Nähere Informationen sowie die Stellungnahme vom DBV und weiterer Sachverständiger finden Sie unter

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw03-pa-landwirtschaft-928488

(13.01.2023)

13.01.2023
Rindermarkt: Erzeugerfreundliche Entwicklung der Schlacht- und Nutzviehpreise
Milch und Rind

(AMI) Im vergangenen Jahr konnten die Erzeuger von Schlacht- und Nutzvieh höhere Preise für ihre Tiere erzielen als noch 2021. Die Preissteigerungen fallen dabei sehr unterschiedlich aus.

Besonders die Halter von Rindern konnten sich 2022 über Preisanhebungen freuen. Diese lagen für Jungbullen bei etwa 25 % und für Kühe sogar bei 35 %. Das anhaltend knappe Angebot an schlachtreifen Rindern ließ die Preise trotz des bereits hohen Preisniveaus weiter steigen. Auch für Schweine der Handelsklasse E sind die Preise um mehr als ein Drittel angehoben worden. Die Rekordpreisanstiege im Frühjahr innerhalb weniger Wochen um mehr als 70 Ct/kg, sowie das zwischenzeitliche Erreichen eines Preisniveaus von 2,10 EUR/kg Schlachtgewicht sorgten dafür, dass der Schlachtschweinepreis 2022 deutlich höher ausfiel als im Vorjahr. Die geringsten Preisanstiege gab es mit 3,6 % für männliche Fleckviehkälber.

Der Grund für die gestiegenen Preise liegt meist in der Zunahme der Kosten für Energie und Futtermittel. Diese sind, wie die Erzeugerpreise, im vergangenen Jahr sehr deutlich angestiegen. Wirtschaftlich arbeiten konnten viele der Landwirte trotz der höheren erzielbaren Preise daher nicht.

13.01.2023
Neues Tierarzneimittelgesetz: Mitteilungspflicht über Nutzungsarten zum 14.01.2023 beachten!
Milch und Rind

Seit dem 01.01.2023 ist das geänderte Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft. Tierhalter von Nutztieren (Rinder, Schweine, Hühner, und Puten) mit bestimmten Nutzungsarten (nicht mehr nur Masttiere), die eine neu festgelegte Bestandsuntergrenze überschreiten, unterliegen der Mitteilungspflicht nach dem Antibiotikaminimierungskonzept (ABM). Alle mitteilungspflichtigen Nutzungsarten sowie die neu festgelegten Bestandsuntergrenzen der Nutztierarten können Sie im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) unter dem folgenden Link einsehen:
https://www1.hi-tier.de/infoTA.html
Während Tierärzte seit Jahresbeginn die Mengen antibakterieller Wirkstoffe, die in Form von Tierarzneimitteln abgegeben, angewendet oder verschrieben werden, erfassen und übermitteln müssen, sind Tierhalter (bzw. vom Tierhalter benannte Dritte) nach dem ABM zu folgenden Meldungen in HI-Tier verpflichtet: Mitteilungen zu Nutzungsart, Bestand und Bestandversänderungen sowie – sofern keine Antibiotika in einem Halbjahr angewendet wurden – Mitteilung zur Nullmeldung.
Ab 2023 sind auch Milchviehhalter dazu verpflichtet Angaben über die Nutzungsarten „Milchkühe“ und „zugekaufte Kälber < 12 Monate“ zu machen, sofern sie die Bestandsuntergrenze von jeweils 25 Tieren überschreiten. Diese Milchviehhalter müssen bis zum 14.01.2023 ihre Nutzungsart(en) in HI-Tier eingeben! Sofern diese Frist nicht eingehalten werden konnte, ist dies zeitig nachzuholen. Bußgelder sind laut erster Auskünfte wohl nicht zu erwarten, weil das Gesetz Ende 2022 beschlossen wurde und erst seit Kurzem die Eingabe möglich ist.

Dafür muss unter der Überschrift „Tierarzneimittel/Antibiotika-Datenbank – Meldungen und Abfragen“ unter „Auswahlmenü Tierarzneimittel / Antibiotika (TAM)“ die „Eingabe Nutzungsart“ ausgewählt werden. Dort ist bei den ab „2023/ I“ mitteilungspflichtigen Nutzungsarten ein Häkchen zu setzen.
Für die Angabe des Anfangsbestands, der Bestandsveränderungen bzw. der Nullmeldung ist die Frist zur Mitteilung für das erste Halbjahr 2023 der 14.07.2023! Wir bitten um Beachtung.