Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

27.01.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 2. KW ist die Milchanlieferung um 0,4% im Vgl. zur Vorwoche angestiegen und liegt damit 4,3% über der Vorjahreswoche. Auf dem Blockbuttermarkt wurden die Notierungen auf 4,18 – 4,50 EUR/kg zurückgenommen. Es wird von günstigen Angeboten aus anderen EU-Ländern berichtet. Die Handelsaktivitäten nahmen indessen zu. Auch auf dem Markt für abgepackte Butter bewegt sich die Nachfrage über den Erwartungen. Die Preise sind kontraktbedingt noch stabil, wobei hier Rückgänge erwartet werden. Auf dem zu Jahresbeginn ruhigen Schnittkäsemarkt nimmt die Nachfrage für kurzfristige Lieferungen wieder zu, was auf das niedrigere Preisniveau zurückgeführt wird. Der über den Jahreswechsel erfolgte Bestandsaufbau in den Reifelagern ist dem Vernehmen nach zum Stillstand gekommen. Die Pulvermärkte tendieren weiterhin ruhig bis schwächer.

Der Milcherzeugerpreis ist im Dezember im Bundesdurchschnitt auf 60,6 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) und damit im Vgl. zum Vormonat um 0,9 Ct/kg zurückgegangen. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 2,2 Ct/kg und der der 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 1,6 Ct/kg verringert.

25.01.2023
Danish Crown schließt Schlachthof Boizenburg
Schwein

Wie Danish Crown mitteilt, wird das Unternehmen aufgrund rückläufiger Schlachtzahlen und einem sinkenden Schweinefleischkonsum seine Kapazitäten am deutschen Markt verringern und neu strukturieren. In diesem Zuge wird der seit fast 20 Jahren bestehende Zerlegebetrieb in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) geschlossen und die Schlachtung und Grobzerlegung von Schweinen auf den niedersächsischen Standort in Essen (Oldenburg) konzentriert. Dorthin wird bereits in den kommenden sechs Monaten ein Großteil der Aktivitäten verlagert.

25.01.2023
Deutsch-französische Zusammenarbeit bei Agrarthemen vereinbart
Geflügel

Anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats, der zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags stattfand, vereinbarten Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und sein französischer Amtskollege eine enge Zusammenarbeit in zentralen Fragen europäischer Landwirtschaftspolitik. So wollen beide Minister u.a. bei den Lebensmitteln eine einheitliche Kennzeichnung voranbringen. Damit soll die Transparenz in Bezug auf die Herkunft, Zusammensetzung, ernährungsphysiologische Qualität der Lebensmittel sowie die Produktionsverfahren für die Verbraucher erhöht werden.

25.01.2023
In 2022 weniger ASP-Fälle in Europa
Schwein

Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilt, gab es im vergangenen Jahr in 15 europäischen Ländern insgesamt 7.760 ASP-Nachweise, während deren Zahl in 2021 noch bei knapp 14.000 lag. Davon betroffen waren 533 Hausschweinehaltungen sowie 7.227 Wildschweine. Erneut wurden die meisten ASP-Fälle (2.108) aus Polen gemeldet; das waren allerdings gut ein Drittel weniger als 2021. Hierbei sank die Zahl der infizierten Hausschweinehaltungen binnen Jahresfrist von 124 auf 14. In Deutschland gab es rund 1.600 ASP-Nachweise; das bedeutet ein Minus von 1.124 Fällen oder 41,3 % gegenüber dem Vorjahr. Fast zwei Drittel aller Virusinfektionen wurden bei Wildschweinen in Sachsen registriert, in Brandenburg waren es 533 Nachweise bei Wildschweinen. Die im vergangenen Jahr in drei Nutzschweinebeständen festgestellten Ausbrüche erfolgten in Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Hingegen trat die ASP erstmalig in Italien und Nordmazedonien auf, in Tschechien gab es wieder ASP-Fälle.

25.01.2023
DBV-Erklärung: Versorgung mit Lebensmitteln sichern
Geflügel

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2023 verabschiedete das DBV-Präsidium eine Resolution zur sicheren Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Mit dieser Erklärung unterstreicht der Deutsche Bauernverband den inzwischen wieder wahrgenommenen hohen Stellenwert dieses Themas: „Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit. Um eine Versorgung der Menschen mit hochwertigen Lebensmitteln zuverlässig sicherstellen zu können, sind entsprechende politische Rahmenbedingungen notwendig, aber auch stabile Lieferketten und die ausreichende Verfügbarkeit von Düngemitteln“, so DBV-Präsident Joachim Rukwied. Deutschland und die EU haben als agrarische Gunststandorte eine globale Mitverantwortung für die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln. Herausforderungen wie der Klimawandel und der Erhalt der Biodiversität müssten intelligent mit einer hochwertigen und nachhaltigen Nahrungsmittelerzeugung verbunden werden. In der Erklärung macht der DBV konkrete Vorschläge zum Erhalt und zur Förderung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.

Die Erklärung finden Sie unter

https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/pressemitteilungen/2023/KW_01_bis_KW_20/KW_04/Praesidiumserklaerung_zur_Ernaehrungssicherheit.pdf

20.01.2023
Rindermarkt: Deutschland führt weniger Rindfleisch ein
Milch und Rind

(AMI) Die nach Deutschland importierte Menge Rindfleisch ist im Zeitraum von Januar bis November 2022 gesunken. Rund 6,7 % weniger Rindfleisch wurde nach Deutschland transportiert. Die gesamten Einfuhren lagen bei 335.000 t.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind die Importe aus anderen EU-Staaten um 8,6 % gesunken. Dabei stammten etwa 87,7 % des eingeführten Rindfleischs aus der EU. Hauptlieferant waren die Niederlande, die rund ein Viertel des gesamten importierten Rindfleischs lieferten. Allerdings nahmen die Importe aus dem Nachbarland um fast ein Fünftel ab.

Anders ist die Situation mit den Einfuhren aus Drittländern. Diese sind im genannten Zeitraum um 13,2 % erhöht worden. Insbesondere aus südamerikanischen Staaten gelangt mehr Rindfleisch nach Deutschland. Dies hängt mit der Verwendung von Edelteilen aus Südamerika in der Gastronomie zusammen. Im Jahr 2021 waren aufgrund von Corona-Maßnahmen teilweise Kantinen und Restaurants geschlossen. Wegen der Verlagerung der Nachfrage vom Lebensmitteleinzelhandel zurück in die Gastronomie ist der Bedarf an Rindfleisch aus Südamerika 2022 deutlich höher ausgefallen.

20.01.2023
Zukunft der dt. Milchwirtschaft: 10-Punkte-Plan
Milch und Rind

(DBV) Die deutsche Milchwirtschaft will sich mit der Strategie 2030 klar zur Digitalisierung im Milchsektor positionieren. Ein 10-Punkte-Plan definiert dabei die zentralen Herausforderungen, denen die Akteure aus der Branche gemeinsam mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft aktiv begegnen wollen. Der 10-Punkte-Plan ist hier zu finden: https://bit.ly/3ZOm43O