Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.02.2023
Fleisch von Legehennen und Junghähnen künftig im QS-System
Geflügel

(QS GmbH) QS und KAT haben sich auf gemeinsame Standards für die Vermarktung von Fleisch von Legehennen und Junghähnen aus Legehybridlinien in das QS-System verständigt. Dabei müssen die Betriebe sowohl die Anforderungen des KAT-Kontrollsystems als auch die des QS-Systems erfüllen und an den QS-Monitoringprogrammen teilnehmen.

Neutrale Zertifizierungsstellen überprüfen zukünftig die KAT- und QS-Anforderungen innerhalb eines Audits für beide Zulassungen. Außerdem nehmen die Betriebe am Schlachtbefunddatenmonitoring und am Antibiotikamonitoring des QS-Systems teil. So erfüllen auch die Legehennen und Junghähne die gleichen Anforderungen wie das Mastgeflügel. Die gewünschte Transparenz über den Status der Tierhaltung und der Tiergesundheit ist gewährleistet, ohne dass Mehraufwand durch Doppelaudits entsteht. Erfüllt ein teilnehmender Betrieb eine der genannten Anforderungen nicht, kann er die Berechtigung zur Lieferung in das QS-System verlieren. Hier gelten ausnahmslos dieselben Anforderungen für KAT-Betriebe wie für alle anderen Tierhaltungen im QS-System. Die Teilnahme am QS-System ist für KAT-Betriebe freiwillig. Die Anmeldung der Betriebe im QS-System erfolgt über den QS-Bündler Orgainvent, der die teilnehmenden Betriebe sowie die Umsetzung der Monitoringprogramme für Antibiotika und Schlachtbefunddaten betreut.

02.02.2023
Kälberinitiative bietet Seminar um aktuelle Themen rund ums Kalb in Moormerland an
Milch und Rind

Die erfolgreiche Kälberaufzucht ist ein wichtiger Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg auf allen Milcherzeugerbetrieben. Die Vermeidung von Kälberkrankheiten und die optimale Versorgung in den ersten Lebenswochen ermöglichen eine vitale Basis, um eine leistungsstarke Herde zu schaffen. In diesem Seminar werden Themen rund ums Kalb besprochen mit dem Ziel die Kälberhaltung in Milchviehbetrieben zu optimieren. Die Themen sind Abkalbemanagement und Erstversorgung, bedarfsgerechte Fütterung, Kälberhaltungssysteme und gesetzliche Änderungen sowie die Zukunft der Kälbervermarktung.

Im Rahmen der Kälberinitiative Niedersachsen findet dieses Seminar am 14.02.23 von 10 bis 15 Uhr in Neermoor in Zusammenarbeit mit Agravis und Berghuis Kälberhandel statt und ist für die Teilnehmer kostenlos. Anmeldung bist zum 10.02.23 unter https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8725.

01.02.2023
Knappes Angebot an Schlachtschweinen
Schwein

(AMI) Auch in der laufenden Woche steht nur eine sehr geringe Stückzahl an schlachtreifen Schweinen zur Verfügung. Der vorherrschende Bedarf übertrifft das Angebot und kann daher teilweise nicht gedeckt werden. Die Tiere lassen sich problemlos und zügig vermarkten.

Die Situation am Fleischmarkt wird insgesamt als belebter beschrieben. Zahlreiche Teilstücke lassen sich flotter vermarkten als in den Vorwochen. Gehandelt wird allerdings in einem deutlich kleineren Umfang als in den vergangenen Jahren. Durch günstige Importe von Teilstücken wird die Vermarktung deutscher Ware noch immer erschwert.

01.02.2023
Soja in QS-Futtermitteln muss ab 2024 nachhaltig sein
Geflügel

(QS): Ab 1. Januar 2024 muss Soja im Futter für Rinder, Schweine und Geflügel nachhaltig und entwaldungsfrei erzeugt worden sein. Sofern Tieren im QS-System Soja verfüttert wird, muss dieses nach fest definierten Anforderungen als nachhaltig zertifiziert sein. Bereits ab 1. April 2023 können Futtermittelhersteller den QS-Anforderungskatalog freiwillig umsetzen. Das haben die Fachbeiräte Rind und Schwein sowie Geflügel im Januar 2023 beschlossen. Für den Anbau von Soja lässt QS ausgewählte, geprüfte Zertifizierungsstandards, um den Ausschluss von Entwaldung sowie die Einhaltung weiterer ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien zu sichern. Als Datum für die Entwaldungsfreiheit wurde das so genannte Cut-Off-Date 31. Dezember 2020 festgehalten, so wie es auch der Entwurf der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten derzeit vorsieht. Folgende Lieferkettenmodelle sind zunächst zulässig: Identity Preserved, Segregation, Massenbilanzierung und Book&Claim. Das Ziel hierbei ist es, eine breite Mengenverfügbarkeit sicherzustellen, damit das QS-System vollumfänglich umgestellt werden kann.

01.02.2023
Agrarstrukturerhebung ab März 2023
Geflügel

Auf Grundlage einer EU-Verordnung führen ab März 2023 die statistischen Landesämter eine Agrarstrukturerhebung durch. Hiermit erfolgt für alle EU-Mitgliedstaaten eine Vereinheitlichung der Erhebungseinheiten, -inhalte und -zeiträume. Befragt werden alle Betriebe ab mind. 5 ha LF mittels eines Online-Fragebogens. Um den Aufwand der landwirtschaftlichen Betriebe möglichst gering zu halten, wird die Agrarstrukturerhebung 2023 als Stichprobe mit rund 80 000 Betrieben durchgeführt, bei der die Auskunftspflichtigen auch vorhandene Verwaltungsdaten nutzen können. Nach Sicherstellung der Geheimhaltung von Einzelangaben werden die Ergebnisse veröffentlicht. Damit ist nach Einschätzung von Destatis voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2024 zu rechnen.

01.02.2023
Stressfreier Umgang mit Schweinen (Seminar)
Schwein

Wenn Schweine getrieben werden, wird es oft hektisch und laut. Doch das muss nicht sein. Die Methode des Low Stress Stockmanship (LSS) ermöglicht ein stressfreies Arbeiten mit Schweinen. Beim LSS geht es darum, die Tiersignale der Schweine zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Das Ziel dabei ist, mit so wenig Stress wie möglich, die Tiere dazu zu bringen, das zu machen, was wir von ihnen wollen.

In diesem Seminar wird Ronald Rongen die Grundlagen des stressfreien Treibens von Schweinen zeigen. Außerdem werden Sie erfahren, wie Schweine auf ihre Haltungsumwelt reagieren und wo häufig Schwachpunkte im Umgang mit den Tieren liegen. Während des Praxisteils des Seminars wird unter anderem das Treiben beim Verladen von Schweinen im kleinen Maßstab vorgeführt und geübt.

Diese Exkursion ist für Sie kostenfrei, Sie tragen allerdings Ihre Verpflegungskosten selber. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl.

Die Verpflegungskosten in Höhe von 25 € sollten am Veranstaltungstag in bar an die Verantwortlichen des LBZ Echem verrichtet werden.

Veranstaltung: Stressfreier Umgang mit Schweinen
Datum: ​13.03.2023​
Beginn: 09:15 Uhr
Ort: Landwirtschaftliches Bildungszentrum LBZ Echem
Zur Bleeke 6
21379 Echem
Ansprechpartner/in: Bettina Dieken, 0441 801-471
Alle Seminarinfos: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8678_Stressfreier

27.01.2023
ELER-Förderung zum Tierwohl bei Schweinen (ab 2023)
Schwein

(ML) Auch in der neuen ELER-Förderperiode ab 2023 wird eine Förderung für eine tiergerechte Haltung von Schweinen angeboten. Die bisher angebotenen Maßnahmen wurden dabei überarbeitet und angepasst. Nähere Informationen finden Sie bei den jeweiligen Fördermaßnahmen.

Ein besonderes Landesinteresse an der Durchführung der Fördermaßnahmen besteht, weil mit der Förderung der Einführung oder Beibehaltung besonders tiergerechter Haltungsverfahren von Nutztieren ein zusätzlicher Anreiz zur freiwilligen und vorzeitigen Umsetzung des niedersächsischen Tierschutzplans gegeben wird.

In den Maßnahmen zum Tierwohl sollen Betriebe gefördert werden, die Sauen, Ferkel und/oder Mastschweine besonders tiergerecht halten. Dazu zählt insbesondere, auf das Kupieren der Schwänze zu verzichten.

Über folgende Links finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Fördermaßnahmen:

Allgemeine Voraussetzungen für die Förderung ab 2023: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/neu_allgemeine_voraussetzungen_fur_die_forderung/allgemeine-voraussetzungen-fuer-die-foerderung-218987.html

Antragstellung und Termine: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/neu/antragstellung-und-weitere-termine-218988.html

Übersicht über die Fördermaßnahmen ab 2023: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/neu_ubersicht_uber_die_fordermassnahmen/foerderung-von-mastschweinen-218989.html

Formulare zum Download: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/neu_formulare_zum_download/alle-formulare-zum-download-218991.html

Newsletter: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/newsletter/eler-tierwohl-218992.html

Anmeldung Newsletter ELER-Förderung zum Tierwohl: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/landwirtschaft/agrarforderung/eler_forderung_zum_tierwohl_ab_2023/newsletter/abonnement/newsletter-134586.html

Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Tierwohlförderung Schwein, Ringelschwanzprämie): https://www.agrarfoerderung-niedersachsen.de/agrarfoerderung/news/29365_Tierwohlfoerderung_Ringelschwanzpraemie

(27.01.2023)

27.01.2023
Schweineeinfuhren nach Deutschland nehmen ab
Schwein

(AMI) – Seit einigen Jahren hält der Trend abnehmender Schweineimporte nach Deutschland an. Im gesamten Jahr 2022 wurden rund 10 Mio. Schweine eingeführt, das sind 11 % weniger als im Jahr zuvor.

Die Schweine erreichen Deutschland als Zuchttiere, Schlachttiere und Ferkel, wobei der größte Teil der Tiere als Ferkel eingeführt wird. Die beiden Hauptlieferländer sind Dänemark und die Niederlande, beide Staaten haben die Transporte von Schweinen nach Deutschland jedoch deutlich reduziert. Die seit längerer Zeit anhaltende wirtschaftlich schwierige Situation für die Schweinehalter führte zu zahlreichen Betriebsaufgaben in den vergangenen Jahren. Der Bedarf an Schweineimporten aus dem Ausland ist daher gesunken.

Insbesondere seit 2019 gehen die Einfuhren von lebenden Schweinen nach Deutschland sehr deutlich zurück. Wurden im Jahr 2019 noch 14,6 Mio. Tiere importiert, so sind die Zahlen bis 2022 um 31,3 % zurückgegangen. Die stark rückläufigen Importzahlen spiegeln sich in den deutlich sinkenden Bestandszahlen der vergangenen beiden Jahre wider.

(27.01.2023)

27.01.2023
Schwierige Zeiten für Schweinemäster
Schwein

(AMI) – Die wirtschaftlich angespannte Situation für Schweine haltende Betriebe hält auch im Januar an. Denn ein Einkommen aus der Schweinemast zu erzielen, bleibt weiter so gut wie unmöglich.

Vor allem die hohen Futter- und Energiekosten führen zu einer großen Kostenbelastung. Im Modell der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) können die Vollkosten von den Erlösen aktuell nicht gedeckt werden. Es entstehen im Januar Verluste von fast 17 EUR/Schwein. Bei diesem Modell sind Aufwendungen für die Abluftfilterung und die Unterbringung der Gülle nicht berücksichtigt. Schon seit dem Juli 2020 ist es für Schweinemäster schwierig, rentabel zu arbeiten. Daher gaben etliche Landwirte die Schweinehaltung auf und verabschiedeten sich von dem Betriebszweig Schweinemast. Die Angebotssituation im Handel mit Schlachtschweine wird als gering eingestuft. Momentan reichen die Stückzahlen für die ruhige Nachfrage. Schweinehalter können jedoch mittelfristig auf eine steigende Preiseentwicklung für Schlachtschweine hoffen.

(27.01.2023)