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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
17.02.2023
Anstieg der weltweiten Eiererzeugung Geflügel
(DGS) Nach Angaben der FAO ist die weltweite Eierproduktion in den letzten zwei Jahrzehnten stetig gestiegen: von rund 51 Mio. t im Jahr 2000 auf fast 87 Mio. t im Jahr 2020. Hiervon entfallen auf China, dem weltweit größten Eierproduzenten, mit 29,8 Mio. t, rund 34 Prozent. Zwischenzeitlich verzeichnen auch andere asiatische Länder Produktionssteigerungen, die insgesamt im asiatischen Raum bei 72 Prozent liegen. Der zweitgrößte Erzeuger weltweit sind die USA, gefolgt von der EU-27 und Indien, wobei diese vier Regionen für 56 Prozent der weltweiten Eierproduktion verantwortlich sind. In Europa bleibt die Eierproduktion stabil. Ausnahmen bilden Deutschland und Frankreich, in denen in den letzten Jahren ein steigender Trend zu beobachten ist. Aber auch Mexiko hat seine Eiererzeugung kontinuierlich gesteigert und mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 400 Eiern ist das Land absoluter Spitzenreiter.
17.02.2023
Terminmärkte aktuell – KW7 Pflanzen

17.02.2023
Regionaler Marktkommentar Pflanzen
Die hiesigen Märkte sind weiter von wenig Aktivität und ruhiger Handelslage geprägt. Teilnehmer am Getreidemarkt bleiben trotz fester werdender Stimmung an den Warenterminbörsen weiter in abwartender Haltung. Es bleibt abzuwarten, ob es bald zu einer Trendwende kommt. Die Erzeugerpreise frei Erfasserlager wurden inzwischen wieder etwas erhöht. Die Impulse dafür gaben positive Tendenzen der Weizenkontrakte in Paris und Chicago. US-Weizen wurde unterdessen auf dem höchsten Stand seit Anfang Januar gehandelt. Die Sorgen, dass der Getreidekorridor für die Lieferungen aus den ukrainischen Häfen nicht über den März hinaus offen gehalten werden könnte, wurden zuletzt von kritischen Aussagen aus Kreisen der russischen Regierung befeuert. Am Speisekartoffelmarkt bleibt es indes ruhig. Im Vergleich zu den Vorwochen sind kaum Impulse wahrzunehmen. Der stetigen Nachfrage steht ein ausreichendes Angebot gegenüber. Im Veredelungssektor bleibt die Stimmung vorerst freundlich und es werden vorrangig Chipskartoffeln gefragt, da hier das Angebot der speziellen Sorten eher gering ausfällt. Die Tendenz am Ölsaatenmarkt war in den vergangenen Tagen trotz der niedrigen Preise für Öle etwas fester. Der Blick geht hier weiter gen Südamerika, wo in Brasilien eine rekordverdächtige Sojaernte erwartet wird und die Erträge in Argentinien witterungsbedingt einzubrechen drohen. Folgende Sojaschrotnotierungen mit Kontrakt-Hochs an der US-Börse konnten schließlich auch hiesige Rapspreise unterstützen.
17.02.2023
Angebot an Zwiebeln in DE und EU sehr knapp Pflanzen
(AMI) Angebotsknappheit und gleichzeitig ungebrochene Nachfrage nach Zwiebeln in Deutschland befeuern weiter die Preisentwicklung.
In Deutschland wird die knappe Marktversorgung mit Zwiebeln im Inland durch die europaweite bzw. nahezu weltweite Angebotsknappheit verstärkt. Die Nachfrage der Haushalte in Deutschland ist indessen stetig. Im Zuge dessen lassen sich für die verbleibenden Mengen erneut höhere Preise realisieren. Für sortierte gelbe Zwiebeln mittlerer Größe werden je nach Region und Qualität überwiegend Preise von 45,00-55,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt.
Wenig Veränderungen gab es bei roten Zwiebeln. Es werden nach wie vor Preise um 45,00-50,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt, für abfallende Qualitäten aber auch darunter.

17.02.2023
Rapsöl rutscht im Großhandel auf 20-Monatstief Pflanzen
(AMI) Am Markt für Pflanzenöle geht es abwärts. So geben sowohl die Forderungen für Raps- und Sojaöl als auch für Palmöl teils deutlich nach. Einzig Sonnenblumenöl kann sich im Preis befestigen.
Die Forderungen für Rapsöl änderten in der laufenden Handelswoche erneut die Richtung und gaben nach. Mit 1.065 EUR/t werden für prompte Partien fob deutscher Mühle aktuell 20 EUR/t weniger verlangt als noch in der Woche zuvor. Damit wird das Vorjahresniveau nicht nur um knapp 29 % verfehlt, die Forderungen erreichen gleichzeitig auch den tiefsten Stand seit Ende Juni 21. Die Richtung wurde von der verhaltenen Nachfrage vorgegeben. Marktteilnehmer konnten bereits im vergangenen Jahr ihren Bedarf weitestgehend decken, weshalb die Umsätze auch weiterhin gering bleiben. Rückläufige Kosten für Energieträger übten zusätzlichen Druck aus. Demgegenüber konnten Partien fob Niederlande zur Lieferung im Februar etwas zulegen und folgten damit den zuletzt etwas festeren Notierungen an der Pariser Börse, nachdem Russland drohte, das Exportabkommen im März nicht zu verlängern. Mit 1.090 EUR/t werden hier rund 5 EUR/t mehr genannt als noch in der Woche zuvor.
Einen deutlichen Preisrückgang verzeichnen die Forderungen für Sojaöl. So werden Partien zur Lieferung ab Februar fob deutscher Mühle mit 1.100 EUR/t rund 55 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche offeriert. Gleiches gilt für Partien fob Niederlande zur Lieferung ab März, welche sich um 45 auf 1.110 EUR/t vergünstigen. Indes konnten die Forderungen für Palmöl ihr Vorwochenniveau nicht halten und gaben nach. Damit widersetzt sich die Preisbewegung den jüngsten Entwicklungen an der Börse in Kuala Lumpur, nachdem die Palmölnotierungen zuletzt im Zuge einer lebhaften Nachfrage merklich zulegten. So werden aktuell umgerechnet 933 EUR/t für prompte Partien cif Rotterdam verlangt und damit 8 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Einzig die Preise für Sonnenblumenöl können auf Wochensicht zulegen. Mit umgerechnet 1.096 EUR/t verteuern sich prompte Partien fob ARAG um rund 11 EUR/t.

17.02.2023
Aufwärtskorrekturen am Brotgetreidemarkt Pflanzen
(AMI) Angesichts zwischenzeitlich fester Notierungen in Paris wurden auch die Gebote für Brotweizen angehoben. Die Umsätze bleiben jedoch auch weiterhin gering.
An der Pariser Börse geht es weiter aufwärts. Angetrieben wurden die Notierungen dabei durch die Sorge um eine erneute Unterbrechung der Lieferungen aus der Schwarzmeerregion, nachdem Russland drohte das Exportabkommen im März nicht zu verlängern. So gewann der Fronttermin binnen drei Börsentagen rund 7,75 EUR/t, erreichte zwischenzeitlich sogar den höchsten Stand seit Anfang Januar. Das Niveau konnte zuletzt jedoch nicht gehalten werden, denn die Konkurrenz aus Osteuropa ist dennoch groß und infolge des wieder etwas festeren Euros auch preisgünstiger. Angesichts dessen zeigen Importeure nur wenig Interesse an hiesigem Getreide.
Am heimischen Kassamarkt bleibt es weiterhin ruhig. Sowohl Käufer als auch Verkäufer agieren zurückhaltend, die erneuten Aufwärtskorrekturen konnten die Abgabebereitschaft nicht merklich beleben. Regional dürften etwa 20-30 % der Ernte 22 noch unverkauft in den Lagern liegen. So bestimmt die Abwicklung bestehender Kontrakte aktuell das Tagesgeschehen. Indes werden die Feldbestände hierzulande als überwiegend gut bewertet. Örtlich fehlt jedoch Regen zur Auffüllung der unteren Bodenschicht, was für die trockenen Sommermonate essentiell wäre. Die regionale Niederschlagsverteilung ist sehr unterschiedlich.
Im Zuge der festeren Notierungen in Paris wurden auch die Gebote für Brotweizen auf Erzeugerstufe nach oben korrigiert. So werden im Bundesdurchschnitt rund 273,70 (240-299) EUR/t verlangt und damit 7,70 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Für Qualitätsweizen wurden mit 285,60 (240-309,50) EUR/t durchschnittlich 5,20 EUR/t mehr verlangt. Regional wurde hier sogar die Linie von 300 EUR/t wieder überschritten. Brotroggen wird für 236 (205-270) EUR/t offeriert und verteuert sich damit um 5,30 EUR/t. Für Braugerste werden mit 294,10 (274-310) EUR/t rund 3,80 EUR/t mehr genannt. Auch hier klettern die Forderungen regional wieder über die Linie von 300 EUR/t. Die Lagermengen an Braugerste dürften örtlich bereits weit geräumt sein.

17.02.2023
Steigendes Verkaufsinteresse bei Futtergetreide Pflanzen
(AMI) Aufgrund festerer Getreidepreise steigt auch das Verkaufsinteresse der Futtergetreide-Erzeuger. Der regen Verkaufslust steht jedoch eine geringe Nachfrage gegenüber. Die volatilen Preise im Sog der Terminmarktnotierungen sowie versorgte Futtermittelhersteller sind Gründe dafür.
Im Aufwind steigender Getreidenotierungen an den Terminmärkten tendierten auch die deutschen Futtergetreidepreise frei Erfasserlager wieder fester. Die internationalen Geschehnisse wirken sich auch auf den heimischen Futtergetreidemarkt aus. Russlands Drohung, das Abkommen über die sichere Handelspassage über das Schwarze Meer im März 23 nicht zu verlängern, löste erneute Unsicherheit bei den Marktteilnehmern aus. Diese fragile Situation lässt derzeit kaum eine eindeutige Richtung der Getreidepreise finden. Die steigenden Forderungen lösten regional ein größeres Verkaufsinteresse der Landwirte aus. Insbesondere für die Ernte 22, hier muss im Schnitt noch rund ein Fünftel verkauft werden, vereinzelt aber auch schon vermehrt Vorkontrakte der kommenden Saison. Dem regen Verkaufsinteresse steht allerdings eine mangelnde Nachfrage gegenüber. Zum einen sind Futtermittelhersteller weiterhin für das erste Quartal ausreichend mit Ware gedeckt, zum anderen schreckt das volatile Preisgeschehen viele Abnehmer von Käufen ab. Diese warten lieber die weitere Preisentwicklung ab. So kommt es lediglich vereinzelt zu Abschlüssen, falls noch vorderer, dringender Bedarf gedeckt werden muss.
Futtergerste frei Erfasserlager verteuert sich auf Wochensicht um knapp 6 auf 237 (218-259) EUR/t, während für Futterweizen mit 264 (250-285) EUR/t rund 7 EUR/t mehr verlangt werden. Körnermais wird mit 275 (245-292) EUR/t für 6 EUR/t mehr offeriert.

17.02.2023
Nachtrag: PSM-Reduktionsstrategie – Kurzfassung Pflanzen
Liebe Leserinnen und Leser des Infobriefs Pflanze,
Im Anhang der Kurzfassung der PSM-Reduktionsstrategie im Rahmen des Niedersächsischen Weges, welcher Ihnen mit dem letzten Infobrief zur Verfügung gestellt wurde, haben sich noch kleine redaktionelle Änderungen ergeben. Die aktualisierte Version finden sie unter dem gleichen Link wie zuvor. Sollten sich in Zukunft noch weitere Änderungen ergeben, werden Sie über den Link immer direkt zur aktuellen Version gelangen.
Die Links für die Kurzfassung und den Anhang bleiben demnach:
Für die Zusammenfassung: https://landvolk.net/wp-content/uploads/2023/02/Zusammenfassung-Pflanzenschutzreduktionsprogramm-Nds.-Weg.pdf
Für den Anhang: https://landvolk.net/wp-content/uploads/2023/02/Anhang_PSM-Reduktion_Nds.-Weg.pdf