Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

22.02.2023
Tagung „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“
Schwein

Großbrände in Stallhaltungen zeigen immer wieder, wie wichtig effektive Brandschutzmaßnahmen und gut durchdachte Brandschutzkonzepte sind. Vor diesem Hintergrund findet vom 27. – 29. März 2023 in der Brandenburgischen Landwirtschafts-Akademie eine Tagung zum Thema „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“ statt, die aus drei Teilen besteht und sich im 2. und 3. Teil auch an Landwirte richtet.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist sowohl vor Ort als auch online per Zoom möglich. Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm und die Anmeldung finden Sie unter https://www.blak-seddinersee.de/2-inhalte/101-brandschutz-in-der-tierhaltung.html.

22.02.2023
ASP: Sachsen hebt Kerngebiet im Landkreis Meißen auf
Schwein

Der Freistaat Sachsen hat das zur ASP-Bekämpfung festgelegte Kerngebiet im Landkreis Meißen und einer Gemeinde im Landkreis Bautzen aufgehoben, da dort seit Mai 2022 kein ASP-Nachweis mehr amtlich festgestellt wurde. Die errichteten Zäune um das Kerngebiet bleiben allerdings bestehen, um den Bewegungsradius des Schwarzwilds auch in Zukunft einzuschränken. Das bisherige Kerngebiet bleibt Bestandteil des Sperrgebiets II. Es gelten die für diese Zone erlassenen Regelungen, sowohl für die Jagd als auch für Schweinehalter. Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen im gefährdeten Gebiet sowie das Verbringen von Wildschweinen, Hausschweinen und Schweineprodukten sind verboten. Das örtlich zuständige Landratsamt kann nach den Vorgaben der EU-rechtlichen Vorschriften Ausnahmen genehmigen. Gleiches gilt für frisches Schweinefleisch oder Schweinefleischerzeugnisse sowie tierische Nebenprodukte. Allgemeine Beschränkungen für Land- und Forstwirtschaft bestehen nicht mehr.

22.02.2023
ASP breitet sich in Brandenburg aus
Schwein

(rbb24) Die ASP breitet sich in Brandenburg vom Spree-Neiße-Kreis rasant in Richtung Cottbus aus. Nach Angaben des zuständigen Amtsveterinärs wurden verendete Wildschweine bereits drei Kilometer südlich der A15 gefunden. Besonders am Spremberger Stausee werden täglich bis zu zehn Kadaver gefunden. Seit Beginn des Jahres waren es insgesamt 150 tote Wildschweine. Im Spreewald, der sich in unmittelbarer Nähe zu Cottbus befindet, gab es bisher keine ASP-Nachweise. Ein dortiger Eintrag in den Spreewald wird als Supergau bezeichnet, da aufgrund der Kleinkammerigkeit der Landschaft keine Zäune errichtet werden können und sich damit der Seuchenzug fortsetzen würde. Professionelle Kadaversuchteams durchkämmen täglich mit Spürhunden das Gebiet entlang der Spree bis Spremberg, wobei in einem Durchgang bis zu 15 km GPS-gestützt abgelaufen werden. Um eine Ausbreitung der ASP zu verhindern, werden Elektrozäune entlang der B97 und B169 gezogen. Auch sind die Jäger zur verstärkten Bejagung von Wildschweinen aufgefordert. Darüber hinaus sollen die Wildschweine mit einer für sie unangenehm riechenden Substanz vom Stausee ferngehalten werden.

22.02.2023
BVL: Aktuelle Kennzahlen zum Antibiotika-Einsatz
Schwein

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 15.02.2023 die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit mit Antibiotika bei Masttieren für das 2. Halbjahr 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das BVL weist darauf hin, dass seit dem 01. Januar 2023 die Datenerhebung und -verarbeitung auf Grundlage des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) erfolgt. Demzufolge werden die betriebsindividuellen Therapiehäufigkeiten nach § 57 TAMG weiterhin halbjährlich berechnet, jedoch erfolgt die Berechnung und Veröffentlichung der bundesweiten Kennzahlen fortan nur noch jährlich zum 15. Februar eines Jahres. Damit entfällt die Veröffentlichung in der zweiten Jahreshälfte.

https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fachmeldungen/05_tierarzneimittel/2023/2023_02_15_Fa_Therapiehaeufigkeit_2HJ_2022.html

17.02.2023
Markt
Milch und Rind

Die Milchanlieferung in der 5. KW lag mit +0,4% über der Vorwoche und damit +2,9% über der Vorjahreslinie. Die Nachfrage nach abgepackter Butter hat sich belebt. Diese sind vor dem Hintergrund der deutlichen Verbraucherpreissenkung zum Anfang des Monats entsprechend einzuordnen. Für Blockbutter scheinen die kurzfristigen Lieferanfragen gedeckt zu sein. Es finden überwiegend Gespräche für das 2. Halbjahr statt mit zurückhaltenden Abschlüssen. Die Notierung liegen für Blockbutter bei 4,32-4,80 EUR/kg und für abgepackte Butter bei 4,98-5,24 EUR/kg, womit sich die Preisschere weiter verringert hat.

Auf dem Käsemarkt sind festere Tendenzen zu verzeichnen. Die Reifebestände nehmen ab und die Abrufe aus Handel, Industrie und Food Service nehmen zu bzw. laufen kontinuierlich. Ebenso zeigt sich das Exportgeschäft belebt. Die Hersteller sind z. T. ausverkauft. Die Preise sind uneinheitlich: für kurzfristige Neuverträge steigend, für Altverträge niedrig. An den Pulvermärkten tritt außer für VMP eine Belebung ein, die mit einer uneinheitlichen Preisentwicklung bzw. breiten Spanne einhergeht. (AMI, ZMB)

17.02.2023
Handelsbilanz mit Rekorddefizit
Milch und Rind

Laut German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA) verzeichnete die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft im Jahr 2022 ein Rekordhandelsdefizit von mehr als 20 Mrd. Euro, womit sich der negative Trend der letzten Jahre fortsetzt. „Deutschland verlässt sich immer mehr darauf, dass andere Länder und Weltregionen für uns Lebensmittel produzieren,“ so GEFA-Sprecher Kretschmer. Es sei ein rückläufiger Beitrag Deutschlands zur weltweiten Nahrungsmittelsicherheit zu verzeichnen. Weitere Details und Forderungen finden Sie hier:

https://www.germanexport.org/news/handelsbilanz-der-deutschen-agrar-und-lebensmittel.html

17.02.2023
Berliner Milchforum: Frühbucherrabatt nutzen
Milch und Rind

Noch bis zum 1. März 2023 kann der Frühbucherrabatt für das 13. Berliner Milchforum genutzt werden. Das Milchforum wird in Präsenz sowie einem Onlineformat angeboten und findet unter dem Motto „Corona, Klima, Kennzeichnung, Kriegsfolgen – Strategien für die Milch“ am 16./ 17. März 2023 im Titanic Chaussee Hotel in Berlin statt. Zur Anmeldung und dem Programm geht es unter berliner-milchforum.de

17.02.2023
Deutsche Fleischerzeugung stark verringert
Geflügel

(AMI) – Die produzierte Fleischmenge ging im vergangenen Jahr in Deutschland erneut zurück. Im Vergleich mit 2021 wurde die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Fleischmenge mit insgesamt 7,0 Mio. t Fleisch um 8,1 % unterschritten. Seit dem Höchstwert im Jahr 2016 ist der Trend der sinkenden Fleischerzeugung zu beobachten.

Doch die jährliche Abnahmerate fiel noch nie so groß aus wie 2022. Der größte Rückgang war bei Schweinefleisch mit einem Minus von 9,8 % zu beobachten. Der immer weiter sinkende Tierbestand wirkt sich stark spürbar aus. Das Angebot an Schlachtschweinen wird fortlaufend kleiner. Dennoch nimmt Schweinefleisch mit über der Hälfte den größten Anteil bei der deutschen Fleischerzeugung ein. 

Aber auch bei Rindfleisch gab es größere Verringerungen, denn es wurde 8,2 % weniger hergestellt. Ein Grund dafür war die starke Reduzierung der Kuhschlachtungen um 10,1 % im Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 gegenüber den zwölf Monaten zuvor. Zum einen ist der Rinderbestand gesunken, zum anderen verblieben wegen der zeitweise lukrativen Milchpreise die Tiere länger im Bestand. Bei Geflügelfleisch sanken die produzierten Tonnagen moderater, wobei die Erzeugung von Putenfleisch mit einem Minus von 8,0 % stärker zurückging als die von Jungmasthühnerfleisch mit einer Verminderung um 0,6 %.

17.02.2023
Deutlich weniger Schweine in Dänemark gehalten
Schwein

(AMI) – Die aktuelle Erhebung des dänischen Schweinebestandes zum Stichtag 1. Januar 2023 ergab einen starken Rückgang der Gesamtpopulation. Anhand einer Stichprobe von 1.570 Betrieben wurde ein Bestand von rund 11,5 Mio. Schweinen festgestellt, das sind 12,2 % weniger als zur gleichen Zeit im Jahr zuvor.

Besonders hoch ist die Abnahme bei den Mastschweinen über 50 kg mit einer Verringerung um 16,6 %. Auch in den anderen Bereichen sind bis auf den stabilen Eberbestand kräftige Abstockungen zu beobachten. Nach Angaben von Statistics Denmark ist die Zahl der Schweine so gering wie zuletzt vor 25 Jahren. Ein Abbau des Zuchtsauenbestandes um gut ein Zehntel deutet darauf hin, dass dieser abnehmende Trend weiter anhalten wird.

Als Grund für den kleiner werdenden Schweinebestand werden hohe Produktionskosten und die schlechte Wirtschaftlichkeit der Schweineerzeugung angegeben. Dänische Landwirte haben mit geringen Schweinepreisen zu kämpfen. Während der dänische Durchschnittserlös für Mastschweine der Handelsklasse E im Mittel des Jahres 2021 noch rund 4 Ct/kg über dem europäischen Durchschnittswert lag, drehte sich die Situation 2022 und der Preis fiel im Jahresmittel 21 Ct/kg geringer aus. Die vergleichsweise niedrigen Erlöse für Schweine bewegen daher immer mehr Landwirte zur Aufgabe ihres Betriebes.