Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

09.06.2023
Zirkus Malibu auf dem Hof Kappel in Dörverden

Auf dem Hof Kappel in Dörverden (Hauptstraße 48, 27313 Dörverden) finden am Samstag (10.06.23 um 16 Uhr) und Sonntag (11.06.23 um 11 Uhr) Zirkusvorstellungen des Zirkus Malibu statt. Am Sonntag zahlen die Erwachsenen im Rahmen des “Familientages” den Kinderpreis. Weitere Informationen gibt es bei Bedarf unter folgender Telefonnummer: 01626133324

Zudem sucht der Zirkus Malibu noch nach weiteren Stellplätzen, wer sich dies auf seinem Hof vorstellen könnte, kann gerne ebenfalls unter der folgenden Telefonnummer Kontakt aufnehmen: 01626133324

Offizielle Verträge & Versicherungen könnten ggf. Auswirkung auf die Steuer haben, sollten hierzu Rückfragen bestehen, steht unsere Buchstelle gerne zur Verfügung diese zu beantworten.

31.05.2023
Echt grün - Digitale Mitgliederversammlung

Imagekampagne informiert über aktuelle Projekte

Unsere Imagekampagne “Eure Landwirte - Echt grün” lädt zu einer digitalen Mitgliederversammlung ein. Am Mittwoch, den 7. Juni ab 19:30 Uhr sprechen Vertreter*innen der Kampagne über aktuelle Themen, Zahlen und News sowie über die Roadshow und die Erfahrungen auf der Grünen Woche. Außerdem wird es um die Planung für das zweite Halbjahr gehen.

Die digitale Veranstaltung findet via Zoom statt, alle Kreisverbands-Mitglieder sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Webseite: www.zoom.us

Meeting-ID: 811 674 2085

Kenncode: echtgruen

31.05.2023
Perspektiven für Landwirte und die Region:

Tourismus und Direktvermarktung halten Höfe und ländlichen Raum lebendig

Rund 45 Landwirtinnen und Landwirte sowie weitere gastgebende Betriebe und interessierte Vertreter*innen aus Verbänden und Politik haben sich im Kreishaus Rotenburg (Wümme) über neue Chancen der Ferienvermietung und Direktvermarktung als weiteres Standbein informiert. Eingeladen hatte die LandTouristik Niedersachsen (LTN) zu dieser Infoveranstaltung gemeinsam mit den Kreislandvolkverbänden Rotenburg-Verden und Bremervörde-Zeven, dem Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) und dem Landkreis Verden.

Die LTN-Vorsitzende Martina Warnken, selbst Gastgeberin und Landwirtin aus Grasberg, wies eingangs auf die Bedeutung des Tourismus als wichtige Einkommensquelle hin. „Wir konnten in Zeiten schlechter Milchpreise schon manche Verluste mit Einnahmen aus unserer Ferienvermietung ausgleichen.“ So wie ihr geht es auch weiteren Berufskolleg*innen aus der Landwirtschaft, die von ihren Erfahrungen als Übernachtungsbetriebe und Hofladenbetreiber den Interessierten mit Best-Practice-Beispielen berichteten.

Rotenburgs Landrat Marco Prietz ist sich der Bedeutung des Landtourismus für die Region bewusst und ließ es sich nicht nehmen, selbst an der Veranstaltung teilzunehmen. „Die vielfältigen touristischen Angebote unserer Höfe bieten großes Potential, die Region auch langfristig lebendig zu halten. Die Hoftouristik soll die Landwirtschaft dabei ergänzen, nicht aber ersetzen“, stellte Landrat Prietz klar. Auch Jörn Ehlers, Kreislandvolkvorsitzender für den Bereich Rotenburg-Verden, riet zur Diversifizierung der landwirtschaftlichen Betriebe: „Es wird immer schwieriger in die Glaskugel zu schauen und abzusehen, welche Potentiale in 10 Jahren entscheidend sein werden. Deshalb ist Flexibilität für unsere Betriebe immer bedeutsamer geworden. Tourismus und Direktvermarktung können hierbei durchaus interessante Perspektiven darstellen.“

Die teilnehmenden Betriebe, die selbst mit dem Gedanken spielen, in die Einkommenskombination einzusteigen, konnten wertvolle Tipps für die eigene Umsetzung mit nach Hause nehmen. „Auch die Vorträge der zuständigen Behörden und Organisationen zum Thema Baurecht und Genehmigungsverfahren sowie zu Fördermöglichkeiten kamen bei den Zuhörenden gut an“, zog Alexander von Hammerstein, Kreislandvolkvorsitzender der Region Bremervörde-Zeven, sein Resümee. „Der gute Austausch im Forum und die Nachfragen aus dem Publikum haben dies gezeigt.“

Für Udo Fischer, Geschäftsführer des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Wümme), machte deutlich: „Tourismus und Landwirtschaft können sich hervorragend ergänzen. Wir freuen uns über die vielfältigen Ideen der Teilnehmer und sind gespannt auf neue Angebote, die in unserer Region entstehen.“

Auf dem Weg zu diesen neuen Angeboten ist die LandTouristik Niedersachsen als Landesverband für ganz Niedersachsen den Betrieben in Form von individueller und fachtouristischer Beratung behilflich. Interessierte Höfe, die die Veranstaltung verpasst haben, können sich direkt an die LTN-Geschäftsführerin Vivien Ortmann wenden. Weitere Informationen finden Sie HIER.

23.05.2023
FINKA lädt wieder auf‘s Feld ein!

Im Rahmen des FINKA-Projektes (Förderung von Insekten im Ackerbau) verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirt*innen mit Unterstützung ökologisch arbeitender Kollegen*innen aus ihrer Region mittlerweile schon im dritten Projektjahr auf einer Versuchsfläche auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Insektiziden und Herbiziden. Ziel des Projektes ist es eine wissenschaftlich fundierte Aussage zu der tatsächlichen Auswirkung der Maßnahmen auf die Biodiversität tätigen zu können. Hierzu führen das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn und die Georg-August-Universität Göttingen verschiedene Untersuchungen durch.

Spannende Einblicke in das FINKA-Projekt bieten das Verdener Betriebspaar Heinrich Müller und Michael Kappel Interessierten bei einem Feldtag. Geplant ist neben der Besichtigung der FINKA-Versuchsfläche und der nur wenige Kilometer entfernten ökologischen Vergleichsfläche auch die Begehung einer EcoStack-Versuchsfläche mit Untersaaten, die in dieser Form im deutschsprachigen Raum bisher einmalig ist und das Ziel verfolgt den Raps ohne Pflanzenschutzmittel durch eine ausgetüftelte Mischung an alternativen Untersaaten vor Schädlingen zu schützen. Zudem konnten wir Dr. Anette Bartels vom Projekt FInAL (Förderung von Insekten in Agrarlandschaften) als Referentin zum Thema „Biodiversität durch vielfältige Landschaftsstrukturen“ gewinnen.

Wann: 06.06.2023 um 14 Uhr
Wo: Westen im LK Verden
Genaue Wegbeschreibung: HIER

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 05.06.2023 unter sievers@landvolk-row-ver.de. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das Projekt läuft bis Ende 2025. Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.

16.05.2023
Vorstandsmitglieder besuchen Ortsgruppen

anlässlich der 72-Stunden-Aktion der NLJ

Von Donnerstag bis Sonntag waren in unserem Verbandsgebiet zahlreiche Ortsgruppen der NLJ bei der 72-Stunden-Aktion am Start! Unsere 12 Vorstandsmitglieder haben es sich nicht nehmen lassen, die Jugendlichen bei den jeweiligen Aktionen zu besuchen und ihren Respekt und Dank für das Engagement auszusprechen. Mit im Gepäck hatten Jörn Ehlers, Christian Intemann, Hilmer Vajen, Andre Mahnken, Rebekka Brunckhorst, Ingrid Wortmann, Dietmar Haase, Mark Schunert, Johannes Ritz, Frank Beutner, Cord-Heinrich Renken und Holger Meier eine kleine Erfrischung ????Ehrenamtliches Engagement ist das, was das Land zusammen hält. Die Landjugend setzt mit der 72-Stunden-Aktion ein deutliches Zeichen, was möglich ist, wenn alle mitmachen! An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Ortsgruppen in unserem Verbandsgebiet!

10.05.2023
Themenwoche Landwirtschaft

bei buten un binnen

Vom kommenden Montag bis zum kommenden Freitag gewährt buten un binnen im Rahmen einer Themenwoche Einblicke in die Landwirtschaft. Hierfür fand letzte Woche u.a. ein Dreh bei unserem Vorsitzenden Jörn Ehlers statt, der das Kamerateam mit in seinen Schweinestall nahm.

10.05.2023
Erste Kitze gefunden

Jägerschaft unterstützt Landwirt*innen bei Kitzrettung

Mit dem Beginn der der Mähsaison startet auch wieder die wichtige Aufgabe der Kitz- und Gelegerettung. Ende April wurden in der Wesermarsch vom dortigen Kitzretterteam die ersten Kitze gefunden und konnten gesichert werden. Bis in den Juli hinein sollen fortan alle zu mähenden Flächen (Wiesen, Ackergras, Grünroggen) am Morgen des Mähtages abgesucht werden.

Die Jägerschaft im Landkreis Verden teilte uns mit, dass sie Landwirt*innen gerne darin unterstützt ihrer tierschutzrechtlichen Verpflichtung nachzukommen, unnötiges Leid von Wildtieren zu vermeiden. Verschiedene Teams im Landkreis können die zu mähenden Flächen vor der Mahd absuchen. Die Kitze und andere Tiere werden mit Drohnen und Wärmebildtechnik gefunden und fachgerecht gesichert. Der Einsatz dieser neuen Technik bei der Kitz- und Gelegerettung hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst effektiv bewährt. Im letzten Jahr konnten somit auf 1981 ha 322 Kitze von der Jägerschaft Verden in Kooperation mit den Landwirt*innen gerettet werden. Weitere Informationen gibt es HIER.

10.05.2023
Neue Chancen der Einkommenskombination für Landwirt*innen

Verbände aus Landwirtschaft und Tourismus laden zu Info-Veranstaltung ein

Über neue Chancen der Ferienvermietung und Direktvermarktung als weiteres Standbein für Landwirt*innen informiert die LandTouristik Niedersachsen (LTN) in einer halbtätigen Informationsveranstaltung gemeinsam mit den Kreislandvolkverbänden Landvolk Rotenburg-Verden e.V. und Landvolk Bremervörde-Zeven e.V. sowie dem Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. und dem Landkreis Verden am 16. Mai 2023 von 09:30 bis ca. 13:00 Uhr im Kreishaus des Landkreises Rotenburg (Wümme )(Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg).

Betreiberinnen und Betreiber landwirtschaftlicher Betriebe sowie weitere Interessierte sind eingeladen, sich über die attraktiven Möglichkeiten der Einkommenskombination zu informieren. „Wir wollen zeigen, wie Familienbetriebe und das ganze Dorf das weiterhin wachsende Nachfragepotential im Landtourismus nutzen können, sich gerade in der aktuellen Unsicherheit an den Agrarmärkten breiter und zukunftsfähiger aufzustellen“, erklärt LTN-Vorsitzende Martina Warnken.

Der Verband LandTouristik, seine Mitgliedsbetriebe und weitere Hofbetreiber*innen, die bereits eines dieser Standbeine erfolgreich betreiben, werden von ihrem Weg und der Hofentwicklung sowie den Voraussetzungen für den Einstieg in die Ferienvermietung oder Direktvermarktung berichten. Außerdem sind Referent*innen der Landkreise Rotenburg (Wümme) und Verden aus den Bauordnungsämtern geladen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Bauen und Umnutzung sowie Antragsverfahren aufzuzeigen. Einen Einblick in mögliche Förderprogramme soll es ebenso geben.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie HIER. Anmeldungen nimmt die LandTouristik Niedersachsen unter 0441/361060-11 oder per Mail an info@bauernhofferien.de entgegen.

05.05.2023
SuedLink Infoveranstaltung für Betroffene

Vorstellung und Umsetzung SuedLink-Rahmenvereinbarung sowie Vorbegrünung zum Schutz des Bodens

Im Dezember 2022 haben TenneT und die von dem Suedlink betroffenen Kreisverbände des Landvolkes Niedersachsen eine gemeinsame Rahmenvereinbarung unterschrieben. Sie sieht Entschädigungen für die Flächeninanspruchnahme sowie für Einschränkungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Bau des SuedLink vor. Das Dokument brachte die zweijährigen Verhandlungen über eine ausgewogene, transparente und nachvollziehbare Entschädigungspraxis im SuedLink zu einem erfolgreichen Abschluss.

Gemeinsam mit dem Landvolkkreisverband Bremervörde-Zeven e.V. haben wir TenneT als Vorhabenträgerin eingeladen, die Details der Rahmenvereinbarung in der Region gemeinsam mit uns vorzustellen. Zudem stellt TenneT die nächsten Schritte, Ihre Ansprechpartner und die Vorbegrünung zum Bodenschutz vor. Der Infomarkt ab 15:30 Uhr ist als offene Sprechstunde geplant, um in Einzelgesprächen die individuelle Betroffenheit besprechen zu können.

Am 15. Mai findet im Elsdorfer Hof (Lange Str. 37, 27404 Elsdorf) ab 15:30 Uhr ein Infomarkt für individuelle Fragen an TenneT statt. Ab 19:00 beginnt die Offizielle Vorstellung der Vereinbarung.

02.05.2023
Landvolk MB Finanz GmbH sucht Teamassizentz

Bewirb Dich jetzt

Unsere gemeinsame Tochtergesellschaft diverser Kreisverbände des Niedersächsischen Landvolkes, die Landvolk MB Finanz GmbH (LVMB) sucht eine Teamassistenz (w/m/d) für die Standorte Hannover, Rotenburg (Wümme), Verden, Bremervörde, Zeven oder Otterndorf.

DEINE Aufgaben umfassen im Wesentlichen:
• Erstellung von bürointernen Formblättern, Mandantenrundschreiben, hauseigenen Werbematerialien (Flyer, Visitenkarte etc.)
• Einbringung eigener Ideen für die Verbesserung der betrieblichen Abläufe
• Kundenstammdatenpflege und –verwaltung im Microsoft CRM Programm
• Terminkoordination und Reisekostenabrechnungen
• Vor- und Nachbearbeitung von Kundenterminen einschließlich Erstellung der dafür notwendigen Formblätter
• Betreuung und Unterstützung unserer Social Media Kanäle Instagram und Facebook
• Sachbearbeitung z.B. Telefonate mit Geschäftspartnern bzgl. Mandantenangelegenheiten

Was DU mitbringen solltest:
• kaufmännische Ausbildung, idealerweise in der Finanz- oder Versicherungsbranche
• kundenorientiertes und freundliches Auftreten
• Interesse an eigenverantwortlicher Tätigkeit
• Fundierte MS-Office-Kenntnisse, insbesondere PowerPoint, Outlook, Word
• Gutes Organisationsvermögen und schnelle Auffassungsgabe

Das bietet DIR die LVMB:
• Unbefristete Festanstellung
• Flexible Arbeitszeiten
• Persönliches Wachstum
• Teamevents
• JobRad Leasing
• Weiterbildungsmöglichkeiten
• Moderner Arbeitsplatz
• Vertrauensvolle Unternehmenskultur
• Wertschätzender Arbeitsplatz
• Kostenlose Getränke
• die besten Kolleginnen und Kollegen der Welt

Bewirb DICH jetzt:
Sende deine Bewerbung bitte mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen per E-Mail an info@lvmb-finanz.de. Gerne steht Dir Herr Marc Brettmann vorab für Fragen unter 0511-89975080 zur Verfügung.

Aktuelles aus dem Landesverband

05.03.2025
EU-Unterstützung nach MKS-Ausbruch
Schwein

In einer am letzten Donnerstag, den 27. Februar, veröffentlichten Pressemitteilung teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit, dass es auf Grundlage von Art. 220 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) Unterstützung bei der EU-Kommission beantragt hat. Zuvor hatte das Land Brandenburg seinen erforderlichen Finanzierungsbeitrag zugesichert. Wird der Antrag bewilligt, könnte die EU 60 % der Schadenssumme übernehmen. Ziel der Maßnahme ist es, Einkommensverluste durch Verbringungsverbote und die daraus resultierenden Marktstörungen nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche mittels Marktstützungsmaßnahmen auszugleichen. Die Schäden belaufen sich auf rund 882.000 Euro für Milcherzeuger und 7 Mio. Euro für schweinhaltende Betriebe in Brandenburg. Die lange Wartezeit war kräftezehrend. Wäre jedoch eine Vorleistung von Bund oder Land erfolgt, hätte die EU möglicherweise die Unterstützung verweigert.

05.03.2025
Schweinefleischexport: Leichter Anstieg im Jahr 2024
Schwein

(AgE) Nach mehreren Jahren des Rückgangs ist der Schweinefleischexport aus Deutschland im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Nach Destatis stieg der Schweinefleischexport um 3,7% auf 1,265 Mio. Tonnen, die Erlöse um 1,0% auf 3,80 Mrd. Euro. Die Importe sanken um 7,6% auf 605.000 Tonnen, die Kosten um 10,9% auf 1,60 Mrd. Euro. Der Handelsüberschuss wuchs auf 2,21 Mrd. Euro (+11,8%). Dagegen nahmen die Exporte beim Rindfleisch um 3,2% auf 249.000 Tonnen ab, und die Geflügelexporte fielen auf 410.000 Tonnen (-6,7%).

05.03.2025
Weniger Schweinehalter bei etwas höheren Tierzahlen
Schwein

(AMI) Die letzte Viehbestandserhebung vom November 2024 zeigt einen nahezu unveränderten Schweinebestand gegenüber dem Vorjahr. Allerdings sank die Zahl der schweinehaltenden Betriebe um 3,2 % auf knapp 15.700, was den Trend zu größeren Betrieben bestätigt. Während die Gesamtzahl der Schweine nur leicht um 0,3 % stieg, gab es bei den einzelnen Kategorien unterschiedliche Entwicklungen: Mastschweine nahmen zum Stichtag um 2,6 % zu, Ferkelbestände sanken um 1,3 %, und die Zahl der Sauen blieb nahezu konstant. Jungsauen verzeichneten ein leichtes Plus von 0,6 %. Diese Entwicklung deutet auf eine stabile Schweinefleischproduktion hin. Regional zeigen sich unterschiedliche Trends: In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nahm die Zahl der Betriebe ab, während die Schweinebestände konstant blieben. In Ostdeutschland, insbesondere in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, wurden stabile bis leicht steigende Bestände verzeichnet.

28.02.2025
IGC schätzt Weizennachfrage 2025/26 über Erzeugung
Pflanzen

(AMI) Die weltweite Anbaufläche dürfte laut aktueller Schätzung des Internationalen Getreiderates IGC im Jahresvergleich etwas schrumpfen, aber die aktuell avisierten 222,9 Mio. ha liegen 0,6 Mio. ha über der Vormonatsprognose, was auf Aufwärtskorrekturen für die Ukraine und Kanada zurückzuführen ist. Der IGC erwartet zudem in der kommenden Saison bessere Vegetationsbedingungen und damit einen leichten Anstieg des globalen Durchschnittsertrages, so dass die Weizenerzeugung trotz kleinerer Fläche dennoch 806 Mio. t erreichen und damit das Vorjahresergebnis um 1 % übersteigen könnte.

Die Anbauflächen in der EU dürften 2025/26 wieder ein durchschnittliches Niveau erreichen und gegenüber dem Vorjahr um 5,1 % auf 23,5 Mio. ha zunehmen, einschließlich solider Zuwächse in wichtigen westeuropäischen Erzeugerländern. Nach weiteren heftigen Regenfällen gibt es in Teilen Frankreichs erneut Bedenken wegen Staunässe. In den östlichen Landesteilen dagegen hielt die Trockenheit an.

Nach einer Periode ungewöhnlich milden Wetters in Russland sanken die Temperaturen Mitte Februar wieder. Aufgrund des Mangels an Bodenfeuchtigkeit schätzte der nationale Wetterdienst den Anteil der Winterkulturen in gutem Zustand kürzlich nur noch auf 31 (Vorjahr: 74) % und 38 % sogar als schlecht ein. Die Gesamtweizenfläche dürfte voraussichtlich auf 27,2 um 1,8 % zurückgehen; ein dritter Rückgang in Folge, der zum Teil auf die sinkende Rentabilität zurückzuführen ist.

Aufgrund eher trockener Bedingungen in den südlichen Regionen des Weizengürtels in den USA liegen die Feldbestandsbonituren unter Vorjahreslinie. Zusätzlich drohten in einigen exponierten Gebieten zeitweise Frostschäden. Trotz vorsichtiger Prognosen für einen leichten Anstieg der Sommerweizenfläche könnte insgesamt das Weizenareal mit 15,2 Mio. ha das Vorjahresergebnis um 2,2 %verfehlen.

28.02.2025
Exportwettbewerb drückt Kurse an den Getreide-Terminmärkten
Pflanzen

Die EU-Exportaussichten sind aufgrund einer großen günstigeren Konkurrenz weiterhin getrübt. In den USA rücken die geplanten US-Zölle wieder in den Fokus.

(AMI) An der Börse in Paris können die Weizennotierungen das Vorwochenniveau nicht halten. Am 26.02.2025 schloss der Fronttermin bei 223 EUR/t, verliert auf Wochensicht damit 5,25 EUR/t und rutscht gleichzeitig sogar auf den niedrigsten Stand seit dem 10.12.2024. Folgetermine verfehlen das Vorwochenniveau hingegen um bis zu 7,75 EUR/t.

Für Kursdruck sorgten in den vorigen Handelstagen insbesondere die anhaltenden Exportsorgen. EU-Weizen ist weiterhin kaum wettbewerbsfähig. Dafür ist die günstigere Konkurrenz am Weltmarkt zu groß. Dabei wird Weizen aus Russland, der weltweit größten Weizenexporteurs, unter anderem aufgrund einer geänderten russischen Exportpolitik immer weniger am Weltmarkt platziert. Die Konkurrenz aus der Ukraine und südamerikanischen Ländern bleibt jedoch groß. Zu teuer ist insbesondere französische und deutsche Ware.

Nach Angaben der EU-Kommission exportierte die Gemeinschaft im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf bis zum 23.02.2025 insgesamt rund 13,65 Mio. t, zum Vorjahreszeitpunkt lagen die Ausfuhren bereits bei 21,31 Mio. t. Vor allem die französischen Weichweizenexporte sind bedingt durch eine historisch kleine Ernte eingebrochen. Bisher exportierte Frankreich nur 1,47 Mio. t, Ende Februar 2024 waren es bereits 5,63 Mio. t. Damit gab Frankreich seinen Platz als größter EU-Exporteur in dieser Saison ab und rutscht auf den vierten Platz. Aktuell ist Rumänien noch vor Litauen und Lettland größter EU-Weichweizenexporteur. Die Weizenexporte Rumäniens liegen bislang bei rund 3,86 Mio. t, verglichen mit 4,91 Mio. t im Vorjahreszeitraum.

Für Druck auf die Pariser Weizennotierungen sorgten unter anderem die US-Bemühungen, ein Kriegsende in der Ukraine auszuhandeln. Das Kriegsende würde die Ausfuhren aus der Schwarzmeerregion wieder deutlich erhöhen. Schiffe könnten wieder von mehreren Häfen ablegen und die Logistikkosten könnten gesenkt werden, das würde den Konkurrenzdruck nochmals erhöhen.

28.02.2025
Erzeugerpreise für Brotgetreide geben weiter nach
Pflanzen

Die Erzeugerpreise weiten die Verluste der Vorwoche aus. Unterdessen laufen die Feldarbeiten bei überwiegend guten Bedingungen rege.

(AMI) Am heimischen Brotgetreidemarkt tendieren die Preise erneut schwächer, was die Abgabebereitschaft der Erzeuger regional bremst. Aktuell begrenzt sich die Handelsaktivität im Großen und Ganzen auf die Abwicklung bestehender Kontrakte, Verkäufe der Erzeuger kommen bedingt durch die rückläufigen Gebote derzeit nur wenig zustande. Aber auch auf Nachfrageseite ist derzeit nicht allzu viel los, Mühlen bleiben bei noch ausreichender Versorgung abwartend. Marktteilnehmer rechnen frühestens ab April mit einer Belebung des Kaufinteresses. Kommt es vereinzelt doch zu Abschlüssen, ist das Handelsvolumen gering.

Die Erzeugerpreise für Qualitätsweizen verloren regional gegenüber Vorwoche bis zu 10 EUR/t an Wert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell rund 225,70 (214-236) EUR/t frei Erfasserlager gefordert, rund 5 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor. Einzig in Südbaden können die Forderungen die Verluste der Vorwoche nahezu vollständig wieder wettmachen. Hier legt Qualitätsweizen um 9 auf 225 EUR/t zu. Bei Brotweizen zeigt sich ein ähnliches Bild, im Schnitt verlieren die Preise gut 4 auf 207,70 (197-215) EUR/t an Wert. Hierbei sind Wochenverluste von bis zu 7,50 EUR/t die Regel. Bei Brotroggen fällt das Wochenminus mit 2,70 auf durchschnittlich 172,20 (164-186) EUR/t am geringsten aus.

Bei Partien ex Ernte halten sich die Verluste in Grenzen. Für Brotroggen werden im Mittel 171,20 EUR/t gefordert, nur 50 Cent weniger als noch in Vorwoche. Qualitätsweizen gibt binnen einer Woche um 1,70 auf 227,50 EUR/t nach, Brotweizen um knapp 3 auf 206,30 EUR/t.

Bei den Großhandelspreisen entwickeln sich die Preise hingegen unterschiedlich. Prompter Brotroggen franko Niederrhein gibt auf Wochensicht um 2 auf 218 EUR/t nach. Brotweizen legt hingegen franko Hamburg um 3 auf 238 EUR/t zu, in Westfalen immerhin um 1 auf 241 EUR/t, gleichermaßen am Niederrhein. Nur prompter Qualitätsweizen franko Hamburg kann mit 255 EUR/t das Vorwochenniveau halten.

28.02.2025
DBV fordert zügige Regierungsbildung
Milch und Rind

DBV-Präsident Rukwied fordert die politischen Akteure nach der Bundestagswahl auf, zügig die Sondierungsgespräche aufzunehmen. Laut Rukwied erwarten die Bauernfamilien eine stabile und vertrauensbildende Regierung: „Die neue Bundesregierung steht vor der wichtigen Aufgabe, den Menschen in unserem Land wieder Zuversicht zu geben. Dafür braucht es eine deutliche Veränderung in der Art und Weise, wie Politik gestaltet wird: Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus und verlässliche politische Rahmenbedingungen für alle wirtschaftlichen Akteure.“

Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier: https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/bauernverband-fordert-zuegige-regierungsbildung-1.

28.02.2025
Raps der Ernte 2025 im Fokus
Pflanzen

Entgegen den zum Wochenstart rückläufigen Vorgaben seitens der Pariser Börse kann sich Raps der Ernte 2025 auf Erzeugerstufe befestigen. Preisspitzen werden dabei zur Vermarktung genutzt.

(AMI) Die Pariser Rapsnotierungen schlagen auch in der laufenden Handelswoche keine eindeutige Richtung ein. So ging es zum Wochenstart zwar 6,75 EUR/t abwärts, tags darauf konnten die Verluste jedoch auch schon wieder vollständig wettgemacht und das Vorwochenziel in den letzten Tagen deutlich übertroffen werden. So schloss der Fronttermin Mai am 27.02.2025 bei 538 EUR/t und damit 5 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Unterstützung kommt dabei aus Übersee, vorrangig aus Kanada. Schrumpfende Vorräte ließen hier die Notierungen steigen, was auch den EU-Raps mit nach oben zog. Demgegenüber steht jedoch die Sorge um eine kleinere französische Rapsernte 2025.

Auch auf Großhandelsstufe konnten die Offerten ihr Vorwochenniveau nicht halten. Dabei bleiben die Prämien allerdings durchweg unverändert. So sind franko Hamburg zur Lieferung ab April mit 535 rund 3 EUR/t weniger möglich als noch in der Vorwoche. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein. Hier werden mit 541 EUR/t zur Lieferung ab Februar ebenfalls 3 EUR/t mehr in Aussicht gestellt. Für Partien der Ernte 2025 sind bis zu 503 EUR/t möglich. Dabei bleiben die Umsätze jedoch anhaltend gering. Importware aus Australien kommt auch weiterhin an den Häfen an, Neugeschäft findet jedoch kaum statt. Auch die kommende Ernte wird bislang kaum besprochen. Nachdem Ölmühlen ihren Crush gedrosselt hatten, ist der Bedarf aktuell ohnehin gering.

Ähnlich wie im Großhandel fällt das Minus auf Erzeugerstufe aus. Im Bundesdurschnitt werden 500,30 EUR/t für Partien der Ernte 2024 genannt und damit 2,10 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 475-525 EUR/t. Erzeuger beobachten aufmerksam die Entwicklungen und nutzen Preisspitzen zur Vermarktung. Das betrifft sowohl die schwindenden Restmengen der Ernte 2024 als auch Vorkontrakte der Ernte 2025. Hier konnten sich die Forderungen auf Wochensicht befestigen. So sind im Mittel 465,80 (447-515) EUR/t möglich. Auf Wochensicht entspricht das einem Plus von 3,60 EUR/t.

28.02.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am heimischen Markt geht es weiterhin ruhig zu. Während die Weizenpreise etwas schwächer tendieren, können Gerste, Triticale, Roggen und Mais sich behaupten. Da aber insgesamt kaum Bewegung bei den Preisen stattfindet, herrscht auch kein gesteigertes Interesse an Abschlüssen. Bei Landwirtinnen und Landwirten stehen ohnehin die Feldarbeiten im Vordergrund, da bei den milden Temperaturen der letzten Tage die Düngearbeiten zügig vorangehen konnten.
Beim Raps richtet sich der Blick vermehrt auf die Ernte 2025. Die Bestände machen bisher einen guten Eindruck. Sollte es in März und April noch zu strengeren Frostperioden kommen, könnten die Erträge jedoch leiden. Eine gewisse Unsicherheit bezüglich Ertrag und Qualität ist man beim Raps allerdings gewohnt. Daher wird die kommende Ernte nun auch immer öfter vermarktet.
Der Kartoffelmarkt ist und bleibt unterdessen stabil und ruhig. Das Angebot reicht für die Nachfrage lange aus. Seitens der Vermarktung gibt es nur wenig Impulse und bleiben die Preise auf einem stabilen Niveau. Für die kommenden Wochen gehen Marktteilnehmer vielfach von einem stabilen und ausgeglichenen Verlauf aus.

28.02.2025
ife-Seminarreihe „Risikomanagement“ 2025
Milch und Rind

Das ife Institut Kiel führt seine bewährte Schulungsreihe zum Risikomanagement für Milcherzeuger, Molkereien und Interessierte als Onlineseminarreihe auch in 2025 weiter. Die Termine sind der 4. April, 6. Mai und 2. Juni 2025 jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr. Neben den bekannten börsenbasierten Festpreismodellen wird der Fokus auch auf Neuerungen im Börsenhandel liegen. Florian Hildebrand (StoneX) und Prof. Holger Thiele (ife) werden die Seminare inhaltlich gestalten. Die Seminarreihe wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank gefördert. Kooperationspartner ist u. a. der DBV. Zum Programm und zu den Anmeldedetails gelangen Sie hier: https://www.ife-kiel.de/files/2025/02/ife-Online-Tagesseminarreihe_Risikomanagement-Milch_ab-Maerz-2025.pdf.