Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

19.02.2024
Kreisverbandsnews über WhatsApp

Ab sofort

Ab sofort halten wir Euch auch über WhatsApp auf dem Laufenden! Abonniert HIER gerne unseren neuen Kanal, um keine Kreisverbandsnews zu verpassen.

15.02.2024
Hochwasserschäden an die LWK Niedersachsen melden

So funktioniert es

Hochwasserschäden an die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen melden – so geht’s:

Die LWK Niedersachsen muss bis zum 26.02.2024 per E-Mail benachrichtigt werden, dass am Hochwasser-Hilfsprogramm teilgenommen wird. Folgendes muss in der E-Mail enthalten sein:

  • Information, dass man beabsichtigt am Hilfsprogramm teilzunehmen
  • Betriebsnummer
  • Name
  • Schlagnummern aus dem Sammelantrag 2023 der von Überflutung betroffenen Schläge

Fotos der betroffenen Fläche und Kulturen sollen über die FANi-App hochgeladen werden. Um einen Fotobelegauftrag zu erhalten, ist die vorherige Benachrichtigung der LWK Niedersachsen per E-Mail notwendig! Die Fotos müssen bis spätestens 29.02.2024 über die FANi-App hochgeladen sein.

Weitere Informationen findet Ihr HIER.

Bei Rückfragen wendet euch bitte an die HIER aufgeführte zuständige Bewilligungsstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

13.02.2024
525 kV-Erdkabel Nordwestlink

Planungen Informationsveranstaltungen

Im Landkreis Rotenburg wird derzeit eine weitere 525-kV-Stromleitung geplant. Diese soll als Erdkabel in einer Länge von 607 Kilometern von Alfstedt bis Obrigheim im Neckar-Odenwald- Kreis verlaufen. Sie wird nach derzeitigem Planungsstand als weitere Gleichstromleitung überwiegend neben dem Suedlink verlegt werden. Vorhabenträgerin ist in unserer Region die TenneT TSO GmbH.

Das Planfeststellungsverfahren mit entsprechenden Stellungnahmemöglichkeiten ist voraussichtlich im Sommer 2024 zu erwarten.

Die TenneT führt zu der Leitung folgende Informationsveranstaltungen durch :

Donnerstag, 15.02.2024, 13-15 Uhr, Jeersdorfer Hof, Jeersdorf
Donnerstag, 15.02.2024, 17-19 Uhr, Meyers Gasthof Bothel
Montag, 19.02.2024, 13 - 15 Uhr, Hof Sonnentau

Informationen sind auch unter folgenden Internetadressen zu finden:

www.tennet.eu/de/projekte/nordwestlink
www.stromnetzdc.com/

08.02.2024
„Wir brauchen Entlastungen für alle Betriebe“

Landvolk ist zum Dialog bereit – Fünf Kernforderungen sind schnell umsetzbar

„Die aktuelle Debatte um die Zukunft der Landwirtschaft zeigt, welch hohen Stellenwert unser Berufsstand hat und wieviel wir schon erreicht haben, zum Beispiel bei der signifikanten Minderung des Nitrateintrags bei der Düngung“, sagt Dr. Holger Hennies, Präsident des Landvolks Niedersachsen. „Das beste Beispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen Regierung und Verbänden sind die Verabredungen beim Niedersächsischen Weg. Dieses ‚Dialogformat‘ kann auch für die Bundespolitik ein Vorbild sein. Es hat gezeigt, was möglich ist, wenn die Akteure an einem Strang ziehen.“

Zudem gelte für das Landvolk Niedersachsen die „Gemeinsame Erklärung zu den Plänen der Bundesregierung zur höheren Besteuerung von Agrardiesel und von landwirtschaftlichen Fahrzeugen“, am 4. Januar unterzeichnet von Ministerpräsident Stephan Weil und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte. „Darauf aufbauend, haben wir inzwischen fünf Kernforderungen formuliert, denn die Unzufriedenheit mit dem zögerlichen Handeln seitens der Bundespolitik ist in der Landwirtschaft immer noch groß“, stellt Hennies klar. „Wir brauchen Entlastungen für alle Betriebe.“

Zu den – schnell umsetzbaren – Forderungen zählen neben der Rücknahme der geplanten Veränderungen beim Agrardiesel die steuerliche Entlastung der Landwirtschaft insgesamt, einen vereinbarten Aufschub für nationale Auflagen zum Beispiel beim Pflanzenschutzrecht, der Rückbau von Überregulierung beim Düngerecht und bei der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) sowie die finanzielle und rechtliche Unterstützung für eine Weiterentwicklung einer wettbewerbsfähigen Tierhaltung.

„Für uns geht dabei nicht nur um die Landwirtschaft, sondern um die Zukunft des gesamten ländlichen Raums. Niedersachsen ist Agrarland Nr. 1; die Wertschöpfung auch im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft ist von großer Bedeutung. Wir haben jetzt die Chance, die Weichen neu zu stellen; wir sind zum Dialog bereit, unter anderem mit vielen Vorschlägen zum Bürokratieabbau“, bekräftigt der Landvolkpräsident abschließend.

06.02.2024
Medienpräsenz und Hintergrundwissen begeistern die Jury

Vortragswettbewerb an den Berufsbildenden Schulen Rotenburg

Gestern fand an den Berufsbildenden Schulen Rotenburg der Vortragswettbewerb der Landwirtschaftskammer statt. 48 angehenden Landwirtinnen und Landwirte des dritten Lehrjahres stellten sich dabei in vier Gruppen der Herausforderung.

Studiendirektor Norbert Kaufmann richtete seinen Dank an alle Mitwirkenden des Wettbewerbes und machte dessen Relevanz nochmals deutlich: „Das Vortragen ist eine gute Übung für die bald anstehenden Abschlussprüfungen!“

Die meist gewählten Themen bei den Vorträgen waren: Landwirtschaft in 20 Jahren und gewandelter Fleischkonsum. Die Auszubildenden sorgten hierbei mit ihrer Medienpräsenz und ihrem Hintergrundwissen für Begeisterung bei der Jury. Während der Siegerehrung motivierte der Kreislandwirt und Landvolkvorsitzende des Kreisverbandes Rotenburg-Verden e.V., Christian Intemann, die angehenden Berufskolleginnen- und Kollegen dazu auch diese Kompetenzen auch künftig zu nutzen, um mit der Gesellschaft in den Dialog über Landwirtschaft zu treten: „Die Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Verbraucher muss auch künftig noch weiter ausgebaut werden, da ist jeder gefragt! Dieser Wettbewerb ist auch hierfür eine hervorragende Übung.“

Jeweils den ersten Platz gewannen Fabian Dinter aus Hildesheim, Jonas Vajen aus Sothel, Simon Lippianowski aus Bremen und Louis Meier aus Halvesbostel. Über den zweiten Platz freuten sich jeweils Svea Diane Kupke aus Achim, Bendix Mahnken aus Sothel, Ines Köstler aus Hassel und Daniel Uhlenbrock aus Aerzen.

01.02.2024
Schleichfahrt mit Stopp beim Kirchlintelner Bürgermeister

sendet klares Signal

Gemeinsam wurde in den letzten Wochen Vieles erreicht: Sowohl die KFZ-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge als auch der sofortige Ausstieg aus dem Agrardiesel konnte verhindert werden. Jetzt werden weitere zentrale Themen der Entlastung der Landwirtschaft diskutiert – das ist ein toller Erfolg. Anlässlich der Generaldebatte im Deutschen Bundestag am gestrigen Mittwoch (31.1.24) hat der Landvolk Kreisverband eine Schleichfahrt um und in Verden organisiert, um nochmals ein deutliches Zeichen hinsichtlich seiner Forderungen zu setzen. Mit ca. 40 Fahrzeugen startete die Tour bei dem Deelsener Milchviehbetrieb von Familie Meier.

Über die bekannten Forderungen hinaus bewegte die Landwirt*innen noch ein weiteres regionales Anliegen: Die in der Gemeinde geplante Gewerbe- und Grundsteuererhöhung. Denn in den vergangenen Wochen hat sich bei den Haushaltsdebatten abgezeichnet, dass der Gemeinderat im Februar die Hebesätze anziehen wird, bei der Grundsteuer A, die landwirtschaftliche Flächen betrifft, soll von 370 auf 460 Prozent erhöht werden. Um ein entsprechendes Forderungspapier gegen die Gewerbe- und Grundsteuererhöhung legte die aus Treckern und weiteren Fahrzeugen bestehende Kolonne einen Stopp beim Kirchlintelner Bürgermeister Arne Jacobs ein. Darüber hinaus sprachen sich die Landwirt*innen deutlich dafür aus, dass im KiTa- und Schulbereich keine Kürzungen vorgenommen werden. „Kinderlärm ist Zukunftsmusik!“, machten sie deutlich. Jacobs versicherte den Landwirt*innen: „Ich nehme Ihre Forderung ernst!“ Allerdings habe die Gemeinde viele Verpflichtungen, die durch Bund und Land immer mehr würden.

30.01.2024
Schleichfahrt in und um Verden

setzt deutliches Zeichen anlässlich Generaldebatte im Deutschen Bundestag

Gemeinsam haben wir Landwirt*innen in den letzten Wochen Vieles erreicht: Die KFZ-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge ist vom Tisch und der sofortige Ausstieg aus dem Agrardiesel auch. Jetzt werden weitere zentrale Themen der Entlastung der Landwirtschaft diskutiert – das ist ein toller Erfolg. Zudem haben wir großen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren.

Am morgigen Mittwoch (31.1.24) ist die Generaldebatte im Deutschen Bundestag, weshalb wir an diesem Tag gemeinsam in ganz Deutschland nochmal ein deutliches Signal senden wollen. Der Landvolk-Kreisverband hat daher eine Schleichfahrt (langsames Fahren im Verband) in und um Verden angemeldet, zu der wir alle Mitglieder einladen, sich zu beteiligen. Zudem wird darüber hinaus ein kurzer Stopp beim Rathaus in Kirchlinteln eingeplant, welchen ortsansässige Berufskolleg*innen nutzen möchten, um dem Bürgermeister ein Forderungspapier gegen die Gewerbe- und Grundsteuererhöhung zu überreichen. Versammlungsbeginn ist 9:00 Uhr am Brammer Weg 3, Kirchlinteln. Teilnehmende sollten sich rechtzeitig vor Ort einfinden.

Schleichfahrt (31.1.24)
Wann: 9:00 Uhr – 12:00 Uhr
Start- und Endpunkt: Brammer Weg 3, Kirchlinteln (Hofstelle Holger Meier)

Route:
• START: Brammer Weg 3
• Brammer Weg, dann Zum Wiedeland Richtung Brammer
• Brammer Hauptstr., dann Kreepener Str. Richtung Kirchlinteln
• Alte Mühle, dann Alter Kohlenförder Weg Richtung Rathaus Kirchlinteln (kurzer Stopp am Rathaus)
• Am Bauhof, dann rechts ab Kükenmoorer Str.
• Hauptstr., dann Lindhooper Str. Richtung Verden bis zur B215
• B215 Richtung Walle
• Holtumer Str. Richtung Holtum
• Föscheberg Richtung, dann Holtumer Weg Richtung Kirchlinteln
• ENDE: Brammer Weg 3

HINWEIS: Alle Teilnehmenden haben sich an folgende Auflagen zu halten:

 Vorlesen der Auflagen vor Schleichfahrt-Beginn durch Versammlungsleiterin
 Polizei: Die Polizei wird uns mit zwei Fahrzeugen durch die Route leiten (eins die meiste Zeit vorne weg und eins ganz am Ende). Den Anweisungen der Polizei ist jederzeit Folge zu leisten.
 Ordner: Wir müssen insgesamt drei Ordner stellen. Diese dürfen lediglich als Beifahrer auf den Treckern mitfahren und müssen jederzeit via Handy erreichbar sein. Wir empfehlen zusätzlich dieselbe Funkfrequenz zur gemeinsamen Kommunikation zwischen den einzelnen Treckern.
 Fahrt/Tempo: Wir fahren im Verbund. Das bedeutet, alle Trecker fahren mit ca. 30 km/h (Richtgeschwindigkeit) mit entsprechendem Sicherheitsabstand hintereinander her, ohne anzuhalten oder zu blockieren.
 Ampeln: Da wir im Verbund fahren, darf das erste Fahrzeug bei grün über die Ampel fahren, alle weiteren Fahrzeuge fahren hinterher, egal, ob die Ampel rot oder grün anzeigt.
 Kennzeichnung Trecker: Alle Trecker müssen sich mit einem rot-weißen Flatterband außen am Spiegel angebracht kennzeichnen, damit zu erkennen ist, welche Trecker gemeinsam im Verbund fahren.
 Plakate: Alle Plakate müssen sicher und fest an den Treckern angebracht sein.
 Fahrer und Fahrzeuge müssen fahrtauglich sein.

24.01.2024
Bundesweiter Aktionstag am 26.01.

„Brückentag“ soll sichtbares Zeichen setzen

Um den Protesten gegen die Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel höher zu besteuern, noch einmal Nachdruck zu verleihen, rufen wir unsere Mitglieder zur bundesweiten Aktion „Brückentag“ am kommenden Freitag, den 26. Januar 2024 auf. Mit Traktoren soll ein sichtbares Zeichen des Protests an verkehrsneuralgischen, gut sichtbaren Punkten in Niedersachsen, zum Beispiel an Autobahnbrücken, gesetzt werden. Mit Blick auf die breite Zustimmung der Bevölkerung sollte die Aktion zeitlich begrenzt sein, nicht blockieren und unter dem Motto „Brückentag“ entsprechend bei den zuständigen Behörden angezeigt werden.

„Der Begriff ‚Brückentag‘ macht deutlich, dass wir noch nicht am Ende unserer Kundgebungen angelangt sind. Das Gesetzgebungsverfahren zum Bundeshaushalt 2024 geht in der kommenden Woche final den Bundestag und soll am 2. Februar den Bundesrat passieren. Bis dahin bleibt Zeit für uns, weiterhin für unsere Forderung nach Rücknahme der schrittweisen Steuererhöhung für Agrardiesel einzutreten“, erklärt Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies.

Alle anderen Aktionen wie Mahnfeuer und Warnleuchten am Hofeingang, Bürgerdialog und Gespräche mit Abgeordneten, können und sollen unabhängig davon weiterhin stattfinden. In der jetzt laufenden zweiten Hälfte der Grünen Woche in Berlin nutzt der Landvolkverband die Möglichkeit, den Anliegen des Berufsstandes weiter Gehör zu verschaffen.

18.01.2024
Bauernpräsident fordert klares Zukunftssignal von der Ampelregierung

Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar: Schlechte Stimmung – trübe Zukunftsaussichten

Anlässlich der VDAJ-Fragestunde auf der Grünen Woche in Berlin fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, erneut die Bundesregierung und die Fraktionen auf, die Pläne einer Steuererhöhung beim Agrardiesel zurückzunehmen. „Wenn jetzt beim Agrardiesel nichts kommt, kommen die nächsten Proteste und Aktionen ab der kommenden Woche. Alles, was bislang angekündigt wurde, hat die Verärgerung der Bauern noch weiter gesteigert statt beruhigt. Die Verantwortung liegt jetzt einzig bei der Bundesregierung und den Regierungsfraktionen. Nur sie können weitreichendere Bauernproteste verhindern.“

Das aktuelle Konjunkturbarometer Agrar zeige, dass für die abermals gesunkene Stimmung in der Landwirtschaft neben den hartnäckig hohen Betriebsmittelkosten gerade die Politik verantwortlich sei. Besonders besorgniserregend sei dabei, dass diese Einschätzung schon vor den „unsäglichen Steuererhöhungsplänen beim Agrardiesel und der Kfz-Steuer“ vorgelegen habe, so der Bauernpräsident wörtlich.

Auch die Bewertung der zukünftigen wirtschaftlichen Lage verharrt laut Konjunkturbarometer Agrar auf niedrigem Niveau. Bei den Veredelungsbetrieben erreicht sie sogar einen neuen Tiefstand. Umso wichtiger sei es jetzt, so die wiederholte Forderung von DBV-Präsident Rukwied, dass die Ampelregierung die Steuererhöhung bei Agrardiesel zurücknehme. Dies sie ein unverzichtbares Zukunftssignal der Ampelregierung an die Landwirtschaft.

15.01.2024
Jörn Ehlers zu Gast im Podcast der Kreiszeitung

Geht es den Landwirten wirklich so schlecht?

Die aktuellen Proteste der Landwirt*innen sowie weiterer Branchen u.a. zu den geplanten Kürzungen der Bundesregierung beherrschen derzeit die Medien. Nach tagelangen Protesten ist die Bundesregierung etwas zurückgerudert, doch die bisherigen Zugeständnisse reichen uns Landwirt*innen nicht aus. Im Podcast der Kreiszeitung erklärt Landvolk-Vizepräsident und Vorsitzender unseres Kreisverbandes Jörn Ehlers nun warum dies so ist. Die komplette Folge mit dem Titel „Geht es den Landwirten wirklich so schlecht?“ gibt es ab Freitag überall dort, wo es Podcasts gibt. Feedback und Anregungen könnt ihr gerne unter podcast@kreiszeitung.de geben.

Aktuelles aus dem Landesverband

19.09.2025
UFOP-Vorstand wiedergewählt
Pflanzen

Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung der UFOP (Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.) wurde der Vorstand am 17.09.2025 wiedergewählt. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende, Torsten Krawczyk, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, als Stellvertreter Dietmar Brauer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter sowie Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin von OVID, dem Verband der Ölsaaten verarbeitenden Industrie in Deutschland, Dr. Philipp Spinne, Geschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes und Hermann Greif, Landwirt und Bezirkspräsident Oberfranken im Bayerischen Bauernverband.

19.09.2025
Dokumentarfilm „Höfe – Familie, Wirtschaft, Wandel“ im Kino am Raschplatz
Geflügel, Milch und Rind, Öko-Landbau, Pflanzen, Schwein

Am 20.+21.9.25 wird im Kino am Raschplatz in Hannover der Dokumentarfilm „Höfe – Familie, Wirtschaft, Wandel“ gezeigt, der sich in besonderer Weise an landwirtschaftliche Betriebe und ihre Familien richtet. Zugleich wendet er sich an Menschen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Beratung, die sich mit Landwirtschaft befassen. 
Sa, 20.9., 11.00 Uhr
So, 21.9., 11.45 Uhr
Zu der Vorstellung am Sa, 20.9., 11 Uhr sind die beiden Filmemacher Johannes Kohout & Janek Totaro aus Göttingen anwesend. 

Der Film begleitet vier familiengeführte Betriebe in Niedersachsen – zwei Milchvieh- und zwei Schweinehöfe, ökologisch wie konventionell, groß wie klein. Er zeigt die alltägliche Arbeit zwischen Stall und Büro, familiäre Verantwortung und wirtschaftlichen Druck, aber auch die Herausforderungen durch gesellschaftliche Erwartungen. Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Beratung ergänzen die Perspektiven und zeichnen ein vielschichtiges Bild einer Branche im Wandel – nah an der Praxis und ohne Klischees.

Gerade für Landwirt:innen und Praxisvertreter:innen ist der Film besonders interessant, da er ihre Lebensrealität abbildet und gleichzeitig den Blick von außen sichtbar macht. 

Der Film ist entstanden in Kooperation mit dem Verbund Transformationsforschung agrar, BMEL, Nds. Department für Nutztierwissenschaften Göttingen, Landwirtschaftskammer Nds. und diversen landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=YaP4GW5vJFU
Website: https://www.akinema.com/hoefe
Tickets: https://www.kinoamraschplatz.de/de/filme/filmdetails.php?fid=5097

Ort:
Kino am Raschplatz
Raschplatz 5
30161 Hannover
Tel. 0511-317802 (ab 13.30 Uhr)
https://www.kinoamraschplatz.de

19.09.2025
Rindermarkt: Angebot an Schlachtrindern ist und bleibt knapp
Milch und Rind

(AMI) Der Handel mit Schlachtrindern läuft aktuell überwiegend flott, die vorhandenen Mengen sind eher knapp. Bei den Jungbullen haben die Stückzahlen in den vergangenen Wochen etwas zugenommen. Die vergleichsweise hohen Schlachtgewichte deuten darauf hin, dass einige Tiere zurückgehalten wurden. Dennoch gestaltet sich die Vermarktung problemlos. Obwohl die Schlachtunternehmen über das Preisniveau klagen, kann der Bedarf nicht überall gedeckt werden. Gerade im Süden Deutschlands haben sich die Geschäfte zuletzt belebt. Vorerst bleibt die Preisempfehlung aber unverändert. Ähnlich gestaltet sich der Handel mit Schlachtkühen. Je nach Region wird der Markt als ausgeglichen bis hin zu knapp versorgt beschrieben. Auch in den kommenden Wochen ist kaum von einer Entspannung auszugehen. Dennoch bleibt die Preisempfehlung vorerst unverändert. Weitere Aufschläge gibt es dagegen bei den qualitativ hochwertigen Färsen, die überall knapp und gesucht sind. 

19.09.2025
Weltschulmilchtag am kommenden Mittwoch
Milch und Rind

(DBV) In diesem Jahr findet am 24. September der Weltschulmilchtag statt. Der Internationale Weltmilchverband (IDF) veranstaltet dazu ein Webinar ab 13:00 Uhr. Hier werden internationale Schulmilchprogramme und deren Bedeutung für die Kinderernährung vorgestellt. So stellt die EU mit ihrem Schulprogramm den Mitgliedsstaaten ab dem Schuljahr 2023/24 pro Schuljahr rd. 221 Mio. Euro an EU-Mitteln zur Verfügung, davon rd. 90 Mio. Euro für Milch und Milchprodukte.

19.09.2025
DBV kritisiert Bundeshaushalt 2025
Milch und Rind

(DBV) DBV-Generalsekretärin Sabet sieht im Bundeshaushalt 2025 zwar nun Planungssicherheit, aber kaum Investitionsimpulse für die Landwirtschaft und ländlichen Räume. Zu den Details geht es hier.

19.09.2025
Ende des BUT: Rückschlag für die Tierhalter
Milch und Rind

(DBV) Der DBV hat in aller Deutlichkeit das Ende des Bundesprogramms für den Umbau der Tierhaltung (BUT) und die Streichung der 1,5 Mrd. Euro kritisiert. Dazu DBV-Präsident Rukwied: „Die deutschen Bauern haben seit Jahren erklärt, dass sie bereit sind, ihre Ställe hin zu noch mehr Tierwohl umzubauen. Eine verlässliche Co-Finanzierung und die dazu notwendigen Veränderungen im Bau- und Genehmigungsrecht sind für die Investitionen für den Umbau der Tierhaltung entscheidende Voraussetzungen. …Ohne finanzielle Unterstützung und rechtliche Erleichterungen kann sich die Weiterentwicklung der Tierhaltung nur im Rahmen des am Markt Möglichen orientieren.“ Aktuell können lt. Pressemeldung des BMLEH noch Anträge bis Ende April 2026 gestellt werden. Das Ministerium beabsichtigt stärker auf die GAK zu fokussieren. Das BUT war 2024 aufgelegt worden.

19.09.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 36. KW ging die Milchanlieferung in Deutschland saisonal um 0,3 % gegenüber der Vorwoche zurück, lag jedoch 4,0 % über dem Vorjahreswert. Die Butterpreise sind weiter gefallen – in Kempten auf bis zu 5,65 EUR/kg. Molkereien zeigen mehr Verkaufsbereitschaft, Händler ordern verstärkt. Abgepackte Butter wird stärker nachgefragt, Handelsmarken kosten im LEH nun 1,79 EUR pro 250 g. Schnittkäse bleibt preislich unter Druck. Die Nachfrage ist stabil, das Einkaufsverhalten abwartend. Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel ist stabil bis gut. Lagerbestände meist normal, Wettbewerb nimmt zu.

Markt für MMP bleibt ruhig, die Preise sinken weiter. Neue Abschlüsse sind selten, Käufer bieten niedrigere Preise für spätere Termine. Der starke Euro und günstige Konkurrenzangebote erschweren den Export. Markt für VMP bleibt sehr ruhig, zusätzliche Nachfrage- etwa aus der Schokoladenindustrie – fehlt. Markt für MP ist stabil. Lebensmittelware wird gut nachgefragt, feste Preise, während Futtermittelware leicht nachgegeben hat.  

18.09.2025
Öko-Weidepflicht – Rückzugsfrist für Härtefälle in Süddeutschland zum 30. September 2025
Öko-Landbau

(DBV) Die EU hat trotz der Ankündigung von Agrarkommissar Hansen Ende Juli bis jetzt keine neuen schriftlichen Hinweise zur Auslegung der Öko-Weidepflicht gegeben. Die zuständigen deutschen Länderbehörden verweisen weiter auf die 2024 vorgelegte LÖK-Auslegung. Öko-Milchviehbetriebe und andere Wiederkäuer haltende Betriebe müssen daher nun ein Weidekonzept vorlegen können. Öko-Betriebe ohne umfängliche Weidehaltung müssen dringend die Aufrechterhaltung der Öko-Förderung überprüfen!

Der BLHV hat der in Baden-Württemberg zu­ständige Kontrollbehörde einen Fragenkatalog vorgelegt und daraus aktuelle Informationen zur Umsetzung der Weidepflicht im Netzt ver­öffentlicht: https://www.blhv.de/aktuelles-zur-weidepflicht-fuer-oekopflanzenfresser/. In Bayern lädt das BayStMELF am 25. September zu einer Online-Informationsveranstaltung (13.00 – 16.00 h), die insbesondere über die Voraussetzungen für den Verbleib in der Öko-Förderung informieren wird. Betroffene sollen über die aktuelle Situation informiert werden, um diese im Hinblick auf einen Verbleib in oder Ausstieg aus der KULAP-Maßnahme O10 zum 30. September bewerten zu können. Link zur Einladung: https://www.stmelf.bayern.de/landwirtschaft/oekolandbau/informationsveranstaltung-zur-weidepflicht/index.html