(DBV/AMI) Die Ernteaussichten für Bio-Äpfel im kommenden Jahr sind generell positiv. Innerhalb des Meldekreises des Europäischen Bioobstforums (EBF) wird die Ernte auf ein Plus von 13 % gegenüber 2024/25 veranschlagt. Insbesondere in Deutschland, Österreich und in Teilen Italiens steht die Prognose im Plus. Wachstum gibt es auch in den Niederlanden. Dagegen wird in Belgien eine unterdurchschnittliche Ernte prognostiziert.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
04.07.2025
Bio-Rinderangebot bleibt knapp Öko-Landbau
(DBV/AMI) Der konventionelle Preisauftrieb ist gestoppt. Dadurch dürfte sich der Preisabstand zwischen bio und konventionellen Tieren in den kommenden Wochen wieder normalisieren. Das Angebot an Rindern, bio wie konventionell, bleibt jedoch knapp. Weiterhin werden Bio-Tiere in den konventionellen Markt verkauft. Die Futterversorgung aus dem Grünland hat sich durch den Regen der vergangenen Wochen deutlich verbessert. Die jüngsten Niederschläge gepaart mit hohen Temperaturen haben auf den Feldern und im Grünland zu einem Biomasseschub geführt. Der zweite Grasschnitt wird von hohen Erwartungen begleitet.
04.07.2025
Auszahlung für Bio-Milch legt nochmals zu Öko-Landbau
(DBV/AMI) Die Erzeugerpreise Bio-Milch verzeichneten im Mai einen weiteren leichten Anstieg. Damit profitierten sie von der anhaltend regen Nachfrage bei knappen Anlieferungsmengen. Im Sommer dürften bei den Erzeugerpreisen weiterhin stabile bis leicht festere Tendenzen überwiegen.

04.07.2025
Rindermarkt: Deutsche Landwirte halten weniger Rinder Milch und Rind
(AMI) In Deutschland sinkt die Rinderherde Jahr für Jahr. Bei der jüngsten Viehbestandserhebung von Anfang Mai 2025 verringerte sich der Rinderbestand mit 10,3 Mio. Tieren gegenüber den Vorjahreswerten um 2,7 %. In der längerfristigen Betrachtung betrug das Minus von 2015 bis 2025 sogar 18,3 %.
Auch bei den Milchkühen hielt der langjährige Trend der sinkenden Zahlen an. Die Milchkuhherde reduzierte sich seit 2015 um 16,5 %. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind die Werte um 2,5 % gesunken. Deutlich stärker sind die Rinderzahlen in der Kategorie der Kälber und Jungtiere unter 1 Jahr sowie der Jungbullen zwischen 1 und 2 Jahren verringert worden. Das lässt darauf schließen, dass sich die knappe Angebotssituation bei den Schlachtrindern weiter fortsetzen dürfte. Abnahmeraten bei den gehaltenen Rindern sind in allen Bundesländern zu finden. Überdurchschnittliche Rückgänge mit mehr als 5 % wurden aus Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein gemeldet.
Im Vergleich mit der Rinderherde ist die Halterzahl noch stärker vermindert worden. Während 2015 in Deutschland noch 151.400 Betriebe Rinder hielten, waren es 2025 knapp ein Fünftel weniger. Innerhalb von 10 Jahren verabschiedeten sich 28.800 Landwirte aus der Rinderproduktion. Der Strukturwandel wird auch in den nächsten Jahren voranschreiten.
04.07.2025
Studie zu Tierwohl-Mehrkosten Milch und Rind
(DBV) Die Wageningen University & Research und das Beratungsunternehmen Connecting Agri & Food haben die Kosten einer artgerechten Tierwohl-Haltung u.a. für Milchvieh berechnet. Basierend auf Grundsätzen für eine tierwohlgerechte Nutztierhaltung, die i.V.m. dem NL-Tierschutzgesetz formuliert wurden, werden deren Auswirkungen im Falle einer gesetzlichen Umsetzung und die ökonomischen Auswirkungen untersucht. Hier geht es zur Website in niederländischer Sprache.
04.07.2025
Viehbestandserhebung Mai 2025 Milch und Rind
(DBV) Das statistische Bundessamt hat die Zahlen zu den aktuellen Viehbeständen veröffentlicht. Aus den Zahlen der Mai-Erhebung geht hervor, dass sich der Strukturwandel über alle Tierarten hinweg fortsetzt, so auch in der Milchviehhaltung. Die Zahl der milchviehhaltenden Betriebe ist im Zeitraum Mai 2024 bis Mai 2025 um 1.733 bzw. um 3,5 % gesunken und liegt aktuell bei 47.719. Die Zahl der in Deutschland gehaltenen Milchkühe sank um 89.885 bzw. 2,5 %, es werden somit aktuell noch 3,56 Mio. Milchkühe gehalten. Der langfristige Strukturwandel in der Landwirtschaft bleibt deutlich sichtbar und stellt große Herausforderungen für die zukünftige Entwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland dar. Alle aktuellen Viehbestandszahlen finden Sie auf der Website des Statistischen Bundesamtes.
04.07.2025
DBV-Geschäftsbericht 2024/2025 Milch und Rind
(DBV) Der Deutsche Bauernverband veröffentlicht jährlich zum Deutschen Bauerntag seinen Geschäftsbericht. Darin bilanziert er seine agrarpolitische und berufsständische Arbeit. Die diesjährige Ausgabe steht wie der Bauerntag unter dem Titel Mehr Politikwechsel wagen. Die Lektüre lohnt sich. Hier geht’s zur aktuellen Ausgabe sowie zum Archiv der vergangenen Jahre.
04.07.2025
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 25. KW ist die Milchanlieferung in Deutschland nach kurzer Stabilisierung saisonal um 0,9 % gesunken und lag 2,4 % unter dem Vorjahresniveau. Die Hitze dürfte den Rückgang weiter verstärken und die Milchqualität etwas mindern. Nachfrage nach abgepackter Butter ist witterungs- und saisonbedingt leicht rückläufig, bleibt aber auf normalem Niveau. Nachfrage bei Blockbutter bleibt ruhig. Es wird nur vertragsgebunden produziert, Käufer sind kurzfristig gut versorgt. Wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen kommt es kaum zu Abschlüssen. Der Schnittkäsemarkt ist ausgeglichen mit starker Inlandsnachfrage und saisonalem Anstieg in Südeuropa. Im Export nimmt der Wettbewerb aus den USA zu.

MMP-Markt ist ruhig, Käufer sind gut versorgt, Exportmarkt und Schokoladenindustrie zurückhaltend bei stabilen Preisen. Futtermittelware etwas schwächer. VMP-Markt bleibt impulslos, Exportgeschäft ist ruhig wegen vergleichsweise hohen Preisen. MP-Markt zuletzt ruhig, Exporte schwächeln jedoch wegen US-Konkurrenz. Preise leicht rückläufig.

