Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

10.12.2021
Geflügelpestmaßnahmen in Bayern
Geflügel

(dpa) Mit strengen Regeln reagiert das Umweltministerium auf die Ausbreitung der Geflügelpest in Bayern. Ab sofort gilt ein Verbot von Geflügelausstellungen und -märkten, ein Fütterungsverbot von Wildvögeln sowie eine Untersuchungspflicht bei Händlern, die Tiere im Rahmen des mobilen Handels abgeben. Aktuell sind in Bayern insgesamt drei Fälle bei Wildvögeln in den Landkreisen Cham und Nürnberger Land nachgewiesen. Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, wird in Bayern das bewährte Wildvogelmonitoring konsequent weitergeführt.

Zudem hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) kürzlich einen einzelnen Vogelgrippeausbruch in einem kleinen Hausgeflügelbestand mit rund 50 Hühnern im Landkreis Erding bestätigt.

10.12.2021
NRW: Geflügelpest weitet sich dynamisch aus
Geflügel

Seit dem 1. Fall im Kreis Paderborn am 18. 11. sind fünf weitere Ausbrüche in Betrieben in den Kreisen Paderborn und Soest sowie eine tote Wildgans in Bielefeld festgestellt worden. Das Geschehen sei „dynamisch“ und breite sich weiter aus, warnt das NRW-Umwelt- und Landwirtschaftsministerium. In den Betrieben wurden 83.000 Puten, Hühner, Gänse und Enten getötet. In den betroffenen Gebieten gilt eine Aufstallungspflicht. Geflügelhalter sollen ihre Tiere nur an Stellen füttern, zu denen Wildvögel keinen Zugang haben. Dasselbe gelte für Tränken.

10.12.2021
Zweiter Fall von Geflügelpest in Thüringen
Geflügel

Nach einem ersten Fall im Altenburger Land in der vergangenen Woche sei die Infektion nun auch in einem Hausgeflügelbestand im Landkreis Hildburghausen nachgewiesen worden. Betroffen sei ein gewerblicher Geflügelhalter mit rund 2.270 Gänsen. Da die Gänse im Kreis Hildburghausen im Freiland gehalten wurden, ist das Geflügelpestvirus H5N1 den Informationen zufolge wahrscheinlich über Wildvögel eingeschleppt worden.

10.12.2021
Niedersachsen: weitere AI-Fälle
Geflügel

Seit Oktober breitet sich die Geflügelpest bundesweit aus, bislang sind mehr als 280 Fälle bei Wild- und Hausgeflügel nachgewiesen worden.

In einer Putenhaltung in Ganderkesee, LK Oldenburg, ist ein Betrieb mit 8.300 Putenhähnen, die ca. 15 Wochen alt sind, und mit 7.200 Aufzuchtputen im Alter von zwei Wochen betroffen. Auch im LK Cuxhaven wurde das AI-Virus in einer Gänsehaltung mit 800 Tieren in der Gemeinde Beverstedt nachgewiesen.

In vielen Landkreisen entlang der Küste und der Geflügeldichten Regionen wurde die kreisweite Aufstallung von in Freiland gehaltenem Geflügel verfügt. In diesen Landkreisen ist das Halten von Geflügel im Freiland nur mit einer Ausnahmegenehmigung und unter Einhaltung amtlicher Auflagen möglich. Bitte beachten Sie die Karte der aktuellen Aufstallungsgebote in Niedersachsen und Bremen:

https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/geflugel/geflugelpest/geflugelpest/aviare-influenza-190642.html .

Nähere Informationen sowie die Allgemeinverfügungen sind auch auf den Webseiten der betroffenen Landkreise zu finden.

10.12.2021
Bauernverband soll Vizepräsidentin bekommen
Geflügel

Der DBV-Verbandsrat hat eine Satzungsänderung auf den Weg gebracht, mit der Unternehmerinnen in der Verbandsarbeit gestärkt und in die Entscheidungsgremien des Verbandes eingebunden werden sollen. Die Grundlage dafür soll ein neuer Fachausschuss für landwirtschaftliche Unternehmerinnen legen, deren Vorsitzende mit Sitz und Stimme in den Vorstand des DBV berufen werden soll. Die dazu erforderliche Satzungsänderung wird der nächsten Mitgliederversammlung im Rahmen des Deutschen Bauerntags 2022 in Lübeck zur Abstimmung vorgelegt.

09.12.2021
Düngemittelpreise verdreifachen sich
Pflanzen

Angesichts ungewöhnlich hoher Preise am Getreide- und Ölsaatenmarkt infolge knapper weltweiter Endbestände ist die Nachfrage nach Düngemitteln am internationalen Markt ungebremst hoch. Zentraler Punkt für die Preisexplosion am Düngemittelmarkt ist der gewaltige Anstieg der Energiekosten. Extrem hohe Gaspreise in Westeuropa, teils auch in Osteuropa, führten zur Drosselung der Stickstoffproduktion in dieser Region. Hoher Bedarf am Weltmarkt, Exportlimitierungen und eingeschränkte Produktion verknappen das Düngemittelangebot. Logistische Probleme, Frachtraum per Schiff, Zug und LKW ist extrem gering und teuer und verschärfen die Lage. Der Preis für Kalkammonsalpeter ist Anfang Dezember im Bundesschnitt auf 587 EUR/t frei Hof geklettert. Auch wenn die Forderungen im Vergleich zum November 21, als der Rekordwert von 594 EUR/t erreicht wurde, etwas nachgaben, haben sie sich im Vergleich zum Dezember 20 mehr als verdreifacht. Für granulierten Harnstoff mit Ureaseinhibitor werden aktuell Preise von über 859 EUR/t im Streckengeschäft genannt. Das sind 4 EUR/t mehr als im Vormonat und 552 EUR/t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. AHL wird Anfang Dezember mit 589 EUR/t frei Hof bewertet und legt damit um 428 EUR/t gegenüber Dezember 20 zu. Auch die Forderungen für Diammonphosphat haben um 393 auf 755 EUR/t gegenüber Vorjahresmonat zugelegt. Die exorbitant hohen Düngemittelpreise lähmen das Düngemittelgeschäft. Landwirte, welche für das zeitige Frühjahr noch nicht im Sommer vorgesorgt hatten, kaufen derzeit nur das Nötigste. Zumindest für die erste Stickstoffgabe wurde vielerorts vorgesorgt, verstärkt wird die Ware bei Verfügbarkeit sofort auf dem landwirtschaftlichen Hof platziert. Der Handel erzielt dieses Jahr, wenn er denn zeitig reichlich Ware eingelagert hatte, endlich wieder einen Lagernutzen. Auf dem aktuell hohen Preisniveau wird jedoch nur gekauft, was sofort weiterverkauft werden kann. (Quelle: AMI)

09.12.2021
Trockenheit begrenzt 2020 Fungizidbedarf
Pflanzen

Der Pflanzenschutzmittelabsatz in Deutschland stieg 2020 marginal um 0,4 % auf 27.611 t (Wirkstoff) an. Dabei verzeichneten die meisten Wirkstoffgruppen ein Plus, außer Fungizide, die aufgrund der sehr trockenen Anbaubedingungen nicht im üblichen Maße notwendig waren. Fungizide wurden gegenüber Vorjahr in Deutschland 9 % weniger eingesetzt. Demgegenüber stieg der Herbizidabsatz um 5 %. Dabei wurde der geringere Einsatz von Getreideherbiziden aufgrund der geschrumpften Wintergetreidefläche kompensiert, von dem Mehrverbrauch auf der größeren Mais- und Rapsfläche. Gleiches gilt für den Verbrauch an Insektiziden, der allerdings um 14 % zugenommen hat. Ebenfalls zugenommen hat der Einsatz von sonstigen Pflanzenschutzmitteln, vor allem Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren oder Schnecken mussten häufiger angewendet werden, während Wachstumsregulatoren im Getreide aufgrund der Trockenheit seltener zum Einsatz kamen. (Quelle: AMI)

09.12.2021
Kartoffeln: Weiterhin guter Mengenabfluss
Pflanzen

Auch wenn die Weihnachtspause naht, die Kartoffelverarbeiter in Westeuropa, aber auch hierzulande, nutzen ihre Produktionskapazitäten voll aus und sind am Markt, wenn sich Rohstoff anbietet. Der kommt zwar nicht mehr aus prekären Beständen, welche inzwischen geräumt sind, ist aber immer wieder mal verfügbar. Die Preise legten im Wochenvergleich etwas zu. Ohne Preisveränderungen belebt sich das Geschäft mit Speisekartoffeln leicht. Kommende Woche dürfte es noch viel lebhafter zugehen. Allerdings hat daran auch die neue Vorsicht wegen der Pandemie/neuer Virus-Variante ihren Anteil. (Quelle: AMI)