Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

07.12.2022
Lebhafter Schlachtschweinehandel
Schwein

(AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen verläuft weiterhin flott, die kleinen Mengen reichen für den Bedarf oft nur knapp aus. Dennoch hat der Schwung gegenüber den Vorwochen leicht nachgelassen. Der Fleischhandel bietet auch in der laufenden Woche Impulse, die Geschäfte laufen zumeist zügig. Allerdings gehen viele Marktteilnehmer davon aus, dass der Höhepunkt inzwischen überschritten ist. Die Nachfrage dürfte in den kommenden Wochen deutlich geringer ausfallen, die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest nähern sich dem Ende. Der Höhepunkt im Handel mit Schlachtschweinen scheint sich auch in vielen anderen EU-Ländern langsam dem Ende zu nähern.

07.12.2022
Bundestag beschließt Änderung des Tierarzneimittelgesetzes
Schwein

Am 1. Dezember 2022 hat der Bundestag die Änderung des Tierarzneimittelgesetzes mit den Stimmen der Koalition angenommen. Zuvor hatte der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Änderungen am Ursprungsentwurf vorgenommen, die nun vom Bundestag gebilligt wurden. Nun wird das Tierarzneimittelgesetz fristverkürzt dem Bundesrat zur Beschlussfassung am 16. Dezember 2022 zugeleitet. Der DBV hatte sich mit einem Schreiben an die 19 zuständigen Amtschefs und Staatssekretäre der Länder gewandt und um Berücksichtigung der vorgetragenen Kritikpunkte im weiteren Gesetzgebungsverfahren gebeten. Die Kritik richtet sich gegen die im Änderungsantrag enthaltene 50%-ige Antibiotikareduktion, die Einbeziehung eines weiteren Tierarztes zur Kontrolle der Maßnahmenpläne (bei Überschreitung Kennzahl 2) sowie ein Verbot bestimmter Antibiotika, insbesondere Colistin.

07.12.2022
FLI-Studie zu Influenzaviren bei Hausschweinen
Schwein

(FLI) Seit 2009 ist durch die „Schweinegrippe“ bekannt, dass Schweine sich mit Influenza A Viren infizieren und diese an Menschen weitergeben können. Grippeviren zirkulieren sowohl in der menschlichen Bevölkerung, als auch in Schweinebeständen regelmäßig und verursachen respiratorische Symptome. Wie häufig Grippeviren zwischen Mensch und Schwein hin und herspringen, ist weitestgehend unbekannt. Daher führt das FLI seit einem Jahr eine Studie zum Vorkommen von Influenza A Viren bei Menschen und Hausschweinen durch. Hierfür werden nach wie vor Teilnehmer gesucht. 

Austausch von Influenza-A-viren (erstellt mit biorender.com)

Teilnehmen kann jede Person mit regelmäßigem Kontakt zu Hausschweinen, so auch Mitarbeiter im Betrieb. Schweinebetriebe können gleichzeitig kostenfrei ihre Schweine auf Influenzaviren untersuchen lassen – das Beprobungsmaterial wird gestellt und die Versandkosten übernommen. Die Teilnehmer sollten über einen Zeitraum von mehreren Monaten (möglichst ein Jahr) sich selbst und Schweine, mit denen sie Kontakt haben, Tupferproben aus der Nase entnehmen und zur Untersuchung auf Influenzaviren zur Verfügung stellen. Die Entnahme kann wahlweise monatlich oder quartalsweise erfolgen. Eine regelmäßige Probenentnahme wird mit einer Aufwandsentschädigung anerkannt.

Bei Interesse oder weiteren Fragen wenden Sie sich an flu-selbsttest@fli.de.

07.12.2022
Tschechien: Nach 5 Jahren wieder ASP bei Wildschwein
Schwein

Das ASP-Virus wurde in der Tschechischen Republik nach fast fünf Jahren seit dem letzten Ausbruch erneut bestätigt. Nachgewiesen wurde das Virus bei einem tot aufgefundenen Frischling in der Region Liberec. Der Fundort des Kadavers liegt in unmittelbarer Grenze zu Polen. Die tschechische Veterinärverwaltung richtete ein rund 200 qkm großes Sperrgebiet rund um den Fundort ein, in dem die Jagd auf Wildschweine vorübergehend verboten ist. Zudem wird die Überwachung der Wildschweinpopulation intensiviert.

05.12.2022
Feldblock-Datenbank erweitert
Bioenergie

Auch die rheinland-pfälzischen Feldblockdaten zum Stichtag 01. Januar 2008 werden ab Anfang Dezember 2022 auf www.flik-suche.de online gestellt. Damit ist nun für die dortigen Betriebe eine einfache Prüfung des Ackerstatus möglich. (Quelle: DBV)

05.12.2022
Konsultation zur Biomassestrategie
Bioenergie

Am 6. Oktober 2022 haben die drei Bundesministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft und Umwelt Eckpunkte für eine Biomassestrategie vorgelegt. Die dort gestellten Fragen sind überlagert von Bedenken gegen eine verstärkte Biomassenutzung, die vor allem von der Umweltseite vorgetragen werden. Stichworte sind hier die Konzentration auf Rest- und Abfallstoffe, das „Kaskadenprinzip“ oder Sorgen vor einer Beeinträchtigung der Biodiversität. Dieser Ansatz erscheint etwas wie das gleichzeitige Treten von Gas und Bremse. So wurde es jedenfalls bei einer Auftaktveranstaltung mit Verbänden am 30. November deutlich. Die Biomassestrategie soll von den drei Bundesministerien im Laufe des Jahres 2023 ausgearbeitet werden – mit dem Fokus auf das Jahr 2030. Der DBV wird sich hier abgestimmt mit den Verbänden im Bundesverband Bioenergie einbringen. Es wird auch eine gemeinsame Potentialabschätzung des BBE eingebacht. (Quelle: DBV)

05.12.2022
Umsatzsteuer auf Gas wird reduziert
Bioenergie

Die steigenden Energiepreise sind für viele Bürgerinnen und Bürger schon jetzt zu einer großen Belastung geworden. Deshalb senkt die Bundesregierung vorübergehend den Umsatzsteuersatz auf die Lieferung von Gas. Gelten soll dies auch für Fernwärme, mit der vor allem viele Mietwohnungen versorgt werden. Der Umsatzsteuersatz wird für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2024 von 19 auf 7 % gesenkt. Bundestag und Bundesrat haben dem entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt. Mehr Informationen darüber, was es dabei nun zu beachten gilt, sind hier zu finden. (Quelle: DBV)

05.12.2022
Emissionsberichterstattung 2030 im Kabinett
Bioenergie

Für den 30. November war der Kabinettsbeschluss der Emissionsberichterstattungsverordnung 2030 zum Brennstoffemissionshandelsverordnung vorgesehen. Auf Druck der Verbände wurde dieser nun aber noch einmal verschoben. Vermutlich kommt das Thema Mitte Dezember erneut ins Kabinett, dann hoffentlich mit entsprechenden Verbesserungen. Die Verordnung sieht bisher – entgegen der Gesetzesgrundlage des BEHG – ab 2027 die CO2-Bepreisung von konventionellen Biokraftstoffen oberhalb der Kappungsgrenze vor. Für Altholz konnte eine Differenzierung der Standardwerte für den Biomasseanteil erreicht werden: AI/AAII 95 % (Ref.-Entwurf 90 %) und AIII/AIV weiterhin nur 90 %. In zwei Schreiben an die Berichterstatter der Fraktionen wurde zuletzt nochmals auf die beiden Punkte hingewiesen und Änderungen eingefordert. (Quelle: HBB)

05.12.2022
RED III verzögert sich
Bioenergie

Der Start des Triloges über die Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie in der RED III verzögert sich weiter; immerhin findet nun Mitte Dezember der erste Termin statt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass eine Einigung über die RED III erst im nächsten Jahr unter schwedischer Ratspräsidentschaft erfolgen wird. (Quelle: DBV)