Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.05.2023
Ruhige Stimmung bei Bio-Futtergetreide
Öko-Landbau

Die meisten Landwirte oder Futtermühlen haben sich bereits mit Bio-Futtergetreide einge­deckt und kommen damit wahrscheinlich bis zur neuen Ernte im Sommer 2023 aus. Dazu passt aber auch das Angebot. Es sind zwar noch freie Partien ver­fügbar, aber zumeist nur in geringen Mengen. Aufgrund der rückläufigen Preise für Bio-Futtergetreide versuchen die bisher abwarten­den Landwirte noch freie Partien zu verkaufen. (Quelle: DBV)

12.05.2023
Bio-Milchpreise gehen weiterhin zurück
Öko-Landbau

Im bisherigen Jahresverlauf von 2023 haben sich die Milcherzeugerpreise für Biomilch rückläufig entwickelt, nachdem sie im Dezember 2022 einen Rekordwert von 63,2 Ct/kg erreicht hatten. Die Erzeugerpreise gingen auch im März 2023 nochmals nach unten, liegen aber noch deutlich über Vorjahresniveau. Die höchsten Preise für Bio-Milch wurden weiterhin im Norden Deutschlands ausgezahlt. Mit 63,1 Ct/kg Milch liegt die Auszahlungsleistung in Schleswig-Holstein deutlich über dem Durchschnitt. Den niedrigsten Erlös erhielten seit Jahresbeginn die Bio-Erzeuger in Nordrhein-Westfalen mit 58,1 Ct/kg. Der größte Preisrückgang wurde in Baden-Württemberg mit 2,3 Ct verzeichnet. (Quelle: DBV)

10.05.2023
DBV zur Sonder-Agrarministerkonferenz: „Absichtserklärungen sind noch kein tragfähiges Ergebnis“
Schwein

Im Anschluss der Sonder-Agrarministerkonferenz am 5. Mai 2023 in Berlin drängt der DBV weiter auf konkrete Ergebnisse: „Es ist sicher positiv, dass bei den notwendigen Nachbesserungen der Kennzeichnung, der Finanzierung und bei der Auslegung der TA Luft weitgehender Konsens besteht. Nach wie vor gibt es aber nur allgemeine Arbeitsaufträge an Expertengruppen und keine verbindliche und kurzfristige Zeitvorgabe. Diese Zeit haben wir nicht mehr“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. „Eine gemeinsame Auslegung der TA Luft ist ein nur kleiner Schritt, dem eine Überarbeitung dieser Verwaltungsvorschrift folgen muss, wenn höhere Tierwohlstandards in der Fläche umgesetzt werden sollen. Auch die Schließung der erheblichen Lücken bei der Finanzierung und beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz dulden keinen Aufschub.“

10.05.2023
ASP-Bekämpfung – Bewegungsverhalten von Wildschweinen untersucht
Schwein

Laut dem europäischen Tierseuchenmeldesystem wurde die ASP allein im ersten Quartal 2023 europaweit bei knapp 3.300 Wildschweinen nachgewiesen. Das waren rund 19 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Mehr als ein Drittel aller positiven Nachweise fanden dabei in Polen statt (1.184), und auch in Italien hat sich die Zahl der infizierten Wildschweine von 93 auf 316 erhöht. Die Zahl der ASP-Einträge in Hausschweinehaltungen ist hingegen zurückgegangen (-30). Um die fast in der ganzen Welt grassierende Tierseuche bekämpfen zu können, hat sich ein Forschungsprojekt des Nationalparks Bayerischer Wald mit dem sog. Raumnutzungs- und Wanderverhalten von Schwarzwild beschäftigt. Anhand der von besenderten Wildschweinen gesammelten Daten konnten die Forscher feststellen, dass die Schwarzkittel grundsätzlich ihrem Revier treu bleiben und sich in einem Radius von durchschnittlich sechs Kilometern bewegen. Neben den Halssendern kamen zur Überwachung auch automatisch auslösende Wildtierkameras zum Einsatz. Zusätzlich zur Aufzeichnung der Bewegungsdaten durchgeführte „Störungsexperimente“ zeigten, dass die Dauer der Fluchtreaktion ca. eine Stunde und die zurückgelegte Strecke etwa 250 Meter betrug. Das erste Fazit zeigt, dass keine saisonalen Wanderungen von Wildschweinrotten beobachtet werden konnten, wie dies beispielsweise bei Rehen und Rothirschen der Fall ist. Die erhobenen Daten könnten somit für die räumliche Festlegung von ASP-Bekämpfungsmaßnahmen hilfreich sein.

10.05.2023
BMEL will Brandschutz für Nutztiere verbessern
Schwein

Aus einer Antwort der Bundesregierung (https://dserver.bundestag.de/btd/20/065/2006556.pdf) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke geht hervor, dass das BMEL den Brandschutz in Nutztierbetrieben verbessern will. Vorgesehen ist hierfür die Aufnahme entsprechender Regelungen in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, wozu u.a. die Ermächtigungsnorm des § 2a Absatz 1 Nummer 6 Tierschutzgesetz herangezogen werden soll. Zwar werden brandschutztechnische Anforderungen im Bauordnungsrecht der Länder erfasst, jedoch sollen die geplanten Regelungen dazu dienen, eine bessere Vorbereitung auf evtl. Brandszenarien sicherzustellen.

10.05.2023
Dänemark: Schweinehaltung weiter im Abwärtstrend
Schwein

In Dänemark nimmt der Schweinebestand laut Viehzählung immer weiter ab. So wurden zum April 2023 knapp 10,73 Mio. Schweine gehalten, das waren 14,0 % weniger als im Vorjahresvergleich. Besonders stark war der Rückgang beim Mastschweinebestand um 24,6 % auf 2,20 Mio. Tiere. Durch die weitere Abstockung der Sauenbestände auf 1,1 Mio. (-7,4 %) verstärkt sich nun auch der Mangel an Ferkeln und Läufern. Aufgrund dieser Bestandserhebung ist davon auszugehen, dass im weiteren Jahresverlauf die Ferkel- und Mastschweineerzeugung in Dänemark weiter sinken wird und sich als Folge dann auf die Schlachtzahlen auswirken wird.

09.05.2023
Weiterbildung für Junglandwirte: 20. Studienkurs Niedersachsen 2023/24
Geflügel

Wollen Sie in der Landwirtschaft etwas bewegen? Dann könnte die Weiterbildung „Studienkurs Niedersachsen“ für Sie in Frage kommen. Wir stärken Junglandwirtinnen und Junglandwirte für ehrenamtliches Engagement und ermöglichen persönliche Entwicklung. Der diesjährige 20. Studienkurs startet im September 2023. Veranstalter ist die Akademie Junglandwirte Niedersachsen. Bitte nehmen Sie bei Interesse zeitnah Kontakt mit uns auf: Christine Kolle, Telefon: 0511 / 36704-33. Weitere Infos: www.junglandwirte-niedersachsen.de/studienkurs

05.05.2023
Erinnerung: Sommerweideprämie Antragstellung in ANDI2023 bis zum 15. Mai
Milch und Rind

Im ELER-Programm wird in diesem Jahr erstmals eine Sommerweideprämie für die Milchviehhaltung angeboten. Laut der Richtlinie (derzeit noch im Entwurf) werden alle Betriebe gefördert, die ihre Milchkühe vom 16. Mai bis einschließlich den 15. September täglich mindestens 6 Stunden auf der Weide halten. Darüber hinaus muss jeder Milchkuh 0,2 Hektar Dauergrünland, beziehungsweise davon 0,1 Hektar Weidefläche zur Verfügung stehen. Im Falle von Krankheit oder zu erwartenden Schäden des Tieres, wie beispielsweise Unwetterereignisse kann der Weidegang, nach Vermerk auf einem tagaktuell geführten Weidetagebuch, ausbleiben. Hier ist ein Vordruck zu verwenden, welcher in Kürze veröffentlicht wird. Auch die trockenstehenden Tiere müssen bis 14 Tage vor dem Termin der Kalbung Weidegang haben.

Die Zuwendung beträgt 75 EUR je Großvieheinheit (Milchkuh mit mindestens einer Kalbung) für konventionelle und 51 EUR je GVE für Ökologische Betriebe. Die Berechnung der Förderung erfolgt auf Grundlage der in HI-Tier gemeldeten Daten. Im Rahmen dieser gesamtbetrieblichen Fördermaßnahme ist ein Nachweis über die Milchlieferung zu erbringen, welcher grundsätzlich mit dem Datenbegleitschein, spätestens jedoch bis zum 31.05. des Antragsjahres bei der Bewilligungsstelle einzureichen ist. Als Nachweis gelten Lieferbelege. Eine MLP-Teilnahmebestätigung ist nicht ausreichend. Weitere Details sind dem Merkblatt zur Sommerweide von Milchkühen und der Richtlinie zu entnehmen unter: https://www.ml.niedersachsen.de/sommerweide/forderung-der-sommerweidehaltung-von-milchkuhen-219854.html