Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

15.01.2025
QS: Branchenlösung zur CO2-Berechnung
Schwein

Die Land- und Fleischwirtschaft arbeitet derzeit an einer einheitlichen Lösung zur Berechnung der CO2-Emissionen in schweinehaltenden Betrieben. Ziel ist es, eine standardisierte Methode zur Ermittlung der CO2-Emissionen zu entwickeln, die als Grundlage zur Reduzierung und zur Erfüllung der CSRD-Berichtspflichten dient. Das QS-Prüfsystem koordiniert die Entwicklung der Branchenlösung, die auf einer Berechnungsmethode basiert, die von mehreren Institutionen, u. a. der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, erarbeitet wird. Ab dem 1. Quartal 2025 sollen schweinehaltende Betriebe ihre CO2-Daten in einer Plattform von QS eingeben können. Einheitliche Vorgaben sollen Doppeleingaben von Daten verhindern. Ein klares Rollen-Rechte-System soll den Tierhaltern ermöglichen, selbst zu entscheiden, welche Daten an Dritte weitergegeben werden.

15.01.2025
Zahl der Schweinehalter in Deutschland sinkt weiter
Schwein

(Destatis) Zum Stichtag 3. November 2024 gab es in Deutschland 15.600 schweinehaltende Betriebe, was einem Rückgang von 3,4 % (-600 Betriebe) im Vergleich zu 2023 entspricht. Besonders in der Ferkelerzeugung bleibt die Zahl der Betriebsaufgaben hoch. Die Zahl der sauenhaltenden Betriebe fiel auf 5.000, was einem Rückgang von 4,6 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Der Schweinebestand lag bei 21,2 Millionen Tieren, aber nahezu unverändert (-0,2 %). Bei den einzelnen Kategorien wurden zum 3. November 2024 9,7 Millionen Mastschweine (plus 1,8 %), 6,3 Millionen Ferkel (minus 1,9 %) und 3,7 Millionen Jungschweine (minus 2,2 %) gezählt. Die Zahl der Zuchtsauen sank um 0,3 % auf 1,4 Millionen Tiere.

13.01.2025
Ausbruch der Geflügelpest im Landkreis Oldenburg
Geflügel

(LK OL) Im Landkreis Oldenburg ist in der Gemeinde Hude, Ortsteil Hurrel, die Geflügelpest in einem Putenmastbetrieb ausgebrochen. Dies ist mit dem Befund des Friedrich-Löffler-Institut (FLI) vom 12.01.2025 amtlich bestätigt worden. Am 12.01.2025 wurden die ca. 11.000 Tiere im Ausbruchsbetrieb bereits gekeult.

Die Einrichtung einer Schutzzone von 3 Kilometern und einer Überwachungszone von 10 Kilometern um den Bestand wird derzeit vorbereitet. Die entsprechende Allgemeinverfügung und die interaktive Karte werden zeitnah veröffentlicht.

Quelle: Aktuelles zur Geflügelpest 2024/2025 | Landkreis Oldenburg

10.01.2025
EU-Eiermarkt: Export gestiegen – Erlöse gesunken
Geflügel

AgE) Der Außenhandel der EU mit Eiern und Eiprodukten erholte sich bis in den Sommer 2024 deutlich. Von Januar bis August wurden rund 241.500 t in Drittländer exportiert, 14 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sanken allerdings die Erlöse um 16 %. Wichtigster Abnehmer war das Vereinigte Königreich mit 98.800 t. Japan steigerte seine Importe um 16 % auf 41.900 t, die Schweiz nahm 28.900 t ab. Thailand, Russland und Südkorea folgen. Die Einfuhren der EU stiegen im gleichen Zeitraum um gut 20 % auf 74.900 t. Die Ukraine war Hauptlieferant mit 46.400 t. 2023 wuchsen die Importe stark um 79 % auf 90.300 t, davon 54.500 t aus der Ukraine, die ihre Lieferungen mehr als verdoppelte. Bereits 2022 waren die Importe um 38 % auf 50.500 t gestiegen, wobei sich die Lieferungen der Ukraine auf 26.000 t verdreifachten.

10.01.2025
Abwartende Haltung am deutschen Brotgetreidemarkt
Pflanzen

Zum Jahreswechsel verzeichnete Paris und der deutsche Brotgetreidemarkt die höchsten Niveaus der zurückliegenden 3 Wochen. Die vergangene Woche hatte in Paris und Chicago jedoch negative Vorzeichen. In einem erst langsam in Bewegung kommenden Markt überwiegt vorerst abwartende Haltung.

(AMI) Der Brotgetreidemarkt startet das neue Jahr so, wie es das alte verlassen hat – schleppend. Die Umsätze sind sehr überschaubar. Verarbeiter zeigen sich gut versorgt und warten die aktuell schwächer tendierenden Kurse sowie den angekündigten USDA-Report am 10.02.2025 erst einmal ab, bevor sie sich positionieren. Laut Bundesanstalt haben deutsche Mühlen in den ersten vier Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres 3 % mehr Weichweizen vermahlen als im Vorjahreszeitraum und die gleiche Menge an Brotroggen. Und Deutschland hat auch mehr Weizenmehl exportiert. Destatis verzeichnet Ausfuhren in Höhe von gut 975.000 t und damit knapp 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. 945.000 t davon gingen in EU-Ländern, allen voran in die Niederlande (43%) und nach Frankreich (23 %). Von den Drittländern ist das Nachbarland Schweiz der wichtigste Handelspartner vor dem Vereinigten Königreich und Israel.

Auf den unteren Markstufen befinden sich viele noch in den Ferien. Ohnehin zeigen Erzeuger wenig Bereitschaft zu den jetzigen Niveaus zu vermarkten. Zwar haben sich die Gebote für Mahlweizen nach oben bewegt, aber das Plus zu den Vorwochen ist sehr gering. Mit 228 und 208 EUR/t werden 30-70 Cent/t mehr genannt als in den beiden Wochen zuvor. Damit setzt sich der stetige Aufwärtstrend, der Ende August 24 begann, jedoch fort. Aber Weizenanbieter erwarten von den kommenden Wochen noch mehr. Sie spekulieren mit dem absehbaren Rückgang der Weizenlieferungen aus Russland sowie der währungsbedingt geschwächten Konkurrenz aus den USA mehr Chancen für den Mahlweizenverkauf am Weltmarkt. Ob sich das bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten. Das Agraramt in Frankreich hat im Dezember seine Exportschätzung für Weichweizen in Drittländer um 10 % gekürzt.

Die Großhandelspreise für deutschen Qualitätsweizen lagen am 08.01.2025 franko Hamburg bei 257 EUR/t und damit 1 EUR/t unter Vortag und auch unter dem Niveau, was noch vor Weihnachten genannt worden war. Zum Jahreswechsel waren die Gebote auf 262 EUR/t gestiegen, doch das Niveau konnte nicht gehalten werden. Damit zeichnen die Weizenpreise am deutschen Kassamarkt die Terminkurse nach. Paris legte von Weihnachten bis Neujahr um 10 auf 239,25 EUR/t für den Fronttermin zu, verlor seither auch wieder 10 EUR/t. Brotweizen wird nach dem Auf und Ab der vergangenen 14 Tage allerdings am 08.01.25 mit 235 EUR/t franko Hamburg bzw. 246 EUR/t franko Niederrhein oder Westfalen 2-4 EUR/t über dem vorweihnachtlichen Preisniveau bewertet.

10.01.2025
Russische Weizenfelder stehen schlecht da
Pflanzen

(AMI/DBV) Analysten von SovEcon haben ihre Dezemberprognose über die russische Weizenernte 2025 um 3 auf 78,7 Mio. t zurückgenommen. Die Schätzung der Weizenernte 2024 liegt bei 81,9 Mio. t, das langjährige Mittel sogar bei 88,2 Mio. t. Die Ernteprognose für Winterweizen wurde sogar um 3,6 auf 50,7 Mio. t gesenkt. Nach Angaben des russischen Amtes für Niederschlagsmeteorologie und Umweltbeobachtung Roshydromet befanden sich Mitte Dezember 24 rund 37 % der Feldbestände an Winterweizen in einem schlechtem Zustand. Das ist das schlechteste Ergebnis seit mindestens 20 Jahren. Das trockene Herbstwetter beeinträchtigte den Zustand der Winterkulturen. Im letzten Quartal des Jahres 2024 lagen die Niederschläge in der Zentral- und Wolgaregion 20-40 % unter der Norm, im Süden sogar 40-60 %. Die staatliche Pflanzenschutzaufsicht gibt für die russische Region Rostow im Südwesten Russlands an der Grenze zur Ukraine eine Rate von 22,8 % an lückigen Feldbeständen an. Aus diesem Grund senkte SovEcon seine Ertragsschätzung für Winterweizen gegenüber Vormonat um 3 % auf 34 dt/ha. Einige Feldbestände sind noch nicht im Stadium der Vegetation angekommen und dürften sich erst nach dem Winter entwickeln – vorausgesetzt sie überleben. Aber nicht nur lückige und schwach entwickelte Bestände limitieren die Ertragsaussichten. Es wird zudem erwartet, dass sich die Anbaufläche von 15,4 Mio. ha aufgrund von Auswinterungsschäden auf eine Erntefläche von 14,9 Mio. ha reduzieren dürfte. Im Gegensatz dazu wurde die Produktionsprognose für Sommerweizen um 0,6 Mio. t auf 27,9 Mio. t angehoben, was auf die Erwartung einer größeren Anbaufläche zurückzuführen ist, die jetzt auf 13,3 Mio. ha geschätzt wird, gegenüber 13 Mio. ha zuvor.

10.01.2025
Terminmärkte: Weizenkurse unter Vorwoche
Pflanzen

Im Fokus stehen vor allem die Entwicklungen am Exportmarkt und der monatliche Versorgungsbericht des USDA.

(AMI) In Paris können die Weizenkurse das Vorwochenniveau nicht halten. Am 09.01.2025 schloss der Fronttermin März 25 bei 229,25 EUR/t und gab so binnen einer Woche um 10 EUR/t nach. Folgetermine verzeichneten einen Rückgang um bis zu 7,75 EUR/t.

Die Weichweizenexporte der EU laufen seit Wirtschaftsjahresbeginn schleppend und liegen derzeit rund ein Drittel unter Vorjahr. Neben den geringeren Ernten in dem Haupterzeugungsregionen der EU limitiert auch die große Konkurrenz am Weltmarkt die Ausfuhren. Vor allem der Konkurrenzdruck aus der Schwarzmeerregion ist stark. Aktuell werden die Aktivitäten durch Feiertage gebremst, was die Preisvergleiche erschwert. Marktteilnehmer erwarten erst wieder in der kommenden Woche nennenswerte Exportverkäufe. Zu Beginn der laufenden Handelswoche kaufte Jordanien rund 60.000 t Weizen, der voraussichtlich ausschließlich vom Schwarzen Meer stammt. Es wird vermutet, dass der Weizen zu einem geschätzten Preis von 268,90 USD/t (260,75EUR/t) c&f für die Verschiffung in der ersten Märzhälfte gekauft wurde. Es gibt auch Hinweise, dass Jordanien in den kommenden Tagen eine neue Ausschreibung für 120.000 t zur Lieferung ab der zweiten Märzhälfte durchführen wird.

Gleichzeitig weckt Marokko mit der Änderung der Einfuhrsubventionen die Hoffnung auf mehr Nachfrage am Weltmarkt. Das Land hatte aufgrund der Dürre 2024 eine historisch kleine Ernte eingefahren und ist infolgedessen ohnehin auf umfangreichere Einfuhren angewiesen. Marokko ist für die EU traditionell wichtiges Abnehmerland und steht aktuell im laufenden Wirtschaftsjahr laut EU-Kommission mit 1,05 Mio. t hinter Nigeria (1,79 Mio. t) und vor dem Vereinigten Königreich (0,89 Mio. t). Im Vorjahreszeitraum waren allerdings mit 2,36 Mio. t rund 55 % mehr geliefert worden. Hier wurde einiges vom Konkurrent Russland übernommen. Gleiches gilt für die EU-Lieferungen nach Ägypten.

10.01.2025
Rapspreise unter Druck
Pflanzen

Zum Jahresauftakt standen die Preise am Kassamarkt unter Druck. Insbesondere die volatilen Vorgaben von der Börse in Paris hatte den Handel ausgebremst.

(AMI) Die Pariser Rapsnotierungen schwankten zum Jahresauftakt stark. Zuletzt überwogen dann die festen Signale durch steigende Palmölpreise und den Höhenflug der Rohölnotierungen. Die volatilen Vorgaben vom Weltmarkt erschwerten die Preisfindung am Kassamarkt. Hinzu kam der Invers zwischen dem Front- und Folgetermin. Spätere Termine in Paris notierten in den vergangenen Tagen teils deutlich niedriger als der Februar-Kontrakt. Auch wenn sich die Lücke zuletzt geschlossen hat, bremste das den Handel und die Nachfrage deutlich aus. Die Ölmühlen haben sich für den prompten Bedarf zum Jahresauftakt spätestens vor Weihnachten eingedeckt. Vor dem Hintergrund der volatilen Vorgaben von den Börsen ist das Angebot aus Erzeugerhand überschaubar. Marktteilnehmer rechnen mit einer Belebung des Marktes in der kommenden Woche.

Auf Großhandelsebene spielte der jüngste Aufwärtstrend an den Börsen noch keine Rolle. Die Preise gingen leicht zurück. Partien zur Lieferung April werden franko Niederrhein für 531 EUR/t, insgesamt 1 EUR/t günstiger offeriert. Franko Hamburg waren mit 522 EUR/t 2 Euro weniger im Gespräch. Partien der Ernte 2025 lagen unverändert bei bis zu 471 EUR/t.

Auf Erzeugerstufe ging es beim Raps zum Jahresauftakt kräftig nach unten. Mit 488 EUR/t sind für Partien der Ernte 2024 knapp 19 EUR/t weniger im Gespräch als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 445-510 EUR/t. Relativ stabil blieben die Preise für Partien der Ernte 2025. Es werden 440 (422-465) EUR/t in Aussicht gestellt.

10.01.2025
Kartoffeln starten mit Schwung ins neue Jahr
Pflanzen

(AMI/DBV) Die Nachfrage nach Speisekartoffeln war im Vorfeld der Feiertage äußerst rege und erreichte um Weihnachten herum ihren Höhepunkt. Set dem Jahreswechsel ist es etwas ruhiger geworden, doch gänzlich reißt der Schwung nicht ab, da noch einige Werbeaktionen des LEH mit Kartoffeln bedient werden müssen. Mit dem zurückliegenden Weihnachtgeschäft sind viele Marktteilnehmer zufrieden und gehen davon aus, dass schlussendlich mehr Knollen als in anderen Jahren abgesetzt werden konnten. Die Rohwarenbeschaffung der Packbetriebe klappte indessen fast überall reibungslos. In der Heide die Speisekartoffeln in dieser Woche wie schon im letzten Jahr mit durchschnittlich mit 24 EUR/dt frei Erfasser bewertet.