Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.04.2023
Gesetz zur UV-Bestrahlung von Eiern angepasst
Geflügel

Wie berichtet, ist das BMEL der Ansicht, dass die Behandlung der Schalenoberfläche von Eiern mit UV-C Strahlen als zusätzliche Maßnahme die Verbrauchersicherheit erhöhen kann. Es wurde deshalb eine entsprechende Änderung der Lebensmittelbestrahlungsverordnung (LMBestrV) angeregt. Das Rechtssetzungsverfahren ist inzwischen abgeschlossen, die Zulassung der UV-C Bestrahlung von Schaleneiern in der LMBestrV wurde unter §1, Abs 4.4 realisiert. Die aktuelle Version der LMBestrV finden Sie unter www.gesetze-im-internet.de

28.04.2023
Neue EU-Vorschriften für mehr Nachhaltigkeit
Geflügel

(AgE) Die Europäische Kommission möchte die Vorschriften für die Vermarktung von verschiedenen Lebensmitteln an ihre Nachhaltigkeitsstrategien anpassen. So soll bei Eiern die Kennzeichnung nach den Vorstellungen der Kommission künftig direkt im landwirtschaftlichen Betrieb erfolgen. Das soll die Rückverfolgbarkeit verbessern. In der Freilandhaltung von Geflügel soll die Aufstellung von Solarpaneelen erlaubt werden.

28.04.2023
Rindermarkt: Schlachtkühe begrenzt angeboten
Milch und Rind

(AMI) Insgesamt als eher gering werden die Stückzahlen an Schlachtkühen beschrieben. Auf der Nachfrageseite werden häufig mehr weibliche Schlachtrinder geordert als zur Vermarktung bereit sind. So werden für Schlachtkühe Preisanhebungen erwartet. Das preisgünstige Kuhfleisch bleibt weiter ein stetig gefragtes Produkt im Fleischhandel. Bei den Jungbullen halten sich Angebot und Nachfrage in etwa die Waage. Daher gibt es bei den männlichen Kategorien so gut wie keine Preisbewegungen. Die Abgabebereitschaft der Landwirte fällt derzeit etwas geringer aus, weil die Bestellungen der Maisflächen beginnt und Feldarbeiten nun Vorrang haben. Doch auch das Kaufinteresse an dem deftigen Fleisch der Jungbullen geht mit steigenden Temperaturen zurück.

28.04.2023
LWK-Webinar: Arbeitssicherheit im Umgang mit Mastbullen
Milch und Rind

Jeder fünfte Unfall in den grünen Berufen ereignet sich bei Arbeiten in der Tierhaltung, jeder achte Unfall in der Rinderhaltung – das geht aus der Unfallstatistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hervor. Leider enden davon jedes Jahr auch einige tödlich – gerade im Umgang mit Bullen.

Aus diesem Grund ist die Arbeitssicherheit und der Selbstschutz im Umgang mit Bullen ein Thema von hoher Relevanz. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten Gefahren zu minimieren und Unfälle zu vermeiden. Tipps dazu gibt Manfred Eggers von der SVLFG in diesem Webseminar.

Das Webinar findet am 08.05.2023, 14:30 – 16:00 Uhr statt. Anmeldung bis 7.5. unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/8820

28.04.2023
DBV-Positionspapier zum Mercosur-Abkommen
Milch und Rind

(DBV) Nach Ansicht des DBV muss der Agrarteil des Freihandelsabkommen EU-Mercosur neu verhandelt werden. In seinem Papier weist der DBV darauf hin, dass es für eine nachhaltige Landwirtschaft existenziell ist im Agrarhandel vergleichbare Mindestanforderungen im Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu befolgen und zudem die Ernährungsautonomie der EU zu sichern. Dies sei jedoch im Mercosur-Abkommen bei weitem nicht der Fall. Der DBV fordert daher die hohen EU-Standards sowie die Farm-to-Fork-Strategie konsequent in das Mercosur-Abkommen zu verankern. Zum DBV-Positionspapier geht unter bauernverband.de.

28.04.2023
DBV-Gespräche zur IED-Richtlinie
Milch und Rind

(DBV) Im Vorfeld der anstehenden Abstimmungen in den zuständigen EP-Ausschüssen hat der DBV gemeinsam mit dem italienischen Bauernverband COLDIRETTI zahlreiche fachliche Gespräche zur IED-Richtlinie in Straßburg geführt. Mitte dieser Woche hat der EP-Landwirtschaftsausschuss über seine Stellungnahme abgestimmt und dabei einen Etappenerfolg für die Landwirtschaft erzielt, in dem die Rinderhaltung ausgenommen ist, der Status Quo bei Geflügel- und Schweinehaltung gewahrt bleibt und die Aggregationsregel gestrichen wird.

28.04.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 15. KW wurden 0,2 % mehr Rohmilch angeliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 2,9 % über der Vorjahreslinie.  Mit Blick auf die Saisonspitze im Mai scheinen die Rohmilchzuwächse abzuflachen. Nach einer kurzfristigen Belebung zeigt sich der Buttermarkt wieder ruhiger. Die Preise werden unverändert für abgepackte Butter und schwächer für Blockbutter notiert. Angebot und Nachfrage am Schnittkäsemarkt sind weiterhin ausgeglichen. Die Preise bewegen sich seitwärts. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig mit uneinheitlichen bis stabilen Preistendenzen.

Der Milcherzeugerpreis ist im März im Bundesdurchschnitt auf 42,8 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) und damit im Vgl. zum Vormonat um 6,4 Ct/kg gesunken. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich leicht um 0,4 Ct/kg und der Mittelwert der 25 % niedrigsten Vergleichspreise deutlich um 8,0 Ct/kg verringert. Die Spanne hat sich damit auf 16,1 Ct/kg Auszahlungsunterschied vergrößert. Im Vormonat lag sie noch bei 8,5 Ct/kg.

28.04.2023
Getreidekurse in Paris unter Druck
Pflanzen

Die Situation am Schwarzen Meer, die Erwartungen eines reichlichen Angebots sowie günstige Vegetationsbedingungen drücken die Kurse.

An der Börse in Paris geht es für die Getreidekurse abwärts. Am 27.04.2023 schlossen die Notierungen für Weizen bei 239,00 EUR/t, auf Wochensicht ist das ein Minus von 10,75 EUR/t. Hingegen verlieren die europäischen Maiskurse binnen fünf Handelstagen 8 auf 235,50 EUR/t.

Die Entwicklungen am Schwarzen Meer beschäftigen weiterhin die Marktteilnehmer, rücken jedoch etwas in den Hintergrund. Das Abkommen über die sichere Handelspassage über das Schwarze Meer läuft in den kommenden Wochen aus. Die Erwartungen eines weltweit reichlichen Angebots sorgen jedoch dafür, dass viele Marktteilnehmer die Drohungen Russlands, sich aus dem Abkommen zurückzuziehen, nicht sonderlich interessieren. Das mögliche Aus des Abkommens würde für die Marktteilnehmer demnach nicht mehr überraschend kommen. Hinzu kommt, dass sich die östlich gelegenen EU-Mitgliedsstaaten mit der Europäischen Kommission zu einer Einigung fanden. So ist der Transit von ukrainischem Getreide und Ölsaaten durch die Gebiete vor dem Weitertransport in Drittländer oder andere EU-Länder wieder möglich. Da das Auslaufdatum des Exportkorridors immer näher rückt, schauten sich insbesondere Importeure aus dem Nahen Osten und Nordafrika seit Ende des Zuckerfestes vermehrt nach Alternativen zum ukrainischen Getreide um. Hierbei rücken die Agrarrohstoffe der EU trotz festeren Eurokurs gegenüber dem US-Dollar in den Fokus. Ein möglicher Kauf von 75.000 t Weizen Tunesiens könnte in den kommenden Tagen vollständig mit westeuropäischer Ware gedeckt werden. Zudem werden in Frankreich derzeit 60.000 t Weizen für die Lieferungen nach China verladen, Marktteilnehmer erwarten jedoch nicht, dass weitere Ausfuhren nach China folgen werden, denn Frankreichs Exportkampagne läuft aus. (Quelle: AMI)

28.04.2023
Innerdeutsches Brotgetreide-Geschäft kommt zum Erliegen
Pflanzen

Das Verkaufsinteresse wird im Einklang mit schwächeren Preisen immer geringer und auch das Vorkontraktgeschäft ist nahezu zum Erliegen gekommen.

Auf die zuletzt starke Abwärtsbewegung an der Pariser Börse reagiert der Kassamarkt mit Zurückhaltung. Die einen erwarten zum Kauf der letzten Partien für die Bedarfsdeckung der bald endenden Saison 2022/23 noch niedrigere Preise, die anderen auf einen erneuten Preisauftrieb aufgrund von geopolitischen Einflüssen. So erwarten sich Verkäufer aufgrund der aktuell sehr ablehnenden Haltung Russlands gegenüber der Verlängerung des Getreideabkommens einen Kursauftrieb ab Mitte Mai. Ob das mögliche Ende der ukrainischen Schwarzmeerexporte überhaupt Preiswirkung am Kassamarkt entwickeln könnte, bleibt zweifelhaft. Das Angebot dürfte, wenn dann überreichlich ausfallen und so höhere Gebote verhindern. Das Vermarktungsfenster der alten Ernte wird immer schmaler und es lagern noch umfangreiche Brotweizenmengen beim Erzeuger. Bis Ende Februar waren 50 % der Weichweizenernte 2022 vermarktet und damit 5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahreszeitraum. Da die Weizenernte 2022 rund 1 Mio. t größer ausfiel, bleibet also mehr Weizen zur Vermarktung vakant. Demgegenüber ist die verfügbare Menge an Brotroggen geringer als im Vorjahr. Die Roggenernte fiel insgesamt schon 200.000 t kleiner aus als 2021, dann war der mahlfähige Anteil etwas kleiner und die Erzeuger haben mit 1,77 Mio. t nur 0,1 Mio. t weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der unbefriedigenden Erlössituation dürften einige Brotgetreidepartien überlagert werden.

Aber das Kaufinteresse ist sehr gering. Mühlen verweisen auf ihren reduzierten Bedarf, der bis Jahresende zum Großteil gedeckt sein dürfte. Nur neues Mehlgeschäft generiert Nachfrage, aber das ist bislang nicht erkennbar. Den Rückgang der Brotgetreidevermahlung bestätigen auch die Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE. Im Juli/Februar 2022/23 wurden 5,04 Mio. t Weichweizen und 396.590 t Brotroggen verarbeitet. Das waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 56.740 t (1 %) bzw. 24.460 t (6 %) weniger. (Quelle: AMI)