Mi, 23.04.2025
Schweinemarkt in Europa
(AMI) Der europäische Schweinemarkt präsentiert sich insgesamt ausgewogen: In vielen Ländern trifft ein begrenztes Angebot auf eine mittlere bis rege Nachfrage, was meist stabile bis leicht steigende Preise zur Folge hat. In Frankreich sorgen sinkende Schlachtgewichte für eine zügige Vermarktung. Auch in Belgien halten sich Angebot und Nachfrage die Waage, beeinflusst von geringeren Lebendtierexporten und fehlenden Schlachttagen, bei unveränderten Preisen. In Dänemark führt ein gestiegenes Kaufinteresse, insbesondere durch die sinkende Inflation und eine lebhaftere Nachfrage aus Osteuropa, zu besseren Umsätzen bei Filets und Schinken, während die Grillsaison vorbereitet wird. Spaniens Markt stabilisiert sich weiter bei begrenztem, aber ausreichendem Angebot, getragen vom Außenhandel und dem Start in die Grillsaison, mit konstant hohen Preisen. Italien verzeichnet eine lebhafte Nachfrage, der das knappe Angebot nicht gerecht wird, wodurch die Preise erneut steigen. Auch in Deutschland werden Schlachtschweine trotz verkürzter Wochen zügig vermarktet, das Angebot bleibt regional knapp, was auf stabile bis leicht festere Notierungen hindeutet.