Fr, 21.02.2025
Rindermarkt: Rindfleisch in fast stabilen Mengen ausgeführt
(AMI) Im Jahr 2024 exportierte die EU knapp 1,05 Mio. t Rinder und Rindfleisch in Drittstaaten. Das war gegenüber 2023 mit einem Minus von nur 0,1 % eine fast unveränderte Menge.
Größtes Exportland war Irland mit einem Marktanteil von 30 % an den Gesamtausfuhren. Auf den weiteren Plätzen folgten mit deutlichem Abstand Polen und Spanien mit Marktanteilen von jeweils etwa einem Zehntel. Auf der Seite der Zielländer ist das Vereinigte Königreich an erster Stelle zu nennen. Auch Israel sowie Bosnien und Herzegowina befanden sich unter den TOP Zielländern für europäische Rinder oder Rindfleisch. Deutschland spielte mit einem geringen Marktanteil an den Gesamtexporten nur eine untergeordnete Rolle beim europäischen Handel mit Rindfleisch.
Bei den ausgeführten Produktgruppen handelte es sich vor allem um lebende Rinder und frisches, gekühltes Rindfleisch. Auf beide Gruppen entfiel jeweils fast ein Drittel der Gesamtausfuhren. Die Lieferungen von frischem, gekühltem Fleisch nahmen um fast ein Fünftel zu. Lebende Tiere verließen hingegen deutlich seltener die EU als 2023. Im laufenden Jahr ist wegen der in vielen Ländern rückläufigen Bestände an Rindern mit etwas geringeren Exporten zu rechnen.