Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 17.12.2021

Private Haushalte fragen weniger Fleisch nach

(AMI) Von Januar bis Oktober 2021 hat sich die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 % reduziert. Insgesamt fallen die Rückgänge bei Schweinefleisch, gemischtem Hackfleisch sowie bei Wurst am deutlichsten aus. Dabei ist insbesondere Hackfleisch halb und halb mit einer Verringerung der Nachfrage um 5,7 % einer der größten Verlierer unter den Fleisch- und Wurstwaren. Rind dagegen konnte mit einer Zunahme der eingekauften Menge um 0,6 % noch einmal an Beliebtheit gewinnen.

Nachdem im Frühjahr 2020 die Corona-Pandemie in Deutschland ausgebrochen war, hatte sich die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel deutlich erhöht. Durch die Lockdown-Situation haben viele Verbraucher den Restaurant- oder Kantinenbesuch durch das selbst zubereitete Stück Fleisch substituiert. Auch die Aufenthaltszeit zuhause ist bei vielen angestiegen, entsprechend ist der Einkauf im Supermarkt bei zahlreichen Kunden zu dieser Zeit etwas umfangreicher ausgefallen als zuvor. Im Laufe des Pandemiegeschehens hat sich dieser Nachfrageboom dann allerdings wieder zunehmend beruhigt. Entsprechend kann inzwischen ein Rückgang der nachgefragten Menge nach Fleisch und Fleischwaren aus dem Lebensmitteleinzelhandel beobachtet werden. Besonders auffällig ist diese Entwicklung bei den Fleischkonserven, diese landen gegenüber 2020 um 11 % weniger in den Einkaufswagen der Deutschen.

Die Einkaufspreise haben sich bislang noch nicht wieder nach unten entwickelt, insgesamt sind diese gegenüber 2020 bis Oktober noch einmal um 2,0 % gestiegen.

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