Mi, 13.08.2025
Rückgang der ASP-Fälle trotz regionaler Hotspots
Bundesweit sind die Fallzahlen der Afrikanischen Schweinepest zuletzt rückläufig – trotz des aktuellen Seuchengeschehens in NRW. Seit dem ersten Ausbruch im Juni wurden dort mittlerweile 78 ASP-Fälle bestätigt, weiterhin stark konzentriert um den Ursprung. Im Kreis Olpe ist das eingerichtete Kerngebiet mit rund 40 km Festzaun eingezäunt. Auch in Hessen gehen die Zahlen deutlich zurück: Nach monatelang hohen Werten sank die Zahl der Fälle von 410 im April auf 37 im Juli. Seit dem ersten Ausbruch am 15. Juni 2024 wurden in der Region insgesamt 2.350 infizierte Wildschweine nachgewiesen. In Ostdeutschland zeigen die Maßnahmen Wirkung: Restriktionszonen konnten verkleinert werden. Seit Jahresbeginn wurden dort 18 Fälle gemeldet (Brandenburg 17, Sachsen 1). Im Jahresvergleich bleibt 2025 dennoch ein Rekordjahr: Bis zum 8. August wurden bereits 1.715 infizierte Wildschweine registriert – deutlich mehr als die 984 Fälle im gesamten Jahr 2024. Hausschweine sind bislang nicht betroffen.